ist ein international renommierter Konzertorganist, Orgelprofessor an der Haute Ecole de Musique Vaud Valais Fribourg (HEMU) und künstlerischer Leiter des Festival International d'Orgue de Fribourg (Schweiz) sowie des Internationalen Festivals für Alte Musik Milano Arte Musica.
Als Preisträger des Internationalen Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs in Innsbruck wurde Maurizio Croci zu Konzerten in ganz Europa, Russland, Japan und Südamerika sowie zu Festivals wie Toulouse les Orgues, Organ Festival Holland und St Albans Organ Festival eingeladen.
Im Jahr 2000 führte er in Bern das gesamte Orgelwerk von J. S. Bach auf.
Maurizio Crocis CD-Einspielungen beinhalten unter anderem G. Frescobaldi, J. S. Bach, G. F. Kauffmann, A. Soler (im Duo mit Pieter van Dijk) und A. Gabrieli. Seine Bach-Orgel- und Cembalo-Aufnahme „Bach Mirrored“ wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Maurizio Croci studierte Orgel und Cembalo an den Konservatorien von Mailand und Trient und setzte sein Studium an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jean-Claude Zehnder und Andrea Marcon fort. Er promovierte in Musikwissenschaft an der Universität Freiburg bei Luigi Ferdinando Tagliavini.
Mit ihrem außergewöhnlich virtuosen und mutigen Spiel hat die im kanadischen Québec geborene Organistin Isabelle Demers längst sowohl Publikum als auch Kritiker für sich gewonnen. Sie studierte und promovierte an der Juilliard School in New York und ist regelmäßig in den größten Konzerthäusern und Kirchen zu Gast, darunter der Kölner und der Regensburger Dom, St. Paul’s Cathedral, die Royal Festival Hall London, die Royal Albert Hall London, das Royal Opera House of Muscat im Oman, die Yale University und die Melbourne Town Hall.
Die hohe Wertschätzung unter ihren Kollegen zeigt sich durch wiederholte Einladungen der Künstlerin zu einschlägigen Fachtagungen in den USA und Kanada, so etwa der American Guild of Organists in Minneapolis, Washington D.C. und Houston, des gemeinsamen Kongresses des Institute of Organ Builders und der International Society of Organbuilders in Montréal, des Royal Canadian College of Organists in Toronto, Kingston und Hamilton, und der Organ Historical Society in Vermont und Minnesota.
Schon mit ihrem Debütalbum gelang es Isabelle Demers, ein breites Publikum auf sich aufmerksam zu machen. Auch ihre zweite CD mit Werken der kanadischen Organistin und Komponistin Rachel Laurin, erschienen 2011, wurde von der Presse mit höchstem Lob aufgenommen. Auf weiteren CD-Einspielungen ist sie u. a. mit Werken von Johann Sebastian Bach, John Bull, Max Reger und Felix Mendelssohn Bartholdy zu erleben sowie als Solo-Organistin mit dem Baylor University Choir in Maurice Duruflés Requiem.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit lehrt Isabelle Demers als Dozentin und Leiterin des Fachbereiches für Orgel an der McGill University in Montréal, Kanada.
ist Professor für Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und Direktor des Kirchenmusikalischen Instituts.
1971 in Hannover geboren, studierte Lennartz Orgel, Kirchenmusik, Schulmusik und Germanistik in Hannover, Köln und Leipzig sowie Orgelimprovisation am Conservatoire in Paris und schloss seine Studien mit der Kirchenmusik-A-Prüfung, dem Konzertexamen im Fach Orgel („mit Auszeichnung“) und dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Zu seinen Lehrern zählen Ullrich Bremsteller, Arvid Gast und Thierry Escaich, Meisterkurse bei Daniel Roth, Olivier Latry, Wolfgang Seifen, Ton Koopman, Ewald Koimann und Harald Vogel u. a. ergänzten seine Ausbildung.
Lennartz war Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und konnte wurde bei mehreren Wettbewerben ausgezeichnet, so bei den internationalen Wettbewerben für Orgelimprovisation in Schwäbisch Gmünd, Saarbrücken „Orgues sans frontières“ und St. Albans / England.
Von 2003-2008 wirkte Lennartz als Regionalkantor an der Basilika St. Martin in Bingen am Rhein und war im gleichen Zeitraum Lehrbeauftragter im Fach Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. 2008 wurde Lennartz zum Domorganisten an der Kathedrale Ss. Trinitatis in Dresden ernannt, 2009 übernahm er einen Lehrauftrag an der Dresdner Hochschule für Kirchenmusik. 2014 erfolgte die Berufung zum Professor an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Thomas Lennartz geht einer ausgedehnten Konzerttätigkeit nach, die ihn an bedeutende Instrumente in Deutschland, mehreren Ländern Europas, in die USA und nach Japan führte. Seine Orgelimprovisationen und Literaturspiel sind auf CD dokumentiert.
ist Professor für Orgel an der Eastman School of Music (Rochester, New York) und internationaler Berater am Royal Birmingham Conservatoire in Großbritannien; von 2020-2022 war er Professor für Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Als vielseitiger Organist konzertiert er regelmäßig in großen Konzertsälen weltweit. Er ist regelmäßiger Gast bei Orgelakademien, z. B. in Göteborg oder Smarano und wird häufig in Jurys von Wettbewerben berufen (Messiaen, Groningen, Silbermann etc.). Als leidenschaftlicher Liebhaber der Orgelästhetik hat Nathan Laube Artikel zu verschiedenen Themen verfasst und als Berater für neue Instrumente und Restaurierungen in Europa und den USA gearbeitet.
ist ein international renommierter Konzertorganist und Orgeldozent. Seit 2017 leitet er die hochgelobte Orgelabteilung des Royal Birmingham Conservatoire, wo er fünf neue Orgeln in Auftrag gab, deren Hauptberater er ist.
Daniel Moult tritt regelmäßig auf und leitet Meisterkurse in Großbritannien, Europa, Asien und Australien. Er ist in ganz Europa ein gefragter Pädagoge und hat in Großbritannien zahlreiche Kurse für das Royal College of Organists geleitet. Er ist auf verschiedenen CDs und DVDs zu hören, u. a. als Konzertsolist auf „Handel at Vauxhall“. Er leistete Pionierarbeit bei der Verwendung von Filmen als Mittel zur Förderung der Orgelmusik und ist Moderator und Interpret der siebenteiligen Box „The English Organ“. Außerdem ist er auf „Bach and Expression“ an der Seite von Martin Schmeding auf einigen der besten historischen Instrumente in Mitteldeutschland und auf „The Great Toccata“, aufgenommen in Groningen und Leens, zu hören.
Daniel Moult wurde in Manchester geboren und studierte an der Universität Oxford sowie am Conservatorium van Amsterdam. Nach seinem Abschluss war er Organist und stellvertretender Musikdirektor an der Kathedrale von Coventry, bevor er sich 2003 als freischaffender Musiker niederließ. Er veröffentlichte u. a. verschiedene Orgelanthologien für Bärenreiter. Daniel Moult war häufig im BBC-Fernsehen und -Radio zu hören und nahm für verschiedene Plattenfirmen auf.
ist seit 2009 Professor für Orgel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Von 2002-2009 lehrte er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, 2024 als Gastprofessor an der Universität der Künste Berlin.
Geboren 1974 in Vicenza, Italien, studierte er Orgel in seiner Heimatstadt (bei Antonio Cozza), in Hamburg (bei Wolfgang Zerer und Pieter van Dijk) und in Wien (bei Herbert Tachezi und Michael Radulescu).
Er erhielt diverse Preise bei internationalen Orgelwettbewerben, u. a. in Bologna, Pretoria, Innsbruck, Hamburg und Toulouse. Als bisher einziger Italiener gewann er 1999 den 1. Preis (Interpretation) beim traditionsreichen internationalen Orgelwettbewerb von St. Albans.
Mit einem von der Renaissance bis zur Neuen Musik reichenden Repertoire trat Pier Damiano Peretti bisher in ganz Europa, Fernost, Israel, Südafrika und Kanada auf.
Er gab Meisterkurse u. a. bei der Haarlem International Organ Academy, der Europäischen Orgelakademie Leipzig, der Academia de Organo de Palencia oder der Gothenburg Organ Academy und ist als Juror bei internationalen Orgelwettbewerben tätig, darunter diejenigen in Odense, Tokio, Erfurt-Weimar, Montreal, Brixen und St. Albans.
2015 wurde Pier Damiano Peretti mit dem Outstanding Artist Award des österreichischen Bundeskanzleramts geehrt.
ist ein französischer Komponist und Organist von internationalem Renommee. Er erhielt fünf erste Preise am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris und erwarb einen Master in Komposition am King's College of Music in London.
2010 wurde er zu einem von insgesamt vier Organisten der Chapelle Royale des Schlosses von Versailles ernannt.
Als Solist tritt er weltweit auf, u. a. in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, dem Auditorio Nacional de Madrid, der Berliner Philharmonie oder dem Sejong Cultural Center in Seoul.
Als leidenschaftlicher Lehrer unterrichtet er als Gastprofessor an der Internationalen Akademie Haarlem und war Organist in Residence an den Universitäten Yale und Oberlin in den USA sowie am Zentralkonservatorium in Peking. Außerdem war er Jurymitglied beim Internationalen Orgelwettbewerb in Kanada (CIOC), bei den Internationalen Silbermann- und Buxtehude-Orgelwettbewerben sowie in St Albans in England.
Seine umfangreiche Diskografie umfasst die Gesamtwerke für Orgel von François Couperin, Louis Marchand, Felix Mendelssohn Bartholdy und Jehan Alain, aber auch Aufnahmen mehrerer Orgelkonzerte in den USA und Einspielungen seiner eigenen Werke.
Jean-Baptiste Robin unterrichtet Orgel und Komposition am Conservatoire à rayonnement régional de Versailles Grand Parc.
studierte in Hannover, Amsterdam und Düsseldorf Kirchenmusik, Musikerziehung, Blockflöte und Orgel, Dirigieren, Cembalo und Musiktheorie. Zu seinen Lehrern zählen u. a. Ulrich Bremsteller, Hans van Nieuwkoop, Jacques van Oortmerssen, Lajos Rovatkay und Jean Boyer. Während des Studiums wurde er mit zahlreichen Preisen bei bedeutenden nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Als Kantor und Organist wirkte er an der Nazareth-Kirche Hannover, der Neanderkirche Düsseldorf und als Kreuzorganist in Dresden. Nach Lehraufträgen in Hannover, Weimar und Dresden war er seit Herbst 2004 Professor für Orgel an der Hochschule für Musik Freiburg und leitete das Institut für Kirchenmusik der Hochschule, das auf seine Initiative hin im Oktober 2012 gegründet wurde.
Seit dem Sommersemester 2016 ist er Professor für künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Zahlreiche Aufnahmen für Fernsehen, Rundfunk und CD liegen vor. 2009, 2017 und 2020 wurde er mit dem Preis der Schallplattenkritik (Bestenliste) ausgezeichnet, 2010 erhielt er den ECHO Klassik als Instrumentalist des Jahres für seine Einspielung der Orgelfassung der Goldberg-Variationen. Daneben spielt er weltweit Konzerte als Solist, Kammermusiker, mit Orchestern und bei Festivals, so dem Bachfest Leipzig, den Thüringer Bachwochen und dem Schleswig-Holstein Musik Festival. 2017 wurde Martin Schmeding als "Professor des Jahres" ausgezeichnet, seit 2018 ist er Gastprofessor am Royal Conservatoire Birmingham.
studierte Kirchenmusik in Leipzig und Freiburg und Orgel im Konzertfach, u. a. bei Martin Schmeding, Matthias Maierhofer und Ullrich Böhme, Karl-Ludwig Kreutz und David Timm. Beim Internationalen Mendelssohn-Wettbewerb in der Schweiz wurde Nicolas Berndt mit dem 1. Preis ausgezeichnet (2015). Ferner gewann er den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim Wettbewerb im Rahmen des 10. Orgelfestivals FUGATO (2014), einen 1. Preis beim XI. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb in Freiberg (2013) und einen Preis beim Grand Prix d’Echo in Freiberg (2014). 2019 wurde er unter einer Vielzahl von Bewerbern in das Amt des Wenzelsorganisten in Naumburg gewählt. Darüber hinaus konzertiert er im In- und Ausland, auch mit Ensembles wie dem Freiburger Philharmonischen Orchester, dem Sächsischen Barockorchester oder dem Gewandhausorchester. Mehrere TV- und Rundfunkaufnahmen ergänzen sein Profil.
wurde 1955 in Den Haag, Niederlande, geboren. Er studierte Orgel und Klavier am Sweelinck Conservatorium Amsterdam und in Paris.
Zahlreiche Konzertreisen führten Ben van Oosten schon seit 1970 in die maßgebenden internationalen Orgelzentren, wo er als einer der bemerkenswertesten Orgelvirtuosen unserer Zeit hervorgetreten ist.
Neben seiner Konzerttätigkeit gibt Ben van Oosten Meisterkurse in vielen Ländern. Von 1994 bis 2021 war er an der Codarts Hochschule der Künste in Rotterdam als Professor für Orgel tätig.
Ben van Oosten beschäftigte sich eingehend mit der symphonischen französischen Orgelmusik. Seine Gesamteinspielungen der Orgelwerke von César Franck, Camille Saint-Saëns, Alexandre Guilmant, Louis Vierne, Charles-Marie Widor und Marcel Dupré wurden mit mehreren internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet (u. a. Echo Klassik, Preis der deutschen Schallplattenkritik, Choc du Monde de la Musique und Diapason d’Or). Für seine Gesamteinspielung der Orgelwerke von César Franck wurde ihm der Opus Klassik 2019 verliehen.
Außerdem ist Ben van Oosten Autor der umfassenden Widor-Biographie “Charles-Marie Widor – Vater der Orgelsymphonie” (1997).
Wegen seiner Verdienste um die französische Orgelkultur erhielt Ben van Oosten 1980, 1987 und 1998 ehrenvolle Auszeichnungen durch die Société Académique Arts, Sciences, Lettres in Paris. Die französische Regierung erhob ihn in den Rang des Chevalier (1998) und Officier (2011) dans l’Ordre des Arts et des Lettres.
2010 wurde er von der damaligen Königin Beatrix zum Ritter in den Orden des Niederländischen Löwen berufen.
Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums als Konzertorganist (2020) erhielt er die Ehrenplakette seiner Heimatstadt Den Haag.
Ben van Oosten ist Titularorganist an der “Grote Kerk” in Den Haag und künstlerischer Leiter des Internationalen Orgelfestivals, das alljährlich in dieser Kirche stattfindet.