Auf einer informellen Ebene erfahren Mentees von ihrer Mentorin oder ihrem Mentor Informationen, die nirgends geschrieben stehen und doch gültig sind. Sie erhalten direkte Einblicke in die Berufsrealität und profitieren von neuen Kontakten. In den für sie kostenlosen Workshops, geleitet von entsprechenden Fachspezialist*innen und Marktkenner*innen, werden wichtige theoretische und praktische Grundlagen vermittelt, die ein effizientes und effektives Vorankommen im Studium und beim Berufsübergang versprechen. Mentoring verhilft nicht nur zu einer strukturierten Berufs- und Lebensplanung, sondern verkürzt die Zeit des notwendigen und oft mühsamen Aneignens unabdingbarer Informationen.
Grundsätzlich ist die Eigeninitiative der/des Mentee gefordert, beispielsweise Terminvorschläge zu machen, Inhalte mitzubestimmen, Treffen gut vorzubereiten und vor allem Erreichbar zu sein. Um den Nutzen und die Effekte des Mentoring voll auszuschöpfen, ist neben Commitment für das Programm, Offenheit für neue persönliche und berufliche Erkenntnisse gefragt. Von Mentees wird ferner erwartet, das ehrenamtliche Engagement der Mentor*innen durch Verlässlichkeit wertzuschätzen.
Mentoring ist eine Beziehung, die auf Wohlwollen und Erfahrungsvorsprung der Mentorin oder des Mentors beruht. Mentor*innen haben ein freiwilliges Interesse daran, an der persönlichen und beruflichen Entwicklung ihres Schützlings teilzunehmen und ihn zu unterstützen. Oft haben Mentor*innen selbst positive Erfahrungen durch eine Mentoringschaft erlebt oder sie hätten sich im Laufe ihrer Karriere eine*n Mentor*in gewünscht. In jedem Fall ist die Unterstützung des Nachwuchses ein Anliegen, das sowohl persönlich als auch professionell motiviert ist. Unsere Mentorinnen und Mentoren kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Der Akquise potentieller Mentorinnen liegen die folgenden Kriterien zugrunde: