Die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ wurde ins Leben gerufen, um Hochschulen in Deutschland zu unterstützen, Diversität, Inklusion und interkulturelle Kompetenz zu fördern. Die HMT Leipzig wurde im Rahmen dieser Initiative von Juni 2023 bis April 2024 gefördert und entwickelte Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit an der Hochschule.
Entwicklung eines Diversitätskonzepts:
Überarbeitung der Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung:
Schaffung eines „Code of Conduct“:
Sensibilisierung der Hochschulgemeinschaft:
Etablierung einer AGG-Beschwerdestelle und eines Vertrauensrats:
Übersetzung und Verbreitung von Materialien:
Durch diese Ziele wurde die Grundlage geschaffen, um die Diversität langfristig in der Hochschulstruktur zu verankern und eine Vorreiterrolle im Bereich Vielfalt und Inklusion an deutschen Musik- und Kunsthochschulen zu übernehmen.
Im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ an der HMT Leipzig fanden folgende Veranstaltungen statt:
Strategieseminare zur Entwicklung eines Diversitätskonzepts.
Workshops, die sich unter anderem mit folgenden Themen auseinandergesetzt haben:
Diese Veranstaltungen waren zentrale Bestandteile des Projekts und trugen dazu bei, Diversität und Inklusion an der HMT Leipzig zu fördern und in die Hochschulstrukturen zu integrieren.
Am 25. Juni 2024 fand an der HMT Leipzig der Aktionstag „hmt connects“ statt, der im Rahmen der HRK-Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ veranstaltet wurde. Die Veranstaltung thematisierte mentale Gesundheit, Vielfalt und Inklusion und markierte den Abschluss einer bedeutenden Förderperiode, die Projekte zur Schaffung eines diskriminierungsfreien Umfelds unterstützte.
Das Programm sprach Studierende, Lehrende und Gäste an. Moderiert von Dragqueen Miss Mandy Cleenex, betonten die Eröffnungsreden von Dr. Ute Fries und Nora-Elisabeth Leinen-Peters die wichtige Rolle der HRK-Initiative für die Hochschule.
Highlights waren Vorträge von Prof. Dr. Katarina Stengler über psychische Belastungen im Musikberuf sowie Christoph May zu toxischer Männlichkeit und Geschlechterrollen. Interaktive Workshops förderten Teambuilding und Barrierebewusstsein, während internationale Studierende ihre Erfahrungen teilten. Ein interaktiver Parkour ließ die Teilnehmenden die Perspektive von Menschen mit Behinderungen im Hochschulgebäude erleben und sensibilisierte für Barrierefreiheit.
Musikalische Beiträge einer HMT-Band rundeten den Tag ab, der Inklusion, Offenheit und interkulturelles Verständnis in den Fokus stellte.
Die Ergebnisse der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ an der HMT Leipzig können wie folgt zusammengefasst werden:
Entwicklung eines Diversitätskonzepts: Im Rahmen des Projekts wurde ein umfassendes Diversitätskonzept für die HMT Leipzig erstellt, das Diversität, Inklusion und Chancengleichheit an der Hochschule verankern soll.
Workshops und Vortragsformate: Verschiedene Workshops zu Themen wie Antirassismus, Teilhabe für Studierende mit Beeinträchtigungen, Klassismus und diskriminierungskritische Lehre wurden durchgeführt. Diese Formate trugen maßgeblich zur Sensibilisierung der Hochschulöffentlichkeit bei.
Aktionstag und Podcasts: Ein Aktionstag zur Präsentation der Ergebnisse und die Veröffentlichung begleitender Podcasts förderten den Austausch und die Verbreitung der Projekterkenntnisse.
Die erzielten Ergebnisse haben die Grundlagen dafür geschaffen, Vielfalt und Inklusion an der HMT Leipzig nicht nur nachhaltig zu verankern, sondern auch aktiv in den Hochschulalltag zu integrieren. Durch die Entwicklung eines strukturierten Diversitätskonzepts, die Sensibilisierung der Hochschulöffentlichkeit über Workshops und Veranstaltungen sowie die Schaffung neuer Anlaufstellen und Beschwerdemechanismen wurden zentrale Schritte unternommen, um eine offenere, gerechtere und diskriminierungsfreie Lern- und Arbeitsumgebung zu schaffen. Dies trägt langfristig dazu bei, die Hochschule als Vorreiterin für Diversität und Chancengleichheit im Bereich der künstlerischen und akademischen Bildung zu positionieren.