
pädagog*innen
LIEBE ERZIEHER*INNEN, PÄDAGOG*INNEN UND INTERESSIERTE!
Unser Engagement endet nicht mit der Ausbildung unserer Studierenden – als Hochschule bringen wir uns auch darüber hinaus aktiv in regionale Bildungsprozesse ein. Deshalb entwickeln wir gezielt Fort- und Weiterbildungsangebote, veranstalten Fachtage und unterstützen mit künstlerischer und fachlicher Expertise die regionale Breitenförderung. Wenn Sie konkrete Themen oder Ideen für Weiterbildungen oder Fachtage wünschen – kommen Sie gern auf uns zu!
NACHFOLGEND STELLEN WIR IHNEN AKTUELLE SOWIE ABGESCHLOSSENE ANGEBOTE UND PROJEKTE VOR:

Kinderwelten mit Musik bereichern - Elementares Musizieren für Kinder von 0 bis 8 Jahren
FORTBILDUNG
März bis November 2024
Erste zertifizierte Fortbildung der HMT für Erzieher*innen, Tageseltern & Interessierte. In acht ganztägigen Modulen erhielten die Teilnehmenden zu den Themenbereichen Singen, Tanzen, Musizieren neue Impulse, fundiertes Wissen, praktische Erfahrung. Insgesamt gab es elf Teilnehmende aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Vergabe von neun Zertifikaten nach bestandener Lehrprüfung.
In Kooperation mit der Landeskoordinierungsstelle Musikalische Bildung in Sachsen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Musikrat & dem forum thomanum, Leipzig. Konzeption: Helene Niggemeier, Nora Leinen-Peters

Singen mit Kindern im Vorschul- und Grundschulalter
WEITERBILDUNG
28. September 2024
Weiterbildungsangebot der HMT Leipzig & vom THOMANERCHOR Leipzig für Chorleiter*innen und interessierte Pädagog*innen
Dieser Tagesworkshop widmete sich der Kinderstimme und dem Singen in Gruppen mit Vorschul- sowie Grundschulkindern. Im Zentrum standen zum einen altersgerechte Gesangsliteratur, vor allem aber die gesangspädagogische Arbeit und Methodik. Behandelt wurden spielerische Stimmexperimente, die Verbindung von Körperbewegungen und dem Singen und facettenreiche Übungen für solistische und gemeinsame Stimmaktionen, die leicht in den Probenalltag zu adaptieren sind. Konzeption: Claus Straßner (THOMANERCHOR Leipzig) und Helene Niggemeier, Leitung: Magdalene Gööck

Musikpädagogik – Chancen und Herausforderungen eines Traumberufs!?
FACHTAG
HfM Dresden, 26.10.24
Unter Beteiligung von rund 40 geladenen Vertreter*innen aus Hochschulen, Verbänden, Verwaltung, Politik und Ministerien, Elternvertreter*innen und Studierenden wurden zentrale Fragen der musikalischen Bildungslandschaft in Sachsen intensiv diskutiert. Ziel war es, Schnittstellen und Durchlässigkeiten des musikalischen Bildungsweges zwischen den verschiedenen Institutionen zu beleuchten und gemeinsame Handlungsfelder zu identifizieren.
Mittelfristig ist geplant, auch in Sachsen ein sogenanntes »Musikmentorenprogramm« für Schülerinnen und Schüler zu schaffen, weiterhin Jugend-musiziert-Teilnehmende frühzeitig durch geeignete Formate auch für musikpädagogische Berufe zu begeistern und Musikpädagogik langfristig als künstlerisches Hauptfach zu etablieren.
Der Fachtag stellte einen wichtigen Auftakt zur Stärkung der musikpädagogischen Ausbildung in Sachsen dar. Weitere Treffen sind geplant und interessierte Institutionen eingeladen, sich dem Prozess anzuschließen.
In Kooperation mit Landeskoordinierungsstelle für Musikalische Bildung in Sachsen, Netzwerk Nachwuchsförderung der Hochschule für Musik Dresden, Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Sachsen und Bundesverband Musikunterricht.
Teilnehmende Institutionen:
- Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
- Sächsisches Staatsministerium für Kultus
- Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
- Zentrum für Nachwuchsförderung an der HMT Leipzig
- Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
- Netzwerk Nachwuchsförderung Dresden
- Sächsisches Landesgymnasium für Musik Dresden
- Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Sachsen e.V.
- Landeselternvertretung des LVdM Sachsen e.V.
- Bundesverband Musikunterricht e.V., Landesverband Sachsen e.V.
- Sächsischer Musikrat e.V.
- Landeskoordinierungsstelle für musikalische Bildung in Sachsen
- Landesamt für Schule und Bildung Sachsen
- Arbeitsstelle Kirchenmusik der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
- Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Aufnahmeprüfung Musiktheorie/Gehörbildung: Muss das eine Hürde sein?
FACHTAG
HMT Leipzig, 04.11.2023
Immer wieder ist zu hören, dass die Aufnahmekriterien an Musikhochschulen im Bereich der Musiktheorie zu unterschiedlich, nicht transparent, das Niveau zu hoch seien. Zugegebenermaßen etwas spitz formuliert: Ist die Prüfung in der Musiktheorie eine Tür, die wir als Hochschule (bewusst) geschlossen halten?Was wird an den Musikschulen im Bereich der Allgemeinen Musiklehre gelehrt? Gibt es regionale Unterschiede? Was sind die Erwartungen der HMT? An welcher Stelle hakt es konkret in den Prüfungen und warum? Wie können wir zukünftig enger miteinander kooperieren, welche Möglichkeiten können wir schaffen, um die (vermeintliche) Hürde keine Hürde mehr sein zu lassen?
Eingeladen waren Pädagog*innen der Musiktheorie/Gehörbildung der Musikschulen Sachsens & Sachsen-Anhalts, zu diesen Fragestellungen gemeinsam mit dem Zentrum für Nachwuchsförderung und den Fachrichtungen Musikpädagogik (Prof. Konstanze Beyer, Prof. Rainer Lautenbach, Steffen Reinhold), Komposition/Tonsatz (Prof. Ipke Starke, Dr. Franz Kaern-Biederstedt) und Jazz/Popularmusik (Prof. Ralf Schrabbe) der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in einen Austausch zu kommen.
Mit kurzen Impulsen der einzelnen Fachrichtungen und im Gespräch darüber hat sich gezeigt, dass die Aufnahmeprüfungen in Musiktheorie und Gehörbildung an der HMT oft Gegenstand von falschen Annahmen sind. Tatsächlich sind diese Prüfungen jedoch keine unüberwindbare Hürde. Die Realität sieht anders aus, als der Ruf vermuten lässt. Um diese Diskrepanz effektiv zu kommunizieren, ist es entscheidend, transparent über die Anforderungen und Bewertungskriterien zu informieren. Eine gezieltere und direkte Kommunikation mit den Lehrenden der HMT, die die Erfahrungen hervorhebt, kann dazu beitragen, das Verständnis und die Wahrnehmung zu verbessern.
Darüber hinaus ist die Schaffung von Schnittstellen zwischen Musik- und Hochschulen von großer Bedeutung. Eine enge Zusammenarbeit ermöglicht es, die Anforderungen der Hochschulen besser zu verstehen und die Studierenden entsprechend vorzubereiten. Gleichzeitig können Musikschulen auf die spezifischen Bedürfnisse der Studierenden eingehen und sie optimal auf die Anforderungen der Hochschulprüfungen vorbereiten. Eine offene Kommunikation und der Austausch von Best Practices zwischen beiden Institutionen können dazu beitragen, Missverständnisse zu klären und die Übergänge für angehende Musikstudierende zu erleichtern.