
HMT-Dozierende
LIEBE HMT-DOZIERENDE!
Sie möchten ein Projekt mit Partner*innen innerhalb und außerhalb der Hochschule initiieren, ein neues Format mit Studierenden entwickeln oder Ihre künstlerische Arbeit außerhalb des Hochschulkontexts bringen? Dann kommen Sie gern auf uns zu!
WIR UNTERSTÜTZEN SIE – VON DER KONZEPTION BIS ZUR UMSETZUNG, MIT BERATUNG, KONTAKTEN UND FINANZIERUNG.
Das Zentrum für Nachwuchsförderung versteht sich als Schnittstelle zwischen Hochschule und Praxis. Wir begleiten Projekte von der ersten Idee bis zur Durchführung – und bringen dafür unsere Erfahrung, unser Netzwerk und unsere Ressourcen ein.
Durch unsere Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Partnern können wir gezielt Kontakte herstellen, passende Formate mitentwickeln und je nach Projektumfang im Rahmen unserer Förderung auch Lehraufträge vergeben. Unser Ziel ist es, künstlerische und pädagogische Nachwuchsförderung dort zu ermöglichen, wo sie gebraucht wird – praxisnah, wirkungsvoll und gemeinsam mit Ihnen.
So unterstützen wir Sie konkret:
- Beratung & Konzeptarbeit:
Sie haben eine Idee – gern denken wir mit bei der Ausarbeitung Ihrer Idee zu einem tragfähigen Projekt und beraten Sie zu Formaten und Umsetzungsmöglichkeiten.
- Förderung und Finanzierung:
Wir unterstützen bei der Beantragung von Drittmitteln (z. B. bei Stiftungen, Kommunen oder Landesprogrammen) und beraten zur Finanzierung.
- Kooperationen & Vermittlung:
Wir vernetzen Sie mit Schulen, Musikschulen, Kulturpartner*innen oder sozialen Einrichtungen in der Region – je nach Projektidee.
- Lehraufträge & studentische Einbindung:
Wenn gewünscht, können wir im Rahmen unserer Förderung projektbezogene Lehraufträge vergeben oder gezielt Studierende für die Mitwirkung gewinnen.
- Organisatorische Unterstützung:
Wir begleiten Sie bei der Projektplanung, Kommunikation mit Partner*innen und – je nach Bedarf – auch bei der Umsetzung.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen – und die gemeinsame Entwicklung neuer Formate im Bereich der musikalischen Nachwuchsförderung!
AUSWAHL AN ERFOLGREICHEN PROJEKTEN BISHER:

SCHÜTZ-CONNECTION!
PARTNER | LEHRPRAXIS
Mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fand erstmalig unsere Schütz-Connection statt. Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren, die neugierig sind auf die faszinierende Welt der Alten Musik, erlebten Musik aus dem 17. Jahrhundert auf ganz neue Art und Weise. Zusammen mit Profis und Studierenden der Fachrichtung „Alte Musik“ der HMT Leipzig wurden Stücke von Carlo Farina und Andreas Hammerschmidt erarbeitet. Präsentiert wurden die klanglichen Ergebnisse am 02. Oktober in den Konzerten „Schütz_Junior!“ in der Dresdner Dreikönigskirche und am 31. Oktober im Freiberger Dom.
In Kooperation mit der Kreismusikschule „ Heinrich Schütz“ Landkreis Nordsachsen, Heinrich Schütz Konservatorium Dresden mit Knabenchor Dresden und den dortigen Ensembles für Alte Musik

Musikpädagogik – Chancen und Herausforderungen eines Traumberufs!?
FACHTAG
HfM Dresden, 26.10.24
Unter Beteiligung von rund 40 geladenen Vertreter*innen aus Hochschulen, Verbänden, Verwaltung, Politik und Ministerien, Elternvertreter*innen und Studierenden wurden zentrale Fragen der musikalischen Bildungslandschaft in Sachsen intensiv diskutiert. Ziel war es, Schnittstellen und Durchlässigkeiten des musikalischen Bildungsweges zwischen den verschiedenen Institutionen zu beleuchten und gemeinsame Handlungsfelder zu identifizieren.
Mittelfristig ist geplant, auch in Sachsen ein sogenanntes »Musikmentorenprogramm« für Schülerinnen und Schüler zu schaffen, weiterhin Jugend-musiziert-Teilnehmende frühzeitig durch geeignete Formate auch für musikpädagogische Berufe zu begeistern und Musikpädagogik langfristig als künstlerisches Hauptfach zu etablieren.
Der Fachtag stellte einen wichtigen Auftakt zur Stärkung der musikpädagogischen Ausbildung in Sachsen dar. Weitere Treffen sind geplant und interessierte Institutionen eingeladen, sich dem Prozess anzuschließen.
In Kooperation mit Landeskoordinierungsstelle für Musikalische Bildung in Sachsen, Netzwerk Nachwuchsförderung der Hochschule für Musik Dresden, Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Sachsen und Bundesverband Musikunterricht.
Teilnehmende Institutionen:
- Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
- Sächsisches Staatsministerium für Kultus
- Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
- Zentrum für Nachwuchsförderung an der HMT Leipzig
- Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
- Netzwerk Nachwuchsförderung Dresden
- Sächsisches Landesgymnasium für Musik Dresden
- Verband deutscher Musikschulen, Landesverband Sachsen e.V.
- Landeselternvertretung des LVdM Sachsen e.V.
- Bundesverband Musikunterricht e.V., Landesverband Sachsen e.V.
- Sächsischer Musikrat e.V.
- Landeskoordinierungsstelle für musikalische Bildung in Sachsen
- Landesamt für Schule und Bildung Sachsen
- Arbeitsstelle Kirchenmusik der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens
- Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Aufnahmeprüfung Musiktheorie/Gehörbildung: Muss das eine Hürde sein?
FACHTAG
HMT Leipzig, 04.11.2023
Immer wieder ist zu hören, dass die Aufnahmekriterien an Musikhochschulen im Bereich der Musiktheorie zu unterschiedlich, nicht transparent, das Niveau zu hoch seien. Zugegebenermaßen etwas spitz formuliert: Ist die Prüfung in der Musiktheorie eine Tür, die wir als Hochschule (bewusst) geschlossen halten?Was wird an den Musikschulen im Bereich der Allgemeinen Musiklehre gelehrt? Gibt es regionale Unterschiede? Was sind die Erwartungen der HMT? An welcher Stelle hakt es konkret in den Prüfungen und warum? Wie können wir zukünftig enger miteinander kooperieren, welche Möglichkeiten können wir schaffen, um die (vermeintliche) Hürde keine Hürde mehr sein zu lassen?
Eingeladen waren Pädagog*innen der Musiktheorie/Gehörbildung der Musikschulen Sachsens & Sachsen-Anhalts, zu diesen Fragestellungen gemeinsam mit dem Zentrum für Nachwuchsförderung und den Fachrichtungen Musikpädagogik (Prof. Konstanze Beyer, Prof. Rainer Lautenbach, Steffen Reinhold), Komposition/Tonsatz (Prof. Ipke Starke, Dr. Franz Kaern-Biederstedt) und Jazz/Popularmusik (Prof. Ralf Schrabbe) der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in einen Austausch zu kommen.
Mit kurzen Impulsen der einzelnen Fachrichtungen und im Gespräch darüber hat sich gezeigt, dass die Aufnahmeprüfungen in Musiktheorie und Gehörbildung an der HMT oft Gegenstand von falschen Annahmen sind. Tatsächlich sind diese Prüfungen jedoch keine unüberwindbare Hürde. Die Realität sieht anders aus, als der Ruf vermuten lässt. Um diese Diskrepanz effektiv zu kommunizieren, ist es entscheidend, transparent über die Anforderungen und Bewertungskriterien zu informieren. Eine gezieltere und direkte Kommunikation mit den Lehrenden der HMT, die die Erfahrungen hervorhebt, kann dazu beitragen, das Verständnis und die Wahrnehmung zu verbessern.
Darüber hinaus ist die Schaffung von Schnittstellen zwischen Musik- und Hochschulen von großer Bedeutung. Eine enge Zusammenarbeit ermöglicht es, die Anforderungen der Hochschulen besser zu verstehen und die Studierenden entsprechend vorzubereiten. Gleichzeitig können Musikschulen auf die spezifischen Bedürfnisse der Studierenden eingehen und sie optimal auf die Anforderungen der Hochschulprüfungen vorbereiten. Eine offene Kommunikation und der Austausch von Best Practices zwischen beiden Institutionen können dazu beitragen, Missverständnisse zu klären und die Übergänge für angehende Musikstudierende zu erleichtern.

Taschenkonzerte
PARTNER | LEHRPRAXIS
SoSe 2023
Im Sommersemester 2023 hatten die Studierenden der IGP und EMTP, unter der Leitung von Helene Niggemeier und Franziska Vorberger die Möglichkeit, die Prinzipien der EMTP anhand von selbstentwickelten Kinderkonzertformaten zu erfahren.
Nach einem ersten theoretischen Input der Dozentinnen entwickelten die Studierenden in Kleingruppen Konzertformate, die sie dann im Juni in Kindergärten vorspielten: Taschenkonzerte heißen diese Formate. Wie es der Name schon sagt, werden hierfür lediglich die Instrumente der Musiker*innen,Kostüme, Requisiten, die in einer Tasche mitgenommen werden können, gebraucht.
Es geht nicht um große Inszenierungen, sondern darum, Kindern, denen auf Grund räumlicher oder sozialer Distanzen die Möglichkeiten fehlen, Konzertbesuche wahrzunehmen, dieses Erleben von klassischer und live gespielter Musik zu ermöglichen.
Der Begriff des „Erlebens“ spielt hier eine große Rolle, denn die Kinder sollen nicht nur still und reglos der Musik lauschen, sondern sie mit dem ganzen Körper erfahren und Teil dieser werden.
So entwickelten die Studierenden Konzerte, dessen Handlungen auf kindgerechten Geschichten aufbauten, die von selbst gespielter Musik untermalt und unterstützt wurden.
Nach dem Konzert hatten die Kinder die Möglichkeit, die verschiedenen mitgebrachten Instrumente der Musiker*innen selbst einmal auszuprobieren. Nacheinander durften sie streichen, zupfen oder schlagen und wurden dabei von den Musiker*innen unterstützt.
Die Studierenden hatten bei dem Format die Möglichkeit, in direkten Kontakt mit den Kindern zu treten und auf diese zu reagieren. Bei dem Publikum stieß es auf große Begeisterung, die Kinder nahmen mit Freude an den Konzerten teil und die Erzieher*innen wünschen sich eine Fortführung des Kontakts zwischen den Einrichtungen und der Hochschule mit solchen Formaten.

Musikvermittlung für Jugendliche: Die Dreigroschenoper
PARTNER | LEHRPRAXIS
WiSe 2024/2025
Die Dreigroschenoper für die Schultasche – Entwicklung altersgerechter Workshops von Schulmusikstudierenden für Schulklassen. Taschenopernformat, das an verschiedenen Leipziger Schulen zur Aufführung kam. Leitung: Franziska Vorberger

SCHWERPUNKT STIMME IN DER ELEMENTAREN MUSIK- UND TANZPÄDAGOGIK
PARTNER | LEHRPRAXIS
WiSe 2023/2024 und SoSe 2024
Hierzu kooperierten zwei traditionsträchtige pädagogische Musikinstitutionen miteinander: Der THOMANERCHOR Leipzig (Claus Straßner) und die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig (Helene Niggemeier, Magdalene Gööck). Begeisterung, Neugier und Freude sind drei wesentliche Aspekte, welche den Menschen erfüllen und bereichern können. Dieses Projekt – mit der Idee des Aufbaus eines gemischten Nachwuchschors für Vorschulkinder – förderte diese Attribute bei den ganz Kleinen und legte dabei den Schwerpunkt dieser besonderen Elementaren Musik- und Tanzpädagogik-Gruppe (EMTP) auf die eigene Stimme. Dieses Lehrpraxismodul für Studierende des Studienganges Elementare Musik- und Tanzpädagogik/Instrumental- und Gesangspädagogik lief erfolgreich über zwei Semester.

Jurysitze & Meisterkurse
Angebot
Gerne vermitteln wir Ihren Jurysitz oder Ihr Meisterkursangebot an geeignete Veranstaltungen und Institutionen.
Prof. Gerald Fauth (Klavier): Meisterkurs Musikschule Landkreis Leipzig, Markkleeberg 2023
Prof. Ruben Meliksetian (Klavier): Jugend Musiziert Landeswettbewerb, Dresden 2024
Maaya Akutsu (Klavier): Jugend Musiziert Regionalwettbewerb, Chemnitz 2024
Prof. Ruben Meliksetian (Klavier): Begabtenvorspiele Zwickau, Dresden 2024