JUNI 2023
Jubiläum: 40. Sommertheater der Schauspielstudierenden
Donnerstag, 29.6.2023 bis Sonntag, 9.7.2023 (am 3.7. spielfrei!), jeweils 20 Uhr, Innenhof des Grassi-Museums, Johannisplatz 5-11, Leipzig
MÜNCHHAUSEN
nach Erich Kästner
für die Bühne bearbeitet von Johanna Schall/Grit van Dyk
Regie: Johanna Schall
Kostüm: Jenny Schall
Bühne: Nicolaus-Johannes Heyse
In diesem Sommer begleiten wir Münchhausen bei seinem Ritt auf der Kanonenkugel, seinen Abenteuern am russischen Hof, der Wette mit dem osmanischen Harem, sogar auf seiner Reise zum Mond.
Münchhausen lügt. Aber eine Welt ohne Lügen hätte keine Seeschlachten zwischen fünfjährigen Piratinnen und Piraten, keine kleinen wilden Prinzen und Prinzessinnen, keine zauberhaften Komplimente, keine überraschenden Erfindungen, die keiner braucht und alle lieben, keine Träume und kein Theater. Das ist die andere Seite des Lügens, die uns zu Menschen macht. Das andere Lügen, das ankämpft gegen die Grausamkeit der Welt und die Unerbittlichkeit der Wahrheit.
Die Vorstellungen sind ausverkauft. Mit etwas Glück gibt es noch zurückgegebene Karten an der Abendkasse.
Lange Nacht der Wissenschaften
Fr, 23.6.2023, 18-19.30 Uhr
Dittrichring 21, Foyer EG und 1. Etage
Die Stadt Leipzig lädt am Freitag, 23.6. wieder zur Langen Nacht der Wissenschaften (LNDW) ab 18 Uhr ein.
Seit einigen Jahren beteiligt sich auch die Hochschule für Musik und Theater Leipzig daran.
Programm der Hochschule für Musik und Theater Leipzig:
18 bis 19.30 Uhr, Hochschule für Musik und Theater, Dittrichring 21, Erdgeschoss und 1. Etage des Foyers
Posterausstellung zum Thema „Musikforschung zwischen analoger und digitaler Methodik“
Das Institut für Musikwissenschaft erforscht Musik als Kulturgut: von der Musiktheorie der Frühen Neuzeit über die Geschichte der Leipziger Musikinstitutionen bis zur Musik im Computerzeitalter. Neben klassischen historischen Methoden spielen dabei Arbeitstechniken der sogenannten Digital Humanities eine wichtige Rolle. Lehrende und Studierende präsentieren Forschung aus aktuellen Projekten vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, erläutern Methoden und stellen Ergebnisse vor.
19.30 bis 21.00 Uhr, Hochschule für Musik und Theater, Dittrichring 21, Blackbox (Raum -1.33)
Am heutigen Abend haben zwei Ein-Personen-Kurzopern Premiere: „Erwartung“ von Arnold Schönberg (1909) und „The Raven“ von dem 1955 geborenen Toshio Hosokawa, der zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Japans zählt.
(nähere Infos -> siehe Eintrag unten zur Studioproduktion)
Studioproduktion
Clara Fréjacques in der Kurzoper "The Raven", Foto: Yannic Borchert
Freitag, 23.6.2023, 19.30 Uhr
Samstag, 24.6.2023, 15.30 Uhr
Sonntag, 25.6.2023, 15.30 Uhr
Montag, 26.6.2023, 19.30 Uhr, Dittrichring 21, Blackbox (-1.33)
Fachrichtung Klassischer Gesang/Musiktheater
Arnold Schönberg (1874-1951): Erwartung
Toshio Hosokawa (*1955): The Raven
Sängerinnen:
Felicia Brembeck/Anna Eufinger (Schönberg)
Clara Fréjacques (Hosokawa)
Musikalische Leitung: Bennet Eicke
Inszenierung: Boris von Poser
Bei dieser Studioproduktion sind zwei Ein-Personen-Opern zu sehen: „Erwartung“ von Arnold Schönberg, sein erstes Werk für die Bühne aus dem Jahr 1909 nach einem Libretto der Dichterin und Ärztin Marie Pappenheim, und „The Raven“ von Toshio Hosokawa (Jahrgang 1955), der zu den wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Japans zählt. Diese Oper basiert auf einem der berühmtesten Gedichte der Literaturgeschichte, das Edgar Allen Poe schrieb.
In der Schönberg-Oper werden in den vier Vorstellungen im Wechsel die HMT-Gesangsstudierenden Felicia Brembeck und Anna Eufinger zu hören sein. In der Oper von Hosokawa Clara Fréjacques.
Beide Ein-Frauen-Opern werden zu einem alptraumhaft tiefenpsychologischen Stück zusammengefügt.
Karten zu 10 €, ermäßigt 7 €, HMT-Studierende 3 €
(am 23.6. im Rahmen der „Langen Nacht der Wissenschaften“ Eintritt frei)
unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)
Achtung: begrenzte Platzkapazität!
Chorkonzert
Freitag, 16.6.2013, 19.30 Uhr,
Grassistr. 8, Großer Saal
HMT-Gebäude, Grassistr. 8, Foto: Jörg Singer
Solistinnen und Solisten:
Laurenza Kampa – Sopran
Anna Schuch – Alt
Fridolin Wissemann – Tenor
Vincent Wilke – Bass
Johannes Krahl – Orgel
Programm:
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge a-Moll (BWV 543)
Christoph Willibald Gluck (1714-1787): De profundis
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ (MWV B 20)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Sonate A-Dur, op. 65 Nr. 3
Heinrich Kaminski (1886-1946): Der 130. Psalm, op. 1a
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Aus der Tiefen rufe ich; Herr, zu dir (BWV 131)
Johann Sebastian Bachs Amtsantritt als Thomaskantor zu Leipzig jährt sich 2023 zum 300. Mal. Rund um die Kantate „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ BWV 131 – vermutlich die früheste erhaltene Kantate des Meisters – entwirft der Hochschulchor ein Programm mit unterschiedlichen Vertonungen des 130. Psalms. Neben freien Kompositionen von Christoph Willibald Gluck und Heinrich Kaminski erklingt auch Felix Mendelssohns Choralkantate „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“. Martin Luthers Psalmenlied „Aus tiefer Not“, das die musikalische Basis dieses Werkes bildet und dessen Text eine Nachdichtung des 130. Psalms ist, feiert 2023 ein Jubiläum und wird 500 Jahre alt.
Das Konzert wird am selben Tag bereits um 9.30 Uhr veranstaltet und zwar im Rahmen des Bachfestes in der Michaeliskirche am Nordplatz unter der Leitung von Prof. Florian Maierl.
Karten zu 10 €, ermäßigt 7 €, HMT-Studierende 3 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr) und an der Abendkasse
Konzert
Samstag, 10.6.2023, 19.30 Uhr,
Grassistr. 8, Großer Saal
Peter Sommerer, Foto: privat
Wildes Meer“
Orchester des Instituts für Musikpädagogik
Unter dem Motto „Wildes Meer“ lädt das Orchester des Instituts für Musikpädagogik der HMT zu einem Konzert in den Großen Saal.
Auf dem Programm steht Mendelssohns Konzert-Ouvertüre „Die Hebriden“, außerdem Auszüge aus Griegs Peer-Gynt-Suiten sowie Dvořáks 8. Sinfonie.
Es dirigiert Peter Sommerer.
Eintritt frei
Oper
Samstag, 3.6. bis Donnerstag, 8.6.2023, 19 Uhr,
HMT, Grassistr. 8, Großer Saal
Probenfoto; Foto: Siegfried Duryn
Leoš Janáček (1854-1928): Das schlaue Füchslein (1924)
Musikalische Leitung: Prof. Matthias Foremny
Inszenierung: Prof. Karoline Gruber
Hochschulsinfonieorchester, Chor und Solistinnen/Solisten der Fachrichtung Klassischer Gesang/Musiktheater
Projekt Fachrichtung Klassischer Gesang/Musiktheater
Leoš Janáček gelang erst mit der Uraufführung seiner Oper „Jenufa“ größerer kompositorischer Erfolg, und zwar nach den Erstaufführungen des Werks 1916 und 1918 in Prag und Wien. 1919 wurde Janáček Direktor des neu gegründeten privaten Konservatoriums in Brünn, nach der Verstaatlichung 1920 Professor einer Meisterklasse für Komposition. Am Leipziger Konservatorium studierte er von Herbst 1879 bis Ostern 1880.
In seinem letzten Lebensjahrzehnt schrieb er fast alle seine Meisterwerke, so auch die Oper „Das schlaue Füchslein“, die nach einem Comic in einer Brünner Tageszeitung entstand und 1924 in Brünn uraufgeführt wurde.
Es geht um das Schicksal einer eingefangenen Füchsin, die auf dem Hof des Försters heranwächst. Der kleine Försterssohn und dessen Freund sowie der läufige Dackel ärgern sie. Daraufhin erwürgt die Füchsin zwei Hühner und einen Hahn. Die Försterin verlangt von ihrem Mann, das Tier zu erschießen, doch der Füchsin gelingt die Flucht in den Wald. Parallel zu verschiedenen Geschehnissen in der Tierwelt werden menschliche Schicksale erzählt: So geht es um das Zigeunermädchen Terynka, das in der Oper jedoch nicht als Person auftaucht. Einst war Terynka die Geliebte des Försters, aber auch der Schulmeister hat ein Auge auf sie geworfen. Schließlich unterstellt Terynka dem Pfarrer, dass er der Vater ihres Kindes sei, das in Wahrheit jedoch von dem Landstreicher Harašta stammt.
Als die Füchsin selbst Kinder bekommt, warnt sie ihren Nachwuchs vor dem Förster. Doch letztlich ist es der Landstreicher, der der Füchsin nach dem Leben trachtet, als diese sich über einen von ihm gekauften Korb Enten hermacht …
ACHTUNG: Die Premiere am 3. Juni, 19 Uhr, ist eine Benefizveranstaltung der Leipziger Stadtbau AG. Alle Erlöse kommen der Stiftung der HMT zugute.
Karten für alle Vorstellungen zu 15 €, ermäßigt 11 €, HMT-Studierende 3 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)