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MAI 2019

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Operette

Carl Millöcker: "Der Bettelstudent"

Operette Carl Millöcker: Foto: Siegfried Duryn

Samstag, 18.5.2019

Sonntag, 19.5.2019

Montag, 20.5.2019

Dienstag, 21.5.2019

Mittwoch, 22.5.2019

Donnerstag, 23.5.2019, 19.00 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal

 

Musikalische Leitung: Prof. Matthias Foremny

Regie/Bühne: Prof. Matthias Oldag

Hochschulsinfonieorchester, Chor, Solisten der Fachrichtung Gesang

 

Projekt Fachrichtung Gesang/Musiktheater

 

Nach dem großen Opernprojekt 2018 „Giulio Cesare in Egitto“ von Georg Friedrich Händel steht im Mai 2019 eine Operette auf dem Spielplan: „Der Bettelstudent“ von Karl Millöcker. Sie gilt als eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Werke ihres Genres und ist Millöckers bedeutendstes Werk. Das Textbuch von Richard Genee und Friedrich Zell basiert auf dem Stück „Fernandos Hochzeit“ von Victorien Sardou. Die Uraufführung fand 1882 in Wien statt, und die Operette wurde bislang auch mehrmals verfilmt, wie 1936 mit Johannes Heesters und Marika Rökk.

 

 

Die Handlung spielt in Krakau zu Beginn des 18. Jahrhunderts: Die Sachsen haben Polen besetzt. Der sächsische Oberst Ollendorf bemüht sich um die verarmte polnische Grafentochter Laura. Als sie ihm eine Ohrfeige verpasst, singt er: „Ach, ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst“ – das wohl bekannteste Lied dieser Operette. Um sich zu rächen, gibt Ollendorf dem im Gefängnis sitzenden Bettelstudenten Symon, der gegen die sächsische Herrschaft aufbegehrt hatte, Geld und einen Fürstentitel, damit er Laura gefügig macht. Doch Laura und Symon verlieben sich ineinander ...

 

MDR KULTUR sendete im Opernmagazin vom 18. Mai ab 20.05 Uhr eine kurze Reportage über den "Bettelstudenten". 

Hier der Link (Minute 30:05 bis 35:26): 

 

https://www.mdr.de/kultur/videos-und-audios/audio-radio/audio-opernmagazin-rodrigo-100.html

 

ACHTUNG: Die Premiere am 18. Mai, 19.00 Uhr, ist eine Benefizveranstaltung der Leipziger Stadtbau AG. Alle Erlöse kommen der Stiftung der HMT zugute.

Karten zu 25 €, ermäßigt 20 €, HMT-Studierende 10 €

für alle anderen Vorstellungen: Karten zu 12 €, ermäßigt 9 €, HMT-Studierende 2,50 €

unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

 

57 Briefe von Ethel Smyth
digital veröffentlicht

57 Briefe von Ethel Smyth digital veröffentlicht Digitalisat einer Briefseite von Ethel Smyth vom 28.7.1877

8. Mai 2019: 75. Todestag der Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth (1858-1944)


Hochschule für Musik und Theater Leipzig veröffentlicht online 57 Briefe aus Smyths Leipziger Studienzeit

 

Ethel Smyth (1858-1944) kam 1877 nach Leipzig, um am dortigen Konservatorium ein Musikstudium aufzunehmen. : „Leipzig!!! ... HERE I AM“, überschrieb sie einen der ersten von über 50 Briefen aus dieser Zeit an ihre Mutter. In ihnen berichtet sie eindrücklich von den im Alltag spürbaren kulturellen Unterschieden zu ihrer Heimat, der Ausbildung am Leipziger Konservatorium und auch von ihren vielfältigen Aktivitäten und Begegnungen im gesellschaftlichen Leben Leipzigs.

Mit einer erfolgreichen Patenschaftsaktion [1] gelang es 2014 der Hochschule für Musik und Theater Leipzig (HMT), die 57 durch ein Londoner Antiquariat angebotenen Briefe zu erwerben. Im Anschluss konnten die einzelnen Schriftstücke im Handschriftenportal Kalliope erschlossen werden [2]. Pünktlich zum 75. Todestag der Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth liegen die Briefe nun auch online vor [3]. Die Digitalisate befinden sich mit weiteren Objekten der digitalen HMT-Kollektion auf dem Portal Sachsen.digital [4] und sind unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 nutzbar.

Die Digitalisierung, Präsentation und Langzeitarchivierung der Kollektion wurde ermöglicht durch das von der SLUB Dresden koordinierte Landesdigitalisierungsprogramm für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen [5].

 

Biographische Details zu Ethel Smyth:

 

Ethel Smyth wurde 1858 in Sidcup nahe London geboren und wuchs in einem vermögenden Elternhaus auf. Durch eine ihrer Gouvernanten, die am Leipziger Konservatorium studiert hatte, kam sie schon früh in Berührung mit klassischer Musik. Gegen alle gesellschaftlichen Widerstände schlug sie einen Weg als Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin ein. Sie legte unter anderem zahlreiche Lieder und Kammermusikwerke, eine Messe sowie sechs Opern vor. Ihr schriftstellerisches Oeuvre umfasst unter anderem Autobiographisches, Biographisches, Reiseberichte aber auch ein Buch über Hunde und zeugt damit von Smyths breiten Interessen und vielfältigen Leidenschaften.
In den Jahren 1911 bis 1913 engagierte sich Ethel Smyth aktiv in der britischen Frauenrechtsbewegung. Aus dieser Zeit stammt ihr berühmter March of the Women. Nach Ausschreitungen wurde sie verhaftet und verbrachte einige Zeit im Gefängnis.
Später erhielt sie von George V. den Titel einer Dame Commander of The Order of the British Empire. Drei britische Universitäten verliehen ihr die Ehrendoktorwürde. Smyth starb am 8. Mai 1944 in Woking (Surrey).

 

 

Weitere Informationen:

[1] www.hmt-leipzig.de/ethel-smyth
[2] http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-40732
[3] http://digital.slub-dresden.de/id505437279
[4] http://sachsen.digital
[5] https://www.slub-dresden.de/sammlungen/landesdigitalisierungsprogramm/

 

Kontakt: Anke Hofmann

anke.hofmann@hmt-leipzig.de

[+49] 0341 21 44 631

Pressestelle

Dr. Katrin Schmidinger

Grassistraße 8

04107 Leipzig

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