Freitag, 27.11.2015, 19.30 Uhr
Samstag, 28.11.2015, 15 Uhr
Sonntag, 29.11.2015, 15 Uhr
Montag, 30.11.2015, 19.30 Uhr
Dienstag, 1.12.2015, 19.30 Uhr
„Salonorchester Felix“
Leitung: Diego Romano
Regie: Matthias Winter
Projekt der FR Gesang
Neben der großen Opernproduktion im Frühjahr stand bislang in jedem Jahr auch eine kleinere Studioproduktion auf dem Programm. Der Masterstudiengang Operngesang wird ab dem Wintersemester 2015/16 in veränderter Form angeboten. Ziel ist, das Studium stärker den Praxisanforderungen anzupassen, weswegen auch die Zahl der Studioproduktionen auf vier erhöht wurde.
Bei dieser 1. Studioproduktion ist „Die schöne Helena“ von Jacques Offenbach zu erleben. Diese Buffo-Oper in drei Akten persifliert wie schon Offenbachs erfolgreicher „Orpheus in der Unterwelt“ einen Stoff der klassischen Antike. Bei der Uraufführung 1864 feierte „Die schöne Helena“ mit der Sängerin Hortense Schneider große Erfolge, für die Offenbach dieses Titelrolle auch konzipiert hatte.
Helena, die „schönste Frau der Welt“, möchte Abwechslung in ihren Ehealltag bringen. Sie weiß, dass die Göttin Venus dem Prinzen Paris die Liebe der schönsten Frau auf Erden versprochen hat, also ihr. In ihrem Schlafgemach erwartet sie Paris, der als Schäfer verkleidet eintritt ...
Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)
Achtung: begrenzte Platzkapazität!
L’homme d’or-Kammerchor
Gesangssolisten der HMT
Instrumentalisten der HMT
Leitung: Philipp Goldmann
Programm (Auszüge):
Sebastian Knüpfer (1633-1676)
Ach Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn
Kantate für Solisten, Chor, Trompeten, Pauken, Flöten, Streicher und Basso Continuo
Johann Schelle (1648-1701)
Christus ist des Gesetzes Ende
Motette für zwei vierstimmige Chöre und Basso Continuo
Johann Theodor Roemhildt (1684-1756)
Lob und Ehre, Weisheit und Dank
Kantate für Solisten, Chor, Trompeten, Pauken, Flöten, Streicher und Basso Continuo, RoemV 224
Die Kantate „Lob und Ehre, Weisheit und Dank“ (RoemV 224) von Johann Theodor Roemhildt, der die Thomasschule in Leipzig besuchte und später Kantor in Merseburg war, wurde von Philipp Goldmann im Rahmen seiner Bachelorarbeit im Fach Chorleitung erstmalig ediert und herausgegeben. Die Aufführung der Kantate in diesem Konzert ist somit eine der ersten nach der Uraufführung (vermutlich vor 1735). Das Programm des Abends wird ergänzt durch Werke von Johann Schelle und Johann Kuhnau, unter denen Roemhildt im Thomanerchor sang, und Werken weiterer Zeitgenossen.
Der L’homme d’or-Kammerchor ist ein Projektchor, der von Philipp Goldmann regelmäßig ein bis zwei Mal im Jahr für besondere Chorprojekte zusammengestellt wird. Der Chor setzt sich zum größten Teil aus Studierenden der HMT zusammen. Allerdings vereint er ebenso Mitglieder des Kammerchores Josquin des Préz, des Leipziger Vocalensembles, des Leipziger Unichores und von amici musicae.
Philipp Goldmann ist Bariton und Chorleiter. Er war Mitglied im Thomanerchor Leipzig. Philipp Goldmann studierte von 2007 bis 2012 an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Gesang bei Prof. Roland Schubert und setzt seit 2014 seine Gesangsausbildung bei Prof. Berthold Schmid fort. Von 2009 bis 2014 studierte er zudem Chorleitung bei Prof. Roland Börger in Leipzig und bei Prof. Vivianne Sydnes an Norges Musikkhøgskolen in Oslo. Seit 2013 ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Neben seinem Studium geht Philipp Goldmann einer regen Konzerttätigkeit nach. Als Bariton ist er vor allem im Bereich der oratorischen Werke solistisch gefragt und singt außerdem regelmäßig in renommierten nationalen und internationalen Ensembles. Seit 2015 ist Goldmann musikalischer Leiter des Denkmalchors Leipzig. Im Jahr 2002 gründete Goldmann das Männervokalquintett Ensemble Thios Omilos und wirkt seitdem dort als Bass und musikalischer Leiter. Darüber hinaus ist er als Arrangeur für Vokalmusik und als Gesangspädagoge tätig.
Eintritt frei