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November 2016

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Sinfoniekonzerte

Montag, 7.11.2016, 20.00 Uhr, Gewandhaus zu Leipzig, Augustusplatz 8, Großer Saal

Dienstag, 8.11.2016, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Großer Saal

Sinfoniekonzerte Montag, 7.11.2016, 20.00 Uhr, Gewandhaus zu Leipzig, Augustusplatz 8, Großer Saal Dienstag, 8.11.2016, 19.30 Uhr, Grassistraße 8, Großer SaalFoto: Gert Mothes

Hochschulsinfonieorchester

Leitung: Matthias Foremny (7./8.11.)/Studierende (8.11.)

 

Programm:

Richard Wagner (1813-1883): Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“

 

Max Reger (1873-1916): Eine Ballett-Suite op. 130

 

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, op. 22 MWV O 8

 

Robert Schumann (1810-1856): Introduction und Allegro für Klavier und Orchester d-Moll op. 134

 

Paul Hindemith (1895-1963): Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber

 

Solisten:

Kieun An – Klavier (Mendelssohn)

Álvaro Campos Jareño – Klavier (Schumann)

 

 

Es ist eine seit Jahren bestehende Tradition, dass das Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater ein Konzert im Gewandhaus gibt – anlässlich des Todestages von Konservatoriumsgründer und Hochschulnamenspatron Felix Mendelssohn Bartholdy, der am 4. November 1847 starb. Zu hören ist an diesem Abend immer ein Werk Mendelssohns.

In diesem Jahr steht sein „Capricco brillant“ für Klavier und Orchester auf dem Programm, das zwischen 1830 und 1832 komponiert und am 25. Mai 1832 in der Philharmonic Society London uraufgeführt wurde.

Ergänzt wird das Konzert durch Werke von Wagner, Reger, Schumann und Hindemith.

Die Figur des Schusters und Poeten Hans Sachs (1494-1576) war es, die Richard Wagner zu seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ anregte. Die Uraufführung fand 1868 in München statt. Die als Vorspiel bezeichnete Ouvertüre entstand zwischen April und Juni 1862, nachdem Wagner den Text fertiggestellt hatte, und wurde vor Beendigung der ganzen Oper bei einem Konzert unter Wagners Leitung im Leipziger Gewandhaus am 1. November 1862 erstmals vorgestellt. Sie führt unmittelbar ins turbulente Geschehen. In freundlichem C-Dur erklingt ab dem ersten Takt des Vorspiels sogleich das „Meistersinger“-Motiv. Von der damaligen Presse wurde die Ouvertüre jedoch als „reizlos, wüst, unüberschaulich“ beschimpft.

Max Regers „Eine Ballettsuite op. 130“ gilt als gut zugängliches Werk im komplexen Schaffen des Komponisten, dessen Todestag sich 2016 zum 100. Mal jährt. Es entstand 1913 während Regers Zeit als Dirigent der Meininger Hofkapelle und ist im Stil einer barocken Tanzsuite aufgebaut. Die Ballettsuite war eines von mehreren Orchesterwerken, das Max Reger mit der Vision schuf, sich bald an die Komposition einer Sinfonie zu wagen. Diesen Plan konnte er jedoch auf Grund seines frühen Todes 1916 nicht realisieren.

Zum 34. Geburtstag 1853 schenkte Robert Schumann seiner Frau Clara Introduktion und Allegro für Klavier und Orchester d-Moll op. 134, das er kurz zuvor in Düsseldorf komponiert hatte. Später widmete er das Werk Johannes Brahms. Clara Schumann zählte das Opus „zu den genialsten Stücken, die Robert geschrieben hat“. Die Uraufführung fand auf einer Konzertreise der Schumanns in die Niederlande Ende November 1853 statt. Die einsätzige Komposition ist seine letzte für Klavier und Orchester, führt von d-Moll nach D-Dur, beginnt mit einer 22 Takte umfassenden langsamen Introduktion und mündet nahtlos in den Allegro-Hauptteil.

Paul Hindemiths „Symphonic Metamorphosis of Themes by Carl Maria von Weber“, so der Originaltitel, ist eines der erfolgreichsten Werke des Komponisten. Es wurde 1944 in New York uraufgeführt. Hindemith verarbeitet hier kaum bekannte vierhändige Klavierstücke von Weber. Ursprünglich geht das Werk auf ein geplantes Ballettprojekt zurück, das jedoch nicht zustande kam. Hindemith verwendet Klavierstücke aus Webers op. 10, op. 60 und die „Turandot“-Ouvertüre op. 37. Webers Musik bleibt in Hindemiths Opus zwar erkennbar, zeigt aber auch parodistische Umdeutungen und Verfremdungen und somit eine lebendige Auseinandersetzung Hindemiths mit der Musiktradition.

 

Das Hochschulsinfonieorchester wird am 7.11. im Gewandhaus von Matthias Foremny, seit 2014 Dirigierprofessor an der HMT, und am 8.11. in der HMT zusätzlich von Studierenden geleitet.

Das Gewandhauskonzert zählt noch zu den im September stattfindenden Mendelssohn-Festtagen 2016, die unter dem Motto „Mendelssohn in Leipzig – Auf dem Gipfel des Ruhmes“ stehen.

 

 

Karten für das Konzert am 7.11.2016 im Gewandhaus zu 14 € zzgl. VVK-Gebühr, Ermäßigung für Berechtigte an der Gewandhauskasse unter Tel. 0341/1270-280

Karten für das Konzert am 8.11.2016 in der HMT zu 9 €, ermäßigt 6 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

Pressestelle

Dr. Katrin Schmidinger

Grassistraße 8

04107 Leipzig

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+49 341 2144 645

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