Studierende und Absolventen der HMT sowie Gäste spielen Werke von Iannis Xenakis, Edgar Varèse, Steve Reich u.a.
Leitung: Prof. Stefan Rapp
Das Konzept des Schlagzeugkonzerts „Zeit im Raum“ bezieht sich auf das Werk „Persephassa“ (1969) von Iannis Xenakis: Hier experimentiert der Komponist mit dem Phänomen Klang in Bezug auf Zeit im Raum. Sechs Schlagwerker stehen mit ihren Set-Ups in einem Hexagramm um das Publikum herum. Somit wird die „Räumlichkeit“ mit einbezogen.
Das Werk „Having never written a note for Percussion“ von James Tenney, das original für ein Tam-Tam geschrieben wurde, erklingt bei diesem Konzert zum ersten Mal in einer Quartettversion. Auch hier wird der Raum mit in die Aufführung einbezogen.
Weitere Stücke, die an diesem Abend zur Aufführung kommen, sind fulminante Werke wie „Ionisation“ (1931) für 13 Schlagzeuger von Edgar Varèse, Ausschnitte aus dem rhythmusbetonten Minimal-Werk „Drumming“ (1970/71) von Steve Reich, das auf einer Reise nach Ghana entstand, und das Trio „Okho“ (1989) für drei Djemben von Iannis Xenakis in einer Version für multiple Set-Ups, das ebenfalls zum ersten Mal in Ensembleversion aufgeführt wird.
Die exotischen Klänge und Rhythmen dieses Schlagzeugabend-Programms vereinen sich mit der inspirierenden räumlichen Atmosphäre des Kunstkraftwerks zu einer besonderen Symbiose.
Eintritt frei
Samstag, 29.6. bis Mittwoch, 10.7.2019 (spielfrei am Montag, 1.7. und 8.7.), jeweils 20 Uhr, Innenhof des Grassimuseums
Peter Bruns – Violoncello und Annegret Bruns – Klavier
Ludwig van Beethoven:
Sonate op. 5 Nr. 2
Variationen F-Dur op. 66
„Kreutzer-Sonate" op. 47 (Bearbeitung von Carl Czerny)
Aus Anlass des Beethoven-Jahres 2020 führen Prof. Peter Bruns (Violoncello) und seine Frau Annegret Bruns (Klavier) das gesamte Œuvre Beethovens für Violoncello und Klavier auf und spielen es außerdem auf CD ein.
Das erste Konzert in diesem Rahmen findet am Dienstag, 9. Juli 2019 ab 19.30 Uhr im Großen Saal der Hochschule statt.
Es erklingt die zweite Sonate aus dem frühen op. 5, das äußerst brillante und charaktervolle Werke vereint, in denen das Cello bereits ungewöhnlich anspruchsvoll behandelt wird.
Außerdem stehen Zwölf Variationen über das Thema „Ein Mädchen oder Weibchen“ F-Dur, op. 66 auf dem Programm, womit sich Beethoven auf Mozarts „Zauberflöte“ bezog.
Schießlich ist an diesem Abend eine Bearbeitung von Beethovens berühmter „Kreutzer-Sonate“ op. 49, die original für Violine und Klavier geschrieben ist, in einer Bearbeitung für Violoncello von Carl Czerny zu hören. Diese Transkription ist nicht nur eine oktavierte Kopie der Violinstimme, sondern behandelt bei großer Virtuosität das Cello teilweise auch als Bassinstrument.
Die Konzerte und CD-Aufnahmen für das Label Rondeau gemeinsam mit Deutschlandradio (Deutschlandfunk) Kultur werden am 17. und am 24. Februar 2020 in der HMT fortgesetzt.
Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr) und an der Abendkasse
Künstlerische Leitung: Prof. Martin Schmeding
Der Andrang ist groß und bereits im März waren fast alle Kurse für die aktive Teilnahme ausgebucht: Die Europäische Orgelakademie an der HMT unter der Künstlerischen Leitung von Prof. Martin Schmeding erfreut sich international großer Beliebtheit. Junge Organisten aus ganz Europa, aber auch aus den USA, Korea und sogar Australien holen sich vom 28. Juli bis zum 11. August 2019 Anregungen, Tipps und Tricks bei Meistern des Orgelspiels. Die Repertoirepalette reicht von spanischer Musik des 16. Jahrhunderts über – natürlich – Johann Sebastian Bach und Französische Symphonik bis hin zu Olivier Messiaen und Improvisation.
Ein ganz besonderes Angebot ist in diesem Jahr ein Kurs bei dem berühmten japanischen Organisten, Cembalisten und Dirigenten Masaaki Suzuki, für den die Teilnehmenden extra ausgewählt wurden. Als weiteres „Special“ wird Prof. Martin Schmeding Orgelwerke Robert Schumanns an einem Pedalflügel (siehe Foto) unterrichten, der eigens aus Belgien antransportiert wird.
Die Konzerte sowie Vorträge der Dozenten sind öffentlich – die Orgelakademie lädt herzlich dazu ein (Termine siehe Kasten).
Auch die Teilnehmenden werden das Gelernte in Konzerten – bei freiem Eintritt – präsentieren. Liebhaber des Orgelspiels haben die Möglichkeit, mit dem Erwerb einer Tageskarte bei den Kursen an der HMT, aber auch außerhalb (z.B. in Rötha, Pomßen oder Freiberg) den Profis über die Schulter und auf die Finger zu sehen.
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Termine:
Sonntag, 28. Juli 2019, 19 Uhr, Dom zu Merseburg
Eröffnungskonzert – Michael Schönheit (Gewandhausorganist)
„In memoriam J. S. B.“ – Zum 269. Todestag von Johann Sebastian Bach
Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt und Julius Reubke
Karten zu 15 €, ermäßigt 10 €
im Vorverkauf im Merseburger Dom ab Juni und an der Abendkasse
Dienstag, 30. Juli 2019, 10.30-11.30 Uhr, Rittersaal Merseburg
Vortrag von Michael Schönheit: „Die Geschichte der Erbauung der Merseburger Domorgel durch Friedrich Ladegast, der Orgelkomponist Franz Liszt und die Restaurierung des Instrumentes in den Jahren 2001-2004“
Dienstag, 30. Juli 2019, 19.30 Uhr, Nikolaikirche Leipzig
Konzert Ben van Oosten (Niederlande)
Werke von Loius Vierne, César Franck und Marcel Dupré
Karten zu 15 €, ermäßigt 10 €
Mittwoch, 31. Juli 2019, 12 Uhr, Michaeliskirche Leipzig
Mittagsmusik
Teilnehmer der Orgelakademie
Eintritt frei
Mittwoch, 31. Juli 2019, 15 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Großer Saal
Vortrag Ben van Oosten: „19th Century French Organ Symphonists“
Eintritt frei
Mittwoch, 31. Juli 2019, 19.30 Uhr, Neue Propsteikirche St. Trinitatis Leipzig
Teilnehmerkonzert I
Eintritt frei
Donnerstag, 1. August 2019, 19.30 Uhr, Nikolaikirche Leipzig
Konzert Paul Jacobs (USA)
Werke von Johann Sebastian Bach, Olivier Messiaen, Loius Vierne und John Weaver
Karten zu 15 €, ermäßigt 10 €
Freitag, 2. August 2019, 19.30 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal
Konzert Martin Schmeding (HMT Leipzig) – Orgel und Pedalflügel
Werke von Robert Schumann und Johann Sebastian Bach
Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 €
Sonntag, 4. August 2019, 11 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal und Großer Saal
Teilnehmerkonzert II
Eintritt frei
Sonntag, 4. August 2019, 13 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal
Vortrag Martin Schmeding: „Der Pedalflügel – Revolution oder Sackgasse der musikalischen Evolution?“
Eintritt frei
Sonntag, 4. August 2019, 15 Uhr, Rötha, St. Marien und St. Georgen
Konzert Hans Fagius (Schweden)
Werke von Andrea Gabrieli, Girolamo Frescobaldi, Johann Kuhnau, Felix Mendelssohn Bartholdy, Niels W. Gade und Johann Sebastian Bach
Karten zu 10 €, ermäßigt 7 €
Montag, 5. August 2019, 15 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal
Vortrag Hans Fagius: „Felix Mendelssohn as organist and his organ music“
Eintritt frei
Montag, 5. August 2019, 20 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Großer Saal
Vortrag Thomas Lennartz: „Improvisation – Kopie oder Neuerfindung?“
Eintritt frei
Dienstag, 6. August 2019, 19.30 Uhr, Nikolaikirche Leipzig
FACETTEN – Orgelimprovisationen
Konzert Thomas Lennartz (HMT Leipzig)
Karten zu 15 €, ermäßigt 10 €
Mittwoch, 7. August 2019, 12 Uhr, Michaeliskirche Leipzig
Mittagsmusik
Teilnehmer der Orgelakademie
Eintritt frei
Mittwoch, 7. August 2019, 19.30 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal und Großer Saal
Teilnehmerkonzert III
Eintritt frei
Donnerstag, 8. August 2019, 19.30 Uhr, Freiberg, Dom
Konzert Andrés Cea Galán
Werke von Johann Speth, Georg Böhm, Juan Cabanilles, Johann Pachelbel u.a.
Karten zu 8 €, ermäßigt 6 €
Freitag, 9. August 2019, 14.30 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal
Vortrag Andrés Cea Galán: „The European notational territories for keyboard music“
Eintritt frei
Freitag, 9. August 2019, 19.30 Uhr, Michaeliskirche Leipzig
Konzert Henry Fairs (Großbritannien)
„Musik lieblich und ernst“
Werke von J. S. Bach, Edward Elgar, Robert Schumann und Max Reger
Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 €
Sonntag, 11. August 2019, 11 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal und Großer Saal
Teilnehmerkonzert IV
Eintritt frei
Sonntag, 11. August 2019, 12.30 Uhr, HMT Leipzig, Grassistr. 8, Großer Saal
Vortrag Henry Fairs: „Bachs Leipziger Choräle“
Eintritt frei
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