Geboren 1968 in Leipzig führte mich im Alter von fünf Jahren der Weg zum ersten Mal in die Grassistraße 8: zum Klavierunterricht in der Seminarklasse der Musikhochschule. Dass ich einmal etwas mit Musik beruflich zu tun haben würde, stand mit dem Wechsel in die Spezialklasse für Musik am Rudolf-Hildebrand-Gymnasium Markkleeberg fest, die ich von 1983 bis 1987 besuchte. Nach dem Abitur studierte ich zunächst vier Semester lang Musik/Deutsch-Pädagogik an der Universität Leipzig und von 1989 bis 1996 Musikwissenschaft, Journalistik und Italianistik. Daran schloss sich die Promotion an. Seit Oktober 2002 bin ich als Pressereferentin an der Hochschule für Musik und Theater tätig – womit sich durch die „Rückkehr“ in die Grassistraße 8 gewissermaßen ein Kreis schloss.
Nebenberuflich bin ich als Musikwissenschaftlerin (Erstellung von CD-Booklets, Programmhefttexten u. a.) und Journalistin (Konzertrezensionen) tätig.
Buchveröffentlichungen:
Katrin Seidel: Carl Reinecke und das Leipziger Gewandhaus (Hamburg 1998)
Katrin Schmidinger: Zwischen Gondel und Vesuv. Deutschsprachige Komponisten des 19. Jahrhunderts in Italien (Leipzig 2007)
Dirk Schmidt erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Magdeburger Domchor, danach studierte er an der Leipziger Musikhochschule Gesang bei Hermann-Christian Polster.
1995/96 legte er Konzertexamen und Meisterklassenexamen ab, war 1. Preisträger der Deutschen Schubertgesellschaft und Stipendiat des Freistaates Sachsen.
Auf sein Operndebüt am Opernhaus Halle in Partien wie Mozarts "Publius", Beethovens "Minister", Puccinis "Schaunard" folgten Gastverpflichtungen an verschiedenen Opernhäusern Europas (Leipzig, Basel, Cottbus, Paris, Luzern, Vaduz) als Mozarts "Figaro" und "Graf", Humperdincks "Besenbinder-Vater", Bellinis "Lord Valton", Saint-Saens "Abimelech", in Purcells "Fairy Queen", Pergolesis "Uberto" aber auch in Opern des 20. Jahrhunderts von C.Orff, W.Braunfels, K.Weil.
Das sehr umfangreiche Konzertrepertoire reicht von Monteverdis "Marienvesper" bis hin zu Uraufführungen und deren Produktion über nahezu allen großen wichtigen Bass- und Bariton-Partien des Barock, der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts.
Konzertverpflichtungen führten Dirk Schmidt in viele Länder Europas, er arbeitet mit Ensembles wie Thomanerchor, Gewandhausorchester, den Rundfunkorchestern des MDR, NDR, Berlins, Europa-Philharmonie etc. unter Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Peter Schreier, Helmut Rilling, Lothar Zagrosek, Michael Schneider zusammen.
Seiner intensiven Beschäftigung mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, besonders der J. S. Bachs und der mitteldeutschen Barockmusik folgten Einladungen zu renommierten Festspielen nach Utrecht, Bergen (Norwegen), zu Händelfestspielen nach Halle und Göttingen, zu Bachfesten in ganz Europa aber auch zu den Salzburger Festspielen und dem Schleswig-Holstein-Festival.
Eine besondere Vorliebe zur Kammermusik vom Klavierlied bis zu ausgefallenen, exquisiten Programmen für Bass und Kammerorchester verbindet Dirk Schmidt mit dem Pianisten Hendrik Bräunlich, dem Gewandhausorganisten Michael Schönheit und hervorragenden Kammermusikensembles.
Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen u.a. bei MDR, NDR, Deutschlandradio, RAI, DECCA, cpo zeugen von der Vielseitigkeit des Sängers.
Mit der Leipziger Musikhochschule ist Dirk Schmidt durch einen Lehrauftrag für Sologesang verbunden. Zwischenzeitig war er auch als Professor für Gesang an der Hamburger Musikhochschule tätig.
Ralf Schrabbe studierte Klavier und Komposition an der Musikhochschule Detmold und der New School New York
Professor für Jazz-Arrangement an der Hochschule für Musik und Theater
»Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
Von 2005 bis 2009 war er Dekan des damaligen Fachbereichs III der HMT.
Gastprofessuren und Lehrtätigkeiten am Shanghai Conservatory of Music, Cairo Conservatoire, National University of Singapore, Conservatoire National de la Reunion, Lithuanian Music Academy Vilnius, Universidad Xalapa (Mexiko) Hochschule für Musik Dresden
Als Pianist spielte er u.a. mit Dave Taylor, John Clarke, Nina Hagen, Harvey S,
Felipe Cabrera, Uli Beckerhoff, Aladar Pege.
CD-Produktionen als Komponist, Arrangeur, Dirigent und Pianist u.a. mit Lonnie Plexico, Bob Berg, Randy Brecker, LRT Radio Bigband, LeipzigBigband,
Landesjugendjazzorchester Brandenburg, Ralf Schrabbe Acoustic Group,
Amarcord, Kammerphilharmonie Leipzig Felix M., Yana Tuolkova, Richie Beirach
Veröffentlichungen: 1995 "Unchained" feat. Bob Berg und Randy Brecker, 1996 Stephan Runge "Bleib bei mir", 2001 "Body Basics" Ralf Schrabbe Acoustic Group, 2004 "Nina Hagen Bigband Explosion", 2005 Yana Tuolkova "And I Love Him" u.a.
Prof. Roland Schubert wurde 1962 in Gentha bei Lutherstadt Wittenberg geboren. Er besuchte von 1979 bis 1983 die Musikschule "Johann Sebastian Bach" Leipzig, wo er seinen ersten Gesangsunterricht bei Renate Hoffmann erhielt. Nach dem Abitur studierte er dann an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig in der Meisterklasse von Prof. Hermann Christian Polster, wo er auch als Assistent tätig war.
Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss wurde er an das Opernhaus Leipzig engagiert, ab 1991 war er auch durch einen Zweitvertrag an die Wiener Staatsoper gebunden. Seit Beginn der Spielzeit 2000/2001 ist er Mitglied des Solistenensembles der Deutschen Oper Berlin. Er ist Preisträger mehrer internationaler Gesangswettbewerbe.
Operngastspiele führten ihn an die Semperoper Dresden, die Hamburgische Staatsoper, das Opernhaus Halle, die Staatsoper München, die Opera de Rouen, die Volksoper Wien, die Staatsoper Berlin, die Oper Seoul und die Mailänder Scala. Über 100 Partien hat er bereits gesungen und mit den bedeutendsten Regisseuren zusammen gearbeitet, u.a. Ruth Berghaus, Götz Friedrich, Peter Konwitschny, Herbert Wernicke, David Pountney, Jonathan Miller, Willy Decker.
Neben seiner Laufbahn als Opernsänger hat er sich auch einen Namen als Konzertsänger gemacht. Zu den Orchestern, die ihn zur Zusammenarbeit eingeladen haben, zählen u.a. die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das MDR-Sinfonieorchester, die Sächsische Staatskapelle, die Dresdner Philharmonie, das Bachorchester Leipzig, das Bayerische Rundfunkorchester München und das Orchestra dellŽAccademia Santa Cecilia Roma, unter Dirigenten wie Carlo Maria Giulini, Riccardo Muti, Zubin Mehta, Horst Stein, Lord Yehudi Menuhin, Mstislaw Rostropowitsch, Fabio Luisi, Christian Thielemann, Michel Plasson.
Im Jahre 2001 wurde ihm der Ehrentitel "Kammersänger" verliehen.
Bei zahlreichen Rundfunk - und Fernsehproduktionen wirkte er mit, so übernahm er beim Mozart -da Ponte Zyklus, den der Mitteldeutsche Rundfunk produzierte, die Partien Alfonso, Bartolo und Masetto.
Zahlreiche CD-Einspielungen sind in den letzten Jahren mit ihm entstanden. In den Jahren 2000 - 2004 hatte er einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und ist seit 2004 Professor für Gesang.
Axel Schüler, 1965 in Cottbus geboren; arbeitet als Percussionist/ Schlagzeuger in unterschiedlichen Stilrichtungen, vorrangig afro-kubanische Musik, Jazz, Improvisation und Theatermusiken: mit "Tumba-Ito" mit "Nyuto" (2003 "Crash, Boom, Click, der Mond kann trommeln" - Preisträger des Bundesjugendtheaterfestivals "Traumspiele" und ZDF -Fernsehaufzeichnung), mit kubanischen Musikern wie "Malanga" Rodriguez Olivera ("Orquestra Enrique Jorrin", "Yoruba Andabo") Oliveros Gavalan ("Orquestra Enrique Jorrin"), Santiago Nani Rodriguez und "Betun" Luis Valiente ("Buena Vista Social Club", "Cubanísmo"). Eigenes Percussion-Projekt "Songo Azul".
Außerdem Workshops und Gastdozenturen an Hochschulen und Akademien u. a. in Dresden, Vilnius (Litauen), Bremen.
In Kürze erste Veröffentlichung Schule für afro-kubanische Percussion (AMA-Verlag)
Studium von Schulmusik, Tonsatz, Musikwissenschaft und Klassischer Philologie in Mainz, Wien und Berlin (1. Staatsexamen Schulmusik, Abschlußprüfung Tonsatz). 1987 Promotion bei Rudolf Stephan (Freie Universität Berlin) über »Die Entstehung der Zwölftonmethode Arnold Schönbergs« (erschienen Mainz 1990). 2008 Abschluß der Habilitationsschrift »Entwurf einer narratologischen Beethoven-Analytik« (erschienen Bonn 2012). Als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft Studien- und Forschungsaufenthalte in den USA (Harvard University; Arnold Schoenberg Institute, Los Angeles; Library of Congress, Washington), Krakau und Wien. Aktive Teilnahme an Meisterkursen für Violine bei Yfrah Neaman (London).
Zwischen 1978 und 1980 Geigerin im Orchester des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. 1987–2008 hauptamtliche Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arnold Schönberg-Gesamtausgabe in Berlin (zeitweise Beurlaubungen in Elternzeit und Teilzeitbeschäftigung). Workshops im Rahmen des Kammermusikfestivals Lockenhaus, der Berliner Festwochen und des Internationalen Beethoven-Fests Bonn. Vertretungsprofessuren in Berlin (Universität der Künste) und Hamburg (Universität), Lehraufträge in Berlin (Freie Universität, Hochschule für Musik Hanns Eisler) und Köln (Musikhochschule).
2008–2013 Professorin für Musikwissenschaft am Musikwissenschaftlichen Institut der HMT Leipzig, seit WS 2013/2014 am dortigen Institut für Musikpädagogik.
Sommersemester 2015 und 2016: zugleich Gastprofessur an der "Universität für Musik und darstellende Kunst Wien".
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Schriftenreihe der HMT sowie des Zentrums für Gegenwartsmusik der HMT (ZfGM),
seit Winter 2019 Mitglied des Senats sowie der Promotionskommission,
seit Januar 2020 Vorsitzende der Promotionskommission.
2022 Zuwahl in die Strukturbezogene Kommission „Kunstgeschichte, Literatur- und Musikwissenschaft“ bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
Mitglied der Auswahlkommission der Studienstiftung des deutschen Volkes.
November 2016: Sächsischer Lehrpreis 2016 (Kategorie Kunsthochschulen)
Forschungs-Schwerpunkte:
Zweite Wiener Schule, Beethoven, Skizzenforschung, Edition
Im Erscheinen:
Martina Sichardt, Gesine Schröder, Constanze Rora (Hg.), Stimmkunst im 21. Jahrhundert. Multimediale Beiträge des Symposiums am Zentrum für Gegenwartsmusik der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, 21.–22. 11. 2020 (Schriften_multimedial, herausgegeben im Auftrag der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Bd. 1), Hildesheim 2023.
Zuletzt erschienen:
Martina Sichardt, Christoph Hust, Constanze Rora (Hg.), Zeitgestalten – Zeit gestalten. Festschrift für Gesine Schröder zum 60. Geburtstag (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Schriften Bd. 16), Hildesheim 2019.
Constanze Rora, Martina Sichardt (Hg.), Gesten gestalten. Spielräume zwischen Sichtbarkeit und Hörbarkeit (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Schriften Bd. 15), Hildesheim 2018.
Ulrich Krämer, Martina Sichardt (Hg.), Kammermusik II (Arnold Schönberg,
Sämtliche Werke, Bd. 23, 2 B: Kritischer Bericht, Skizzen, Fragmente), Mainz–Wien 2016.
Friedrich Geiger, Martina Sichardt (Hg.), Beethovens Kammermusik
(Das Beethoven-Handbuch, hg. von Albrecht Riethmüller, Bd. 3), Laaber 2014,
2. Auflage 2016.
Martina Sichardt (Hg.), Annäherungen an Max Reger (Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Schriften Bd. 8), Hildesheim 2014.
Martina Sichardt, Entwurf einer narratologischen Beethoven-Analytik (Veröffentlichungen des Beethoven-Hauses Bonn Reihe IV: Schriften zur Beethoven-Forschung, hg. von Bernhard R. Appel, Bd. 19), Bonn 2012.
Ulrich Krämer, Martina Sichardt (Hg.), Kammermusik II (Arnold Schönberg,
Sämtliche Werke, Bd. 23A, Notenband), Mainz–Wien 2012.
Constanze Smettan, geb. in Oschatz (Sachsen), studierte an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" Klavier bei Prof. Günther Kootz, Kammermusik bei Prof. Horst Böhm und Liedspiel bei Prof. Gerhard Erber. Meisterkurse bei den Professoren Prof. Rudolf Fischer, Ruth Zechlin, Mathilde Erben und Rudolph Kehrer ergänzten ihre Ausbildung.
Nach Abschluss ihres Studiums unterrichtete sie bis 1990 Klavier an der Musikschule Döbeln und hatte an den Musikhochschulen in Leipzig und Dresden Lehraufträge für Instrumentalbegleitung inne. Seit 1990 ist sie Künstlerische Mitarbeiterin an der HMT Leipzig mit Unterrichtstätigkeit in den Fächern "Klavierkammermusik", "Instrumentale Solorepetition" und "Praktische Instrumentalbegleitung".
Als Begleiterin internationaler Wettbewerbe wirkte sie u.a. beim "Prager Frühling", "ARD Wettbewerb München" und beim "Maurice André Wettbewerb" Paris. 1992 erhielt sie beim "Internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen" einen Begleiterpreis.
Seit 2004 ist sie Mitglied der "Neuen Leipziger Chopin Gesellschaft". Als Kammermusikpartnerin konzertierte sie u.a. mit Musikern des Gewandhausorchesters und der Staatskapelle Dresden. Darüber hinaus verfügt sie über langjährige Erfahrungen als Orchesterpianistin und Continuospielerin.
2006-2007 unterrichtete sie im Rahmen des ERASMUS - Programms an der Hochschule für Musik in Lissabon.
Neben ihrer Lehrtätigkeit an der HMT widmet sie sich der Nachwuchsförderung und Studienvorbereitung sowie Probespielvorbereitung für Interessenten.
Der gebürtige Leipziger studierte an der HMT Leipzig in den Fächern Klavier,
Korrepetition, Liedgestaltung, Kammermusik und absolvierte danach ein
Aufbaustudium.
Anschließend erhielt er am selbigen Haus einen Lehrauftrag für Korrepetition sowie einen Lehrauftrag für Klavier an der Universität Leipzig. Er begleitete Gesangskurse (u. a. Julia Hamarie, Maria Venuti), Wettbewerbe und spielte zahlreiche Aufnahmen für verschiedene Rundfunkanstalten und CDs ein.
René Speer konzertiert regelmäßig als Liedbegleiter und Kammermusiker und ist außerdem als Pianist und künstlerischer Leiter bei der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur in München tätig.
Eva Sperl betreut an der HMT Leipzig die Violinklasse von Carolin Widmann im Fach Solorepetition. An der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar hat sie eine Stelle für das Fach Werkstudium inne, arbeitet mit den Studierenden der Violoncelloklassen und unterrichtet das Fach Korrepetition für PianistInnen.
Eva Sperl wurde in Hannover geboren und studierte in ihrer Heimatstadt an der Hochschule für Musik und Theater bei Bernhard Ebert und dem brasilianischen Pianisten Roberto Szidon. Nach dem Abschluß ihres Studiums wechselte sie an die HMT. Hier folgten zwei Aufbaustudien in den Fächern Klavier und Kammermusik und Liedgestaltung bei Gerhard Erber, Horst Böhm und Karl-Peter Kammerlander. Es folgten das Konzertexamen für Klavier und das Konzertexamen für Kammermusik und Liedgestaltung.
Meisterkurse bei Klaus Schilde, Ernst Gröschel, Vitaly Margulis und Vladimir Krainev vervollständigten ihre Ausbilldung.
Aufgrund ihrer einfühlsamen Art und eines Riesenrepertoires hat sich Eva Sperl zu einer begehrten Korrepetitorin und Kammermusikpartnerin entwickelt und wird über Hochschulgrenzen hinweg zu Meisterkursen, Wettbewerben und Konzerten eingeladen. Neben der zeitlich sehr intensiven Tätigkeit an zwei Hochschulen übt Eva Sperl eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Kammermusikpartnerin vieler InstrumentalistInnen und SängerInnen als auch als Solistin aus und ist gefragte Begleiterin bei internationalen Wettbewerben und Festivals wie z.B. der „ International Summer Academy“ der Julliard School New York, dem „Euro Music Festival.“, dem Wettbewerb Young Concert Artists, den rotarischen Meisterkursen in Sondershausen und dem Hans von Bülow- Klavierwettbewerb Meiningen.
Eine besondere Affinität hat Eva Sperl zu Felix Mendelssohn Bartholdy. Seine Kammer- und Klaviermusik bildet einen festen Bestandteil in ihren Programmen. So spielte sie sämtliche „Lieder ohne Worte“ bei den Mendelssohn- Festtagen in Leipzig und erhielt das Stipendium der Mendelssohnstiftung Leipzig für ihren Konzertzyklus mit sämtlichen Klavierwerken Mendelssohns mit Opuszahl. Mehrere Einspielungen von repräsentativen Werken Mendelssohns sind zudiesem Anlass entstanden.
Konzertreisen führten Eva Sperl nach Frankreich, Belgien, Polen, Österreich, England, Spanien und Japan.
Thomas Stahr begann mit 14 Jahren E-Bass zu spielen.
Später studierte er klassischen Kontrabass an der Musikhochschule Köln, u. a. bei Prof. Wolfgang Güttler. 1986 legte er die künstlerische Reifeprüfung "mit Auszeichnung" ab und machte 1989 sein Konzertexamen.
Von 1987 bis 1991 war er Dozent für E-Bass und Jazz-Kontrabass an der Rheinischen Musikschule in Köln.
Seit 1991 ist er Mitglied des Gewandhausorchesters und seit 1995 Lehrbeauftragter für E-Bass und Jazz-Kontrabass an der Leipziger Musikhochschule "Felix Mendelssohn-Bartholdy". Er spielte u. a. mit Nigel Kennedy, Ron Williams, Thomas Freitag und Jiggs Wigham.
Big Bands: German Philharmonic Big Band, Köln Big Band, Leipzig Big Band und Leipjazzig Orkester.
Sein wichtigstes Projekt ist das New Leipzig Jazz Trio in der Besetzung Vocal, Bass und Percussion.
Ipke Starke wurde 1965 in Leipzig geboren. Von 1986 bis 1991 studierte er hier bei Siegfried Thiele, später auch bei Friedrich Schenker Komposition, bei Karlheinz Pick Klavier und bei Günter Blumhagen Dirigieren. 1991 ging er nach Paris, zunächst ans Doktorandenseminar am IRCAM, dann für ein Zusatzstudium in Komposition und Elektroakustik ans Conservatoire de Paris zu Alain Bancquart und Emmanuel Nunes. Zwischen 1996 und 2000 arbeitete er als Assistent für computergestützte Komposition (assistant musical) am IRCAM in Paris. Seit 2000 ist er Professor an der Hochschule für Musik Leipzig, seit 2003 Leiter (seit 2006 Studiendekan) der Fachrichtung Komposition/Tonsatz.
Ipke Starke schrieb Kompositionen für verschiedene Instrumentalbesetzungen (u.a. Marsch&Idylle für Violine solo, "Létat" für 6 Violoncelli und 6 Kontrabässe, "Couplet - Als Motiv nannte der Täter seine schlechte finanzielle Situation" für Sopran, Oboe und Violine, Batterie für Schlagzeugsextett), auch mit Live-Elektronik ("I always work alone - für Arnold Schwarzenegger" für Violoncello und Live-Elektronik) und Stücke für Tonband (u.a. "Flurstück", "Die unsichtbare Front", "Saturation (Sättigung)"). Seit 1989 entstehen regelmäßig genreübergreifende Arbeiten in Kooperation mit bildenden Künstlern (Filmmusiken, klangliche Arbeiten für Installationen und Video).
Ipke Starke erhielt zahlreiche Kompositionsstipendien und -auszeichnungen. Seine Werke wurden von führenden Ensembles der Neuen Musik (u.a. Ensemble Modern, Ensemble Intercontemporain, Les Percussions de Strasbourg) im In- und Ausland gespielt.
Caroline Stein wurde in Königstein/Taunus geboren und studierte Gesang bei Prof. Claudio Nicolai an der Kölner Musikhochschule. Erste Engagements führten die lyrische Koloratursopranistin an das Mainfranken-Theater Würzburg und das Hessische Staatstheater Wiesbaden, dann an die Niedersächsische Staatsoper Hannover, deren Ensemble sie von 1991-1999 angehörte.
Sie sang die großen Partien ihre Fachs, darunter Königin der Nacht in Die Zauberflöte, Zerbinetta in Ariadne auf Naxos, Susanna in Le nozze di Figaro und Konstanze in Die Entführung aus dem Serail. Für ihre herausragende Interpretation der Venus/Gepopo in Ligetis Le Grand Macabre wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt zur Sängerin des Jahres nominiert und gastierte mit dieser Rolle u.a. beim BBC Symphony Orchestra in London und der San Francisco Opera .
An der Staatsoper Berlin war sie für Neuproduktionen unter der musikalischen Leitung von Michael Boder und Philippe Jordan verpflichtet, weitere Gastproduktionen führten sie an das Theatre de la Monnaie in Brüssel, die Semperoper Dresden, das Royal Opera House Covent Garden, die Opéra National de Paris und an das Teatro Real Madrid.
Bei den Bayreuther Festspielen debütierte Caroline Stein 1999 als Blumenmädchen in Parsifal unter dem Dirigat von Giuseppe Sinopoli und sang diese Partie in den Folgejahren unter Christoph Eschenbach und Christian Thielemann.2002 bis 2004 war sie in Jürgen Flimms Ring-Inszenierung als Woglinde in Rheingold und Götterdämmerung unter dem Dirigat von Adam Fischer zu erleben.
An der Opera Bastille sang sie diese Partie in Günter Krämers Neuinszenierung von Wagners Ring unter der Leitung von Philippe Jordan.
Als Konzert- und Oratoriensängerin verfügt Caroline Stein über ein großes Repertoire. Sie sang u.a. mit der Akademie für Alte Musik Berlin die Bellezza in Händels Il trionfo del tempo e del disinganno, unter der musikalischen Leitung von Peter Eötvös war sie mit Zimmermanns Requiem und mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle in Aufführungen von Ligetis Mysteries of the Macabre bei den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival zu hören. Mit der renommierten Pianistin Karola Theill gestaltet Caroline Stein Liederabende mit wechselnden Programmen. Für den WDR entstanden zahlreiche Operetten-Einspielungen mit Werken von Jacques Offenbach und Oscar Straus, mit dem RIAS Kammerchor spielte Caroline Stein eine CD mit Werken von Ernst Krenek ein.
Caroline Stein arbeitete mit renommierten Dirigenten, darunter Michael Boder, Marcus Creed, Sir Colin Davis, Christoph Eschenbach, Peter Eötvös, Hartmut Haenchen, Philippe Jordan, Jonathan Nott, Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen, Giuseppe Sinopoli, Markus Stenz und Christian Thielemann.
Mit Claudio Abbado verband sie eine intensive Zusammenarbeit. Unter seiner Leitung war sie mit den Berliner Philharmonikern als Blumenmädchen in Berlin, Salzburg und Edinburgh zu erleben, sang das Gretchen in Schumanns Szenen aus Goethes Faust bei den Osterfestspielen Salzburg und unternahm eine Europatournée als 1. Dame in Die Zauberflöte mit dem Mahler Chamber Orchestra. Eine CD-Aufnahme dieser Produktion ist bei der Deutschen Grammophon erschienen.
Seit 2007 arbeitete Caroline Stein intensiv mit der Choreographin und Regisseurin Sasha Waltz zusammen, deren Inszenierung von Pascal Dusapins Oper Medeamaterial in Berlin, sowie beim Hollandfestival, dem Melbourne International Festival, am Pariser Théâtre des Champs-Elysées, dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel und am Théâtre du Capitole in Toulouse gezeigt wurde.
Von 2012-2014 war Caroline Stein Professorin an der Musikhochschule Lübeck.
Geboren in Osaka (Japan), studierte bei Yoko Moriyasu an der Toho-Musikhochschule Tokio, wo sie anschließend auch unterrichtete.
Ihr Aufbaustudium ( Hauptfach Klavier) absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig bei Prof.Günter Kootz.
Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei György Sandor, Paul Badura-Skoda, Rudolf Kehrer und Klaus Hellwig.
Als Solistin und Kammermusikerin gab sie Konzerte in Japan und Deutschland.
Sie unterrichtet im Lehrauftrag am Institut für Musikpädagogik der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig im Fach Klavier und ist auch als praktische instrumentale Korrepetitorin tätig.
Zudem unterrichtet sie Klavier an Leipziger Musikschulen.
Jörg Michael Thomé machte schon früh durch erste Preise bei nationalen Wettbewerben in Deutschland auf sich aufmerksam und wurde Mitglied im Bundesjugendorchester und in der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Stipendiat des Deutschen Musikrates und der Zeitschrift "HÖRZU".
Er studierte Fagott an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg bei Professor Karl-Otto Hartmann und belegte Kammermusik bei den Professoren Heinz Holliger und Professor Dieter Klöcker. Es folgte die Anstellung als stellv. 1. Solo-Fagottist am Staatstheater Darmstadt und als 1. Fagottist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen am Rhein mit zahlreichen CD-Einspielungen und Konzertreisen.
Auch hat er in der fast zehnjährigen Tätigkeit als freier Mitarbeiter der Deutschen Kammerphilharmonie in Bremen mit vielen großen Künstlerpersönlichkeiten, wie z.B. Sándor Végh, Mikhail Pletnev, Gidon Kremer und Thomas Hengelbrock zusammengearbeitet und konnte dadurch seinen musikalischen Horizont erweitern. Bei solistischen und kammermusikalischen Konzerten und Rundfunkaufnahmen (Hessischer Rundfunk und Südwestrundfunk) konnte er sich als Solist und Kammermusiker profilieren.
Im Februar 1991 erhielt er einen Lehrauftrag im Fach Fagott an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und im Juni 2000 erfolgte die Berufung als Professor für "Fagott und Kammermusik" an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig mit Beginn der Lehrtätigkeit zum Sommersemester 2001.
Aufgrund seines ganzheitlichen Unterrichtskonzeptes, gepaart mit umfassender methodischer Kompetenz, ist er als Lehrer sehr erfolgreich und gefragt. Es folgten Einladungen zu Meisterkursen in Deutschland, Österreich, Südkorea, der Türkei, Irland, Finnland und Frankreich sowie Jurytätigkeiten bei nationalen und internationalen Wettbewerben.
Jörg Michael Thomé already brought attention to himself at an early age when he won 1st prize in national competitions in Germany. He was a member of his state youth orchestra and the National German Youth Orchestra and received scholarships from the German Music Council and from the Newspaper 'Hörzu'.
He studied bassoon at the State Academy of Music in Freiburg under Professor Karl-Otto Hartmann and also chamber music under Professor Heinz Holliger and Professor Dieter Klöcker. Following his studies, he won the position of deputy 1st solo bassoonist in the orchestra of the state theatre in Darmstadt and then the position of 1st bassoonist in the German State Philharmonic Orchestra Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen on the Rhein. In these positions he took part in numerous CD recordings and concert tours.
In addition to this, during his (nearly) ten year freelance employment in the German Chamber Philharmonic Orchestra in Bremen, he worked with many big names in the music world. For example Sándor Végh, Mikhail Pletnev, Gidon Kremer and Thomas Hengelbrock. Through working with these great musicians, he developed and broadened his musical horizons. Consequently, in the many solo and chamber music concerts and radio recordings (Hessian Radio and South West Radio) that followed, he moulded himself into a soloist and chamber musician.
In February 1991 he was offered a teaching position for bassoon at the Academy of Music in Darmstadt and in June 2000, he was offered the position of Professor for bassoon and chamber music at the Felix Mendelssohn Bartholdy Academy of Music in Leipzig, beginning work there in the summer term of 2001.
His lesson concept promotes working in a relaxed and cheerful atmosphere. This, together with his reliable methodical competence and his ability to bring this across to his students, means that he is very successful as a teacher and very much in request. For example, he has given master classes in Germany, Austria, South Korea, Turkey, Ireland, Finland and France and has been a member of the jury for national and international competitions."
David Timm, geboren in Waren ( Müritz ), war Mitglied und 1. Präfekt des Leipziger Thomanerchores.
Nach seinem Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, u.a. bei Prof . Hannes Kästner, Prof. Arvid Gast, Orgel, Prof. Volker Bräutigam, Improvisation, und dem A-Examen im Jahre 1995 absolvierte er ein Meisterklassenstudium Klavier in Leipzig bei Prof. Markus Tomas, welches er 1996/97 durch einen Studienaufenthalt am Mozarteum, Salzburg, bei Prof. Karl Heinz Kämmerling ergänzte und 1999 "mit Auszeichnung" abschloss.
1991 gewann er den 1. Preis beim Weimarer Klavierimprovisationswettbewerb, 1997 1. Preise beim I. Johann-Sebastian-Bach-Improvisationswettbewerb in Weimar sowie beim V. Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Schwäbisch Gmünd.
1998 wurde er, gemeinsam mit Reiko Brockelt (sax) mit dem Leipziger Nachwuchsjazzstipendium ausgezeichnet.
1998 - 2002 unterrichtete er an der Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale das Fach Chor- und Orchesterleitung.
Seit 1998 ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig für Liturgisches Orgelspiel, seit 2002 auch für Künstlerisches Orgelspiel (2003: 2. Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" im Fach Orgel für Christopher Lichtenstein, Nachwuchsförderklasse an der HfMT Leipzig)
Seit 1999 ist David Timm musikalischer Leiter des Leipziger Vocalensembles; im gleichen Jahr gründete er gemeinsam mit Frank Nowicky die LeipzigBigband.
Konzerte in zahlreichen europäischen Ländern, den USA und Japan, solistische Auftritte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Neuen Bachischem Collegium Musicum u.a.
Auftritte bei internationalen Festivals wie dem Leipziger Bachfest, dem MDR-Musiksommer und dem Tallinn Orgelfestival
Rundfunkproduktionen, CD-Veröffentlichungen (MDR, Raumklang, EMI u.a.) sowie eine erfolgreiche Tätigkeit als Arrangeur für das Mendelssohnorchester Leipzig (inner circle - SYMPHONIC EXPRESSIONS ), die LeipzigBigband (Bach - BIG visions), Bobby McFerrin, das Gewandhausorchester Leipzig, Mari Boine u.a. (Finale der Sommernachtsmusik 2002 von EUROARTS/ZDF, welche mit dem European DVDAward 2003 ausgezeichnet wurde) runden seine Tätigkeit ab.
Seit 1. Februar 2005 arbeitet David Timm als Leipziger Universitätsmusikdirektor.
Markus Tomas, geboren 1963 in Freiburg i. Br., erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Carl Seemann, André Marchand, Karl-Heinz Kämmerling und Gyorgy Sebok an den Musikhochschulen in Freiburg, Hannover und Bloomington, Indiana.
Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes
Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, u. a. 1. Preis UNISA International Piano Competition, Pretoria 1988
Regelmäßige solistische und kammermusikalische Konzerttätigkeit im In- und Ausland
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen bei MDR, NDR, SWR und SABC
Seit 1993 Professor für Klavier an der HMT Leipzig
Repertoireschwerpunkte bilden die Werke von Debussy, Ravel, Schubert, Schumann und Brahms, sowie weniger bekanntes Repertoire der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Unterrichtssprachen: deutsch, englisch
wurde in Dresden geboren, nach dem Abitur in Leipzig folgte ein Architekturstudium in Weimar.
1987–92 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig Jazz-Piano.
In den 1980er und 90er Jahren wirkte er als Pianist und Sänger in verschiedenen Jazz- und Fusion-Projekten mit (unter anderem bei „Gin Chilla“ Leipzig, „Collage“ Erfurt, „Jazz-Opimisten" Sonneberg).
Er komponierte zahlreiche Titel für TV-Serien und Songs für Theater und Kabarett.
Seit 1992 begleitet er solo oder mit dem Rainer-Vothel-Trio diverse Kabarett-Programme (unter anderem mit Tom Pauls, Bernd-Lutz Lange, Katrin Weber).
Als Pianist wirkte er in Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit (rbb, 3sat, zdf, mdr) und war fester Sideman der Talkshow „Kachelmanns Spätausgabe“.
Seit 1998 unterrichtet er im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig in der Fachrichtung Jazz/Popularmusik.