Theater und Performance
Studium der Philosophie, Germanistik, Theater- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main, Wien und Berlin; im Anschluss Mittelbaustellen an der Freien Universität Berlin, dann an der Universität der Künste Berlin.
Promotion an der Freien Universität Berlin.
Dissertation: Die Wiederholung, Gertrude Stein und das Theater. Lektüren der Zeit als bedeutender Form, Fink Verlag, München 2003.
Habilitation an der Universität der Künste Berlin.
Habilitationsschrift: Regieanweisungen – Beobachtungen zum allmählichen Verschwinden dramatischer Figuren, Parodos Verlag, Berlin 2009.
Lehre an der Kunstakademie Düsseldorf (Bühnenbildklasse Prof. Lena Newton, vor 2019 Prof. Johannes Schütz), Universität Wien, Kunstuniversität Graz, Mozarteum Salzburg.
Gründung der buehnendautenheims und regelmäßige Musiktheater-Produktionen.
Arbeit als freie Dramaturgin für Theater-, Tanz- und Musiktheater (Stadttheater und etablierte Freie Szene).
Zukünftiges Forschungsprojekt: Poetik des Theaters / Strategien der Artistic Research
Weitere Literatur:
Nicolas Berndt wurde in Bonn geboren, wo er bereits seit früher Kindheit Klavier- und Orgelunterricht erhielt. Schon bald entdeckte er auch die Improvisation für sich und erhielt auf diversen Meisterkursen nachhaltige musikalische Impulse, so bei Pierre Pincemaille und Wolfgang Seifen. An den Musikhochschulen in Leipzig und Freiburg studierte er Kirchenmusik (Bachelor und Master) sowie Orgel (Master und Meisterklasse). Zu seinen Lehrern gehörten u.a. Martin Schmeding, Matthias Maierhofer und Ullrich Böhme (Orgel), David Timm und Karl-Ludwig Kreutz (Improvisation), Markus Tomas (Klavier) sowie Manfred Schreier und Michael Köhler (Dirigieren).
Nicolas Berndt konnte aus mehreren internationalen Wettbewerben erfolgreich hervorgehen: Beim Internationalen Mendelssohn-Wettbewerb in der Schweiz wurde er mit dem 1. Preis ausgezeichnet (2015). Mit dem 1. Preis und Publikumspreis beim Orgelwettbewerb des 10. Orgelfestivals „FUGATO“ (2014), dem Gewinn des XI. Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerbs (2013) und einem Preis beim Grand Prix der Orgelwettbewerbe an historischen Instrumenten „ECHO“ in Freiberg (2014) konnte er zudem mit dem Erhalt von vier Preisen innerhalb eines Jahres auf sich aufmerksam machen.
Als Organist und Chorleiter wirkte er an verschiedenen Kirchen, so als Organist für die liturgischen Feiern des alt-katholischen Bischofs in Deutschland. Von 2016 bis 2019 war er als Assistenzorganist an der Leipziger Thomaskirche tätig, wo er als Solist und regelmäßiger Begleiter des Thomanerchors in zahlreichen Motetten, Gottesdiensten und Konzerten zu erleben war. Zu seinen Aufgaben gehörten daneben auch das regelmäßige Zusammenspiel mit dem Gewandhausorchester.
Im Jahr 2019 wurde er unter einer Vielzahl von Bewerbern in das Amt des Wenzelsorganisten (Naumburg) und damit in eines der traditionsreichsten Organistenämter im Bereich der Kirchenmusik gewählt. Damit obliegt ihm die Verantwortung für die weltbekannte Hildebrandt-Orgel, die einzig authentisch erhaltene große Orgel, die Johann Sebastian Bach maßgeblich mitkonzipiert und auch abgenommen hat. Des Weiteren ist er künstlerischer Leiter der städtischen „Internationalen Orgelsommers“ sowie des Musikfestivals „Hildebrandt-Tage“. Im Jahr 2021 hat er unter der Schirmherrschaft des Staats- und Kulturministers des Landes Sachsen-Anhalt die Reihe „Junge Talente“ initiiert.
Nicolas Berndt konzertiert regelmäßig im In- und Ausland, auch mit Ensembles wie dem Freiburger Philharmonischen Orchester, dem Sächsischen Barockorchester oder dem Gewandhausorchester. Seine musikalischen Aktivitäten wurden bereits mehrfach durch Stipendien gewürdigt, u.a. durch die Studienstiftung des deutschen Volkes, die Anna Ruths-Stiftung und die Theodor-Rogler-Stiftung. Er folgte Konzerteinladungen zu Festivals wie den „Merseburger Orgeltagen“ und dem „Bonner Schumannfest“, der Reihe „Ausgezeichnet!“ beim Leipziger Bachfest und zu Instrumenten wie der großen Silbermann-Orgel im Freiberger Dom oder der Orgelanlage in der Nürnberger Lorenzkirche. Mehrere TV- und Rundfunkaufnahmen ergänzen sein Profil, genauso wie seine Unterrichtstätigkeit an der Leipziger Musikhochschule und als Dozent für Orgel in der musikalischen Ausbildung des Thomanerchores.
Boris Kusnezow zählt zu den gefragtesten Klavierpartnern seiner Generation. Er konzertiert mit herausragenden Instrumentalisten und Sängern weltweit. Seine Auftritte führten ihn in Konzertsäle wie die Carnegie Hall New York, das Mariinski-Theater St. Petersburg, die Kioi-Hall Tokio, den Münchner Gasteig und die Berliner Philharmonie.
Zwölf CD-Einspielungen in diversen Besetzungen und Rundfunkaufnahmen dokumentieren die künstlerischen Aktivitäten des Pianisten. Die Fachpresse (FAZ, Süddeutsche, Fono Forum u.v.m.) würdigt ihn als herausragenden Kammermusiker. Zudem erhielten mehrere CDs Nominierungen für den Opus Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Boris Kusnezow ist darüber hinaus als offizieller Klavierpartner für Streichinstrumente und Gesang zu Gast bei den wichtigsten internationalen Wettbewerben. Dazu zählen der ARD-Wettbewerb München, der Joseph-Joachim-Wettbewerb Hannover und der Königin Elisabeth Wettbewerb Brüssel.
In Moskau geboren begann Boris Kusnezow seine musikalische Ausbildung an der traditionsreichen Gnessin- Akademie. Seit seinem achten Lebensjahr lebt er in Deutschland und absolvierte sein Studium bei Prof. Bernd Goetzke in Hannover. Es folgten der Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs, internationale Auszeichnungen wie das Fellowship des Borletti-Buitoni Trusts sowie Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Neben dem aktiven Musizieren ist Boris Kusnezow Gründer der Klavier-Kammermusik Akademie „Chamber Lab“ im italienischen Montecastelli, organisiert einen internationalen Meisterkurs im Schloss Bückeburg (IMAS) und engagiert sich ehrenamtlich für die Loewe Stiftung im Bereich Musikförderung.
Das Unterrichten ist ein wichtiges Element im künstlerischen Schaffen des Pianisten. 2020 wurde er zum Professor für Klavier-Kammermusik an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig berufen.
verbrachte seine Kindheit in einem musikalischen Elternhaus auf dem Land in der Nähe von Stockholm (Schweden), wo er sowohl vom Heavy Metal als auch von klassischer Musik beeinflusst wurde.
Die Natur ist für ihn bis heute eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, Kreativität und Ehrfurcht. Die Gitarre war zwar sein erstes Instrument, doch eine Schallplatte weckte seine Faszination für Lautenmusik. Ein Keim, der auch später den Wechsel zu diesem Instrument herbeiführte.
Als Lautenist interessiert er sich besonders für unbekanntes Repertoire seines Instruments. Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er ein gefragter Continuospieler und erscheint auf zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen.
Seit Herbst 2006 unterrichtet er Laute und Generalbass an der Hochschule für Künste Bremen und seit Herbst 2021 ist er Hauptfachlehrer für Laute an der HMT Leipzig.
Auch hat er schon immer viel Freude an Sport, Mathematik und handwerklichen Arbeiten gehabt. Ein Höhepunkt während der Kindheit war das selbstentworfene Lego-Chassis mit Allrad-Antrieb. Außer gelegentlich Haaren spaltet er auch gerne Holz, schaufelt Schnee u.A.. Seiner Größe angemessen freut er sich oft und gerne an Essen aller Art.