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Studieren in der Orgelstadt Leipzig

Studieren in der Orgelstadt LeipzigNikolaikirche Leipzig

Thomaskirche Leipzig

Regelmäßig wird auch in der Thomaskirche unterrich­tet. Hier befindet sich die bedeutende Wilhelm-Sauer-Orgel von 1889/1908 (88 Regis­­ter, 3 Manuale/Pedal. Das restaurierte Instrument bietet, an der ehemali­gen Wir­kungsstätte Prof. Karl Straubes, die authentischste Wiedergabemöglichkeit der Or­gel­werke Max Regers überhaupt. Als zweites Instrument beherbergt die Thomaskirche eine Orgel der Werkstatt Gerald Woehl aus Marburg.Sie wurde zum Bach-Jahr 2000 eingeweiht und vor allem für die Wieder­ga­be der Orgelwerke Johann Sebastian Bachs konzipiert (62 Register, 4 Manuale/Pe­dal).

 

Michaeliskirche Leipzig

In der Michaeliskirche am Nordplatz befindet sich eine weitere, original erhaltene Wilhelm-Sauer-Orgel von 1904 (46 Register, 3 Manuale/ Pedal).

 

Nikolaikirche Leipzig

Die Nikolaikirche hat die größte Orgel Leipzigs aufzuweisen. Auf Grundlage der Instrumente von Friedrich Ladegast und Wilhelm Sauer vollendete die Fa. Hermann-Eule-Orgelbau Bautzen 2004 ein Instrument mit 102 Registern auf 5 Manualen und Pedal.

 

Gewandhaus Leipzig

Im Neuen Gewandhaus am Augustusplatz steht eine große Konzertorgel von Ale­xan­der-Schuke-Orgelbau Potsdam aus dem Jahr 1981 (89 Register, 4 Manuale/Pe­dal).

 

Auferstehungskirche Leipzig

Die Auferstehungskirche in Leipzig-Möckern besitzt eine Orgel (1766, 1872), die aus der alten reformierten Kirche stammt. Sie wurde ursprünglich vom Universitätsorgelbauer Schweinefleisch erbaut und von Felix Mendelssohn Bartholdy gespielt.  

 

Leipziger Umland

In unmittelbarer Umgebung Leipzigs findet man in Pomßen die vermutlich älteste er­haltene Orgel Sachsens (Gottfried Richter 1671, mitteltönig) und in Störmthal eine einmanualige Orgel von Zacharias Hildebrandt. In Rötha stehen zwei Orgeln Gottfried Silbermanns (Georgenkirche, 1718-1721; Ma­rienkirche 1721-1722), worauf Felix Mendelssohn Bar­tholdy gern gespielt hat.

Im weiteren Umkreis finden sich Instrumente von Weltgeltung, so die von Johann Se­bastian Bach geprüfte Hildebrandt-Orgel der Wenzelskirche Naumburg (1746), die größ­­te Orgel Gottfried Silbermanns in der  katholischen Hofkir­che zu Dresden von 1755, die berühmte große Freiberger Domorgel von Silbermann (1714) sowie die große Ladegast-Orgel im Merseburger Dom (1855). Hier wurde Liszts Prae­ludium und Fuge über B-A-C-H uraufgeführt und für sie Regers 2. Sonate d-Moll geschrieben.

Ein kostbares Kleinod hat auch die Marktkirche in Halle aufzuweisen: eine kleine Or­gel von Georg Reichel (1664), auf der Georg Friedrich Händel bei seinem Or­gel­leh­rer Zachow Unterricht erhielt.  

 

Orgel in PomßenOrgel in Pomßen
 
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