„Beweglicher Zugang“ ("Fluid Access") charakterisiert Archivprozesse der Aufführungskünste in ihrer Unabschließbarkeit und verweist auf ihre fortgesetzten Transformationen und deren je aktuelle Aneignung in Ausstellungen, Reenactments und wissenschaftlicher Analyse. Sammeln und Anordnen in medial verschiedenen Formen des Aufzeichnens bilden die Basis solcher aktuellen Archivprozesse. Das internationale Netzwerk, das sich mit den Ausgaben des Online-Journals MAP media archive performance seit 2009 entwickelt hat, stellt diese Aspekte in den Mittelpunkt einer fortgesetzten Reflexion. Künstlerische Praxis und wissenschaftliche Analyse kommunizieren und machen den beweglichen Zugang zur Performance-Geschichte deutlich.
Mit Beiträgen von Ieva Astahovska, Gabriele Blome, Barbara Büscher, Daryl Chin, Barbara Clausen, Franz Anton Cramer, Scott deLahunta und Florian Jenett, Wolfgang Ernst, Ulrike Hanstein, Susanne Holschbach, Jana Horáková, Babette Mangolte, Eric Morrill, Andi Otto, Laurence Rassel, Heike Roms, Stefanie Schulte Strathaus, Otmar Wagner und Florian Feigl, Isa Wortelkamp.