Das Fachgebiet Improvisation besteht an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig seit 1991. Im Zentrum unserer Arbeit steht Improvisation als eigenständige Kunstform. In der permanenten Begegnung mit dem Unvorhersehbaren wollen wir nicht nur Traditionen der Improvisation wie Émile Jaques-Dalcroze in Hellerau,
Mary Wigman und Gret Palucca in Dresden oder Günter Ramin und Robert Köbler in Leipzig aufgreifen und weiterentwickeln, sondern uns mit Improvisation zeitgemäß in der Musik bewegen, zeitgemäß Musik erfinden, spielen und hören.
In Leipzig ist es möglich, Improvisation in vielfältigen Formen zu studieren:
Lehrbefähigung für Improvisation
Für alle Studenten werden folgende Improvisationsfächer angeboten:
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website:
Seit 1991 besteht an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig die Arbeitsgruppe Improvisation (jetzt: Fachgebiet Improvisation), welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, Traditionen der Improvisation, wie Émile Jaques-Dalcroze in Hellerau, Mary Wigman und Gret Palucca in Dresden oder Günter Ramin und Robert Köbler in Leipzig, aufzugreifen und weiterzuentwickeln. Dies begann in den 70er Jahren mit Improvisationsgruppen für alle Instrumente und Gesang; ein Fach, das von Prof. Dr. Peter Jarchow parallel zum Unterricht in Ballettkorepetition eingeführt wurde. Die Beziehung zum Tanz ist immer ein wichtiges Element in der Improvisationsausbildung geblieben: Gemeinsame Improvisationskonzerte und -projekte, der Winterkurs für Improvisation an der Palucca Schule Dresden, die Ausbildung in Ballettkorrepetition und die gemeinsamen Palucca Wochen auf Hiddensee und Sylt legen davon Zeugins ab. Ab 1991 bekam Improvisation einen eigenen Studiengang mit Diplomabschluss, der inzwischen ein zweijähriger Masterstudiengang ist. Dabei liegen die Schwerpunkte der Ausbildung gleichermassen auf künstlerischem wie auf pädagogischem Gebiet: improvisatorischer Einzel- und Gruppenunterricht werden durch Methodik des Improvisationsunterrichtes und durch Lehrpraxis ergänzt.
als Spiel mit Musik
zur Besinnung auf Ursprünglichkeit
zur Befreiung von fixierten Vorgaben
(vom Denken in und Handeln nach Noten)
zur Sensibilisierung für künstlerische Prozesse
um durch Begrenzungen kreativ zu werden
im Sinne kollektiven Empfindens und Erfindens
zur Ermunterung im schöpferischen Umgang
mit sich selbst und anderen