Die Arbeit der Fachrichtung Alte Musik setzt sich nicht nur aus einem wohl abgestimmten ständigen Studienangebot sondern auch aus ergänzender Projekt- und Workshoparbeit zusammen.
unter der Leitung von Susanne Scholz
2000 und 2002: Fünfstündiges Musikfest rund um die Gesamtaufführung A.Campras opéra ballet »L'Europe Galante«, Inszenierung neben dem an der Abteilung vorhandenen Barocktanz (Dozentin: Jutta Voß) auf der Basis von Barockgestik (Dozentin: Margit Legler)
2003: »Damon« von G. Ph. Telemann (in Zusammenarbeit mit dem Telemannzentrum Magdeburg und im Rahmen des Bachfestes Leipzig
2004: »Le Triomphe de L’amour« von J.B.Lully
2006: »Dido & Aeneas« von H. Purcell (Bühne: Jutta Voss)
2007: »Serenata a tre« von A. Vivaldi (in Zusammenarbeit mit den »Conservatori« von Vicenza und Cosenza, Historische Gestik: Sharon Weller)
2008: »Catone in Utica« von J. C. Bach (in Zusammenarbeit und im Rahmen des Bachfests Leipzig),
2009: »Mario fuggitivo« von G. Ph. Telemann/G. Bononcini (in Zusammenarbeit mit dem Bach-Archiv Leipzig, Historische Gestik: Niels Niemann)
2010: »Die lybische Talestris« von J. D. Heinichen (im Goethe-Theater Bad Lauchstädt im Rahmen des Bachfests, Hitsorische Gestik: Sigrid T’Hooft)
2012: »Kommt alle zugleich«, Serenade von C.Förster (Historische Gestik: Milo Momm)
2013: »Ariadne auf Naxos«, Meldodram von G.Benda (Historische Gestik: Sigrid T’Hooft)
2014: »Semiramide« Opera seria von J. A. Hasse (Barockgestik: Sigrid T’Hooft)
2015: »Venus & Adonis« Opera von John Blow
2016: »San Giovanni Battista« Oratorium von Alessandro Stradella - Roma, 1675
2017: »Pastorello Musicale oder Verliebtes Schäferspiel« Opera von Johann Sebastiani 1663
All diese Opernproduktionen wurden zumindest halbszenisch aufgeführt, wobei ein großer Schwerpunkt auf der Barocken Gestik gelegt wurde (Dozenten: seit 2010 Doentin der HMT Sigrid T’Hooft, weiters: Niels Niemann, Milo Momm, Sharon Weller, Margit Legler; Tanz (Dozentin der HMT seit 2000: Jutta Voß). Außerdem wurde in jedem Fall Wert auf die aufführungspraktische Erforschung der zum Teil Erstwiederaufführungen gelegt. Instrumentenwahl, Orchesteraufstellung, Leitung vom Konzertmeisterpult, Art der Probenarbeit und eben Barocke Gestik als Ausgangspunkt für die sängerische Schauspielkunst sind einige der Themen die unter der Leitung von Susanne Scholz einen wichtigen Platz einnehmen.
Weitere Kammermusikprojekte fanden in Zusammenarbeit mit dem Bach Archiv Leipzig, dem Bachmuseum Leipzig, dem Museum für Musikinstrumente der Universität, den Fasch Tagen in Zerbst, dem Schütz Haus Weißenfels, den Cadenza Tagen der Berliner Staatsoper und vielen mehr statt.
Beipsiele: