in welcher die gesamte Lehre und Philosophie der Klänge, die Wissenschaft sowohl der theoretischen als auch der praktischen Musik in aller Ausführlichkeit dargestellt wird. Erläutert und vor Augen geführt werden die wunderbaren Kräfte und Wirkungen der Konsonanz und Dissonanz in der Welt und der gesamten Natur, zunächst in der neuen und noch nie dagewesenen Darstellung ihres Gebrauchs in einzelnen Beispielen, dann bezüglich fast jeder Wissensdisziplin, besonders aber in Philologie, Mathematik, Physik, Mechanik, Medizin, Politik, Metaphysik und Theologie.
Über einen wunderbaren stummen Stein in Schottland – Experimente – Kann in einem Vakuum ein Ton entstehen?
Die Bezeichnungen der Teile des Außenohres – Bau des Innenohrs und die Lage seiner Teile – Die Anatomie der drei Knöchelchen
Corollarium
Die Ursache für eine laute oder leise Stimme – Die Ursache für eine hohe oder tiefe Stimme – Die Ursache für eine raue oder sanfte Stimme
Die Arten der Tierstimmen – Ein amerikanischer Vierfüßler, den man »Faultier« nennt, und seine wunderbare Art der Stimmbildung – Die Stimmen der Vögel – Die Nachtigall – Corollarium – Die Stimmen der anderen Vögel – Die Stimmen einiger Insekten, wie etwa der Frösche, Zikaden, Heuschrecken und Grillen – Die Ursache für das Quaken der Frösche – Die Stimmen der Zikaden, Heuschrecken und Grillen
Warum klingt eine Stimme aus größerer Entfernung höher, aus der Nähe aber dumpfer? – Warum klingt es höher, wenn kaltes Wasser aus einem Gefäß fließt als warmes Wasser aus demselben Gefäß? – Warum gibt ein Kalb tiefere Laute von sich als ein ausgewachsenes Rind? – Warum ist es schwieriger, mit hoher als mit tiefer Stimme zu singen? – Warum verursacht der Anblick eines Wolfes Heiserkeit? – Warum hören wir einen Menschen, der mit seiner Stimme eine Flöte nachahmt, nicht ebenso gern wie die Flöte selbst? – Warum nimmt man bei Endsilben ohne Betonung Dissonanzen eher wahr als bei solchen, die betont werden? – Warum hört man beim Gähnen schlechter? – Warum hört man einen Ton im Haus besser als außerhalb? – Warum erfreut uns das Hören mehr als das Lesen? – Warum leidet der Gehörsinn im zarten Alter leichter Schaden? – Warum verderben sich Taucher unter Wasser leicht das Gehör? – Woher kommen jene Geräusche und das Klingeln im Ohr bei Kranken? – Warum sind die von Geburt an Stummen auch taub?
Ein phonokritisches Experiment: wie man die Beschaffenheit verschiedener Arten von Holz, Knochen und Steinen durch ihren Klang herausfindet – Die Unterscheidung fester Körper anhand des Klangs – Ein phonokritisches Experiment zum Mischungsverhältnis von Flüssigkeiten – Die Unterscheidung von Flüssigkeiten anhand des Klangs – Die Unterscheidung des Klangs von Tierstimmen – Die Unterscheidung des Klangs der menschlichen Stimme
Die Musikinstrumente der Hebräer und ihre Beschaffenheit – Die mehrsaitigen Instrumente der Hebräer oder die נגינות (neghinoth) – Die Schlaginstrumente der Hebräer – Die Blasinstrumente der Hebräer – Der Gebrauch der Musikinstrumente bei den Hebräern – Die berühmtesten Musiker der Hebräer
Sind Davids Psalmen in ungebundener Sprache verfasst oder in Gedichtform, und in welcher Art von Gedicht? – Die Titel der Psalmen – Psalmverse im Akrostichon – Tropen und Figuren und die in den Psalmen verborgene poetische Kunst – Die verschiedenen Metren, in denen Psalmen verfasst sind – Beispiel für die Poesie der Hebräer, wie sie in Psalm 111 deutlich wird – Die moderne Musik der Hebräer
Die bei den Griechen übliche Art des Gesangs – Die lyrischen Oden, ihr Stoff und die musikalischen Gesetze – Die Musikinstrumente der Alten – Der Stoff der Musik der Alten, der Grad ihrer Vollendung, ihre Zeichen und die musikalischen Noten
Anmerkung zum griechischen Zeichensystem – Klauseln der Tonarten
Wie man mehrfache Proportionen ermittelt – Wie man superpartikulare Proportionen findet und multipliziert –Wie man superpartiente Proportionen erweitert –Wie man mehrfach superpartikulare Proportionen ermittelt –Wie man die mehrfach superpartiente Proportion findet
Wie man drei Zahlen in musikalischer Proportionalität findet – Wie man von zwei beliebigen gegebenen Zahlen die mittlere harmonische Proportionalzahl findet – Wie man zwei beliebigen Zahlen die dritte harmonische Proportionalzahl zuweist – Wie man zu zwei beliebigen Zahlen die dritte in der harmonischen Folge findet, die kleiner ist als beide – Corollarium
Proportionen miteinander addieren – Eine Proportion von der anderen abziehen – Proportionen multiplizieren – Proportionen mit Brüchen multiplizieren – Proportionen oder Verhältnisse durch Proportionen dividieren
Herausfinden, um wie viel die kleine Terz den großen und den kleinen Ganzton überragt – Wenn man wissen will, um wie viel eine kleine Terz einen kleinen Ganzton überragt – Den Überstand finden, um den die große die kleine Terz überragt – Den Überstand der Quinte über dem Tritonus finden – Den Überstand der Quinte über die verminderte Quinte finden – Nach Subtraktion der kleinen Septime von der großen bleibt als Rest ein kleiner Halbton – Durch Subtraktion der kleinen Terz von der großen verbleibt ein kleiner Halbton – Durch Subtraktion des großen Ganztons von der kleinen Sexte bleibt die verminderte Quinte übrig – Durch Subtraktion eines großen Halbtons von der Quinte bleibt der Tritonus und durch Subtraktion des Tritonus von der Quinte bleibt der große [Halb-]Ton – Durch Subtraktion der großen Terz von der Quarte bleibt der große Halbton – Wie man die Summe der Addition von großem und kleinem Ganzton bildet – Die Quarte setzt sich aus der kleinen Terz und dem kleinen Ganzton zusammen – Rechnung für die Herleitung der Quarte aus der großen Terz und dem großen Halbton – Die Quinte wird aus der großen und der kleinen Terz gebildet – Dieselbe Quinte wird aus der Quarte und dem großen Ganzton gebildet – Die Addition von Quarte und kleiner Terz ergibt das kleine Hexachord oder die kleine Sexte – Die Addition von verminderter Quinte und dem großen Ganzton ergibt gleichfalls die kleine Sexte – Die Addition von Quarte und großer Terz ergibt die große Sexte – Die Addition von Quinte und kleinem Ganzton ergibt gleichfalls die große Sexte – Die Addition des kleinen Halbtons und der kleinen Sexte ergibt gleichfalls die große Sexte – Die Zusammensetzung der Septime – Die Addition der großen Sexte und des großen Halbtons ergibt das kleine Heptachord – Die Addition zweier Quarten ergibt gleichfalls das kleine Heptachord – Die Addition von Quinte und großer Terz ergibt die große Septime – Aus der Addition von großer Sexte und dem kleinen Ganzton entsteht die Proportio super23partiens 27 – Die Zusammensetzung der Oktave: Die Addition von Quinte und Quarte ergibt die Oktave – Durch Addition von kleinem Heptachord und großem Ganzton entsteht gleichfalls die Oktave
Wie man die Oktave in Quinte und Quarte teilt – Wie man den Ort der Quarte über C sol fa ut auf der Tonleiter findet – Wie man den Ort der Quinte unter F 9, dem eben gefundenen Ton, findet – Wie man den Tonbuchstaben D über Γ ut oder, was dasselbe ist, die Quinte über Γ ut auf der Skala findet – Wie man die Quarte unter dem eben gefundenen D benennt – Wie man die Quinte über der eben gefundenen Tonstufe A auf der Skala benennt – Wie man die Quarte unter dem eben gefundenen E benennt
Die Addition – Die musikalische Subtraktion – Die Multiplikation in der Musik – Die musikalische Division – Multiplikation mit Brüchen – Die musikalische Teilung durch Brüche
Ein Ganzton kann nicht durch eine bestimmte natürliche Zahl in zwei gleiche Teile geteilt werden – Corollarium – Wie man einen Ganzton durch irrationale Zahlen in zwei gleiche Teile teilt – Die Ἡμίωσις der musikalischen Intervalle
Die fünf Formen des diatonischen Tongeschlechts – Das chromatische Tongeschlecht – Das enharmonische Tongeschlecht
Vom Ganzton – Der kleine Halbton – Die Arten der Quarte – Die Arten der Quinte – Die Arten der Oktave
Wie man aus den sieben Formen der Oktave die Modi bestimmt – Wie man die zwölf Modi durch die zweifache Teilung, die harmonische und die arithmetische, bestimmt
Pragmatia I – Pragmatia II – Oktaven bis ins Unendliche multiplizieren – Multiplikation der anderen Konsonanzen wie auch der Dissonanzen, die in der Proportio particularis bestehen, bis ins Unendliche – Wie man die Stufen oder die Intervalle von aufgeschichteten Oktaven findet – Corollarium I – Corollarium II
Eine gespannte Saite soll so geteilt werden, dass ein Teil zum anderen in der Oktave klingt –Eine Quinte auf der Saite bestimmen – Wie man auf der Saite die Quarte bestimmt – Wie man die große Terz auf der Saite bestimmt – Wie man auf der Saite die kleine Terz bestimmt – Wie man auf der Saite die große Sexte bestimmt – Wie man die kleine Sexte auf der Saite bestimmt – Wie man die Oktave mit großer Terz auf der Saite bestimmt – Wie man die Oktave mit kleiner Terz auf der Saite bestimmt – Wie man die Oktave mit Quarte auf der Saite bestimmt – Wie man die Oktave mit Quinte oder die Duodezime auf der Saite bestimmt – Wie man die Oktave mit großer Sexte oder die Tredezime auf der Saite bestimmt – Wie man die Doppeloktave oder Quindezime auf der Saite bestimmt – Wie man den großen Ganzton oder die vollkommene Sekunde auf der Saite bestimmt – Wie man den kleinen Ganzton auf der Saite bestimmt – Wie man den großen Halbton auf der Saite bestimmt – Wie man den kleinen Halbton oder die diatonische Diësis auf der Saite bestimmt – Wie man das Diaschisma oder die Hälfte eines kleinen Halbtons auf der Saite bestimmt – Wie man das Komma auf der Saite bestimmt – Wie man die Apotome auf der Saite bestimmt – Wie man das pythagoreische Limma auf der Saite bestimmt – Wie man die enharmonische Diësis auf der Saite bestimmt – Eine andere Art der Teilung des Monochords
Wie man eine beliebige Zahl so teilt, dass die Teile 2 : 1 ergeben, die Konsonanz der Oktave – Wie man eine beliebige Zahl so teilt, dass die Teile sich verhalten wie 3 : 1, die Oktave mit Quinte – Wie man eine beliebige Zahl so teilt, dass die Teile in der Doppeloktave erklingen, die in der Proportion 4 : 1 steht – Wie man eine beliebige Zahl so in zwei teilt, dass die Teile in der Konsonanz der Quinte 3 : 2 erklingen – Wie man eine beliebige Zahl so teilt, dass die Teile die Konsonanz der großen Terz 4 : 5 ergeben – Wie man eine beliebige Zahl so teilt, dass die Teile in der kleinen Terz 5 : 6 erklingen – Eine gegebene Zahl so teilen, dass die Abschnitte in der großen Sexte erklingen, das heißt in der Proportio superbipartiens tertias wie 5 : 3 – Wie man eine gegebene Zahl so teilt, dass die Abschnitte im Ganzton erklingen, das heißt in der Proportio sesquioctava 9 : 8 – Wie man eine beliebige Zahl in so viele Teile teilt, dass die Abschnitte jede beliebige gegebene musikalische Proportion ergeben – Corollarium I – Corollarium II
Lemmata zur Harmonie: Die Teilung der harmonischen Intervalle – Lemma I – Lemma II – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Tönen, das eine Oktave ausmacht, in der Mitte teilt, ergibt sich als ein Teil die Quinte, als der andere die Quarte – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Tönen, das eine Quinte ausmacht, in zwei gleiche Teile teilt, wird der eine Teil eine große Terz, der andere die kleine Terz sein – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Tönen, das eine Quinte ausmacht, in drei gleiche Teile unterteilt, ergibt sich als erster Teil ein Ganzton, die anderen bilden gemeinsam eine Quarte – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Tönen, das eine große Sexte ausmacht, in zwei gleiche Teile teilt, wird der eine Teil eine große Terz, der andere eine Quarte sein – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Tönen, das eine große Terz ausmacht, in zwei gleiche Teile teilt, wird ein Teil ein kleiner, der andere ein großer Ganzton sein – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Töne, das eine große Oktave ausmacht, in drei gleiche Teile teilt, wird der erste Teil eine kleine Terz, der mittlere eine große Terz und der dritte eine Quarte sein – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Tönen, das eine kleine Terz ausmacht, in drei gleiche Teile teilt, ergeben die ersten beiden gemeinsam einen großen Ganzton, der dritte einen großen Halbton – Wenn man ein Intervall zwischen zwei Tönen, das eine kleine Sexte ausmacht, in drei gleiche Teile teilt, wird einer der Teile die kleine Terz, die anderen eine Quarte bilden – Wie man eine mit Stegen richtig über ein Brett gespannte Saite passend als Tonleiter aufteilt
Bezeichnung des Tetrachords hypaton auf dem Monochord – Wie man das Tetrachord meson auf dem Monochord bezeichnet – Wie man das Tetrachord diezeugmenon auf dem Tetrachord bestimmt – Wie man das Tetrachord hyperboleon auf dem diatonischen Monochord aufteilt – Die Aufteilung des Tetrachords synnemenon auf dem diatonischen Monochord
Das chromatische Tetrachord hypaton – Das chromatische Tetrachord meson – Das chromatische Tetrachord diezeugmenon – Das chromatische Tetrachord hyperboleon – Das chromatische Tetrachord synnemenon
Corollarium I – Corollarium II – Corollarium III
Wie man zwei gegebenen Strecken die mittlere Proportionale zuordnet – Wie man zwischen zwei gegebenen Linien zwei mittlere Proportionalen findet – Eine Linie finden, die ein gegebenes Intervall halbiert – Wie man die mittleren Proportionalen finden kann, welche den Ganz- und Halbton halbieren – Wie man die Oktave durch elf mittlere Proportionale in zwölf Halbtöne teilt
Einen Ton, eine Terz, Quarte, Quinte, ein Hexachord, eine Oktave, kurz: ein ganzes System halbieren
Die Einteilung der Konsonanzen – Beschreibung der einzelnen Konsonanzen – Die Dissonanzen oder dissonanten Intervalle, ihre Natur und Beschaffenheit
Kapitel VII: Die Tonarten oder Modi, ihre Anzahl und Beschaffenheit
Die Zahl der Modi oder Tonarten – Von der harmonischen und der arithmetischen Teilung und Anordnung der Tonarten – Der unterschiedliche Aufbau der Tonarten und ihre Transposition – Der Aufbau der chromatischen und enharmonischen Tonarten – Die Anordnung der Tonarten und wie man sie in allen Gesängen erkennen kann
Zu einer gegebenen Bassstimme die anderen Stimmen im Tenor, Alt und Sopran hinzusetzen oder kompositorisch hinzufügen – Die Diphonie oder Komposition für zwei Stimmen – Die Triphonie oder Komposition für drei Stimmen – Die Komposition für vier Stimmen (Tetraphonie) – Die Pentaphonie oder der Contrapunctus simplex für fünf Stimmen – Hexaphonie oder Musik zu sechs Stimmen – Musik für sieben und acht Stimmen [Hepta- und Oktophonie] – Zu zwei gegebenen beliebigen Stimmen die anderen kunstvoll hinzufügen – Wie man im Contrapunctus simplex Konsonanzen und Dissonanzen einsetzt
Regeln und Verwendung der Terzen – Regeln für die Verwendung von Dezimen – Regeln für den Gebrauch von Sexten
Die Notenwerte, die Mensur der Zeit oder Arsis und Thesis, Pausen und Synkopen – Die Voraussetzungen dafür, Dissonanzen in den Zusammenklang zu bringen
Die Verwendung von Sekunden, Nonen, Sextdezimen und Terzvizesimen – Die Verwendung der Quarte – Die Verwendung der Septime – Die Verwendung des Tritonus oder der rechten Quarte und der verminderten Quarte – Die Verwendung der verminderten Quarte – Regeln für die Synkope, gemeinhin für das Synkopieren von Dissonanzen
Der Übergang oder die Fortschreitung vom Einklang zur Sekunde – Die harmonische Fortschreitung von der kleinen Terz zu allen übrigen Intervallen – [Intervallschritte von der großen Terz] – [Intervallschritte von der Quarte, Quinte und Sexte]
Der einfache oder verminderte Contrapunctus floridus – Formalklauseln im Contrapunctus floridus – Der Wechsel der Stimmen
Einen Contrapunctus floridus für zwei Stimmen zu einer Vorlage im Kirchenstil komponieren – Dreistimmige Sätze, oder der Tonsatz für drei Stimmen in verschiedenen Stilen – Die Tetraphonie oder Komposition für vier Stimmen – Dreistimmiger Satz im Kirchenstil – Polyphonie
Der Contrapunctus diatritos – Der Contrapunctus diatessaron – Der Contrapunctus hypo- und hyperdiapente – Der Contrapunctus diahex – Der Contrapunctus hypohebdamus oder diahepta – Der Contrapunctus diapason – Der Contrapunctus hypodidectacus – Der Contrapunctus hypodiaendecatus – Der Contrapunctus hypodiadodecatus – Der Contrapunctus diatredecatus – Der Contrapunctus diatetradeactus – Der Contrapunctus disdiapason – Synopse des kunstvollen neuen Kompositionsverfahrens, mit dem man jeden Kontrapunkt verfertigen kann – Arithmetische Demonstration der erwähnten Kontrapunkte – Satz 1: Der Verlauf der harmonischen Zahlen ist bis ins Unendliche transponierbar, entsprechend den Zahlen für die Konsonanzen, die in irgendeinem System enthalten sind – Satz 2: Es sind notwendigerweise so viele Stimmen über das Subjekt eines Tonsatzes transponierbar, wie durch Kombination parallele Bewegungen über ein Subjekt gesetzt werden können – Einen arithmetisch-musikalischen Abakus konstruieren, der alle Bewegungen der harmonischen Abläufe genau darstellt – Die wunderbare Tabelle, die alle Geheimnisse der Kunst des Kontrapunkts enthüllt
Die Hauptfiguren – Die Fugenkomposition, oder: wie man kunstvoll Fugen einrichtet – Imitierende partielle Fugen – Fugen im Einklang mit diatonisch auf- oder absteigendem Subjekt – Regeln für den Satz einer Fuge in der Quarte – Regeln für den Satz einer Fuge in der Oberquinte – Fuga partialis in der Oberoktave – Eine Fuge, bei welcher der Dux unter das Subjekt gesetzt wird – [Dreistimmige Fuge in der Oberquarte] – Fugen, deren Subjekt nicht Ton für Ton, sondern in Sprüngen ansteigt
Kanons im Einklang – Synkopierte Fugen
Theoreme I–IX
Die Entstehung des Einklangs – Die Entstehung der Oktave – Die Entstehung von Quinte und Quarte – Entstehung der Quinte – Entstehung der Quarte – Entstehung und Natur von kleiner und großer Terz – Die Entstehung der Hexachorde oder der Sexten – Wann immer Saiten gleich lang und ihre Spannung dieselbe oder gleich ist, muss das Gewicht im verdoppelten Verhältnis zur gesuchten Konsonanz stehen – Bestimmung der Verhältnisse jeder Art zwischen den Längen der Saiten und ihren Klängen – Die Töne gleich starker und gleich gespannter Saiten von beliebiger Länge verhalten sich zueinander so wie die Seiten der Figur, die sie bilden – Wenn eine Saite gleich ist einer Quadratseite und eine zweite gleich der Diagonalen des Quadrats und diese mit gleichem Gewicht gespannt sind, dann werden ihre Töne asymmetrisch oder stehen in einem Missverhältnis zueinander – Zusammenfassung, welche eine neue Trigonometrie der Musik vorstellt
Herstellung, Vielfalt, Eigenheit, Güte und Beschaffenheit von Saiten – Saiten aus Metall – Saiten aus Seide – Ein wunderbares Experiment mit einem Spinnennetz – Andere für Musik geeignete Saiten – Die Festigkeit von Saiten – Experimente des Autors zur Belastungsfähigkeit von Saiten – Regeln oder praktische Schlussfolgerungen aus der Saitenspannung – Wie man bei Saiten aus unterschiedlichem Material mit gleicher Spannung die unterschiedlichen Töne herausfindet – Wie man das Gewicht findet, das den besagten Saiten angehängt werden muss, um einen Einklang zu erzeugen, und dann jedes andere Intervall – Musikalische Paradoxa – Die Schwingungen einer Saite bestimmen – Wenn das Gewicht des Metalls und die Größe der Öffnung gegeben sind, durch welche ein Faden gezogen werden muss, wie findet man seine Länge heraus?
Der Bau der Cembali – Aufbau, große Vielfalt und Gebrauch des musikalischen Spieltisches oder, wie man gewöhnlich sagt, der Klaviatur – Abakus mit 19 [und 27] Tasten; Doni und Vicentino – Der Abakus des Galeazzo Sabbatini – Methode, ein Instrument mit 17 Tasten zu stimmen – Anordnung und Proportion der Saiten des Cembalos – Von den Stücken, die für das Cembalo geeignet sind
Wie man die Saiten der Laute richtig aufzieht, ihr Sitz und ihre Stimmung – Aufteilung des mehrsaitigen Kanons oder Griffbretts
Die Fistula tristoma oder dreilöchrige Flöte – Die Fistula hexastoma oder sechslöchrige Flöte – Die Trompeten und ihre Besonderheiten – Lituus, Cornamusa und andere Balginstrumente
Die Teile der Orgel – Die Proportion der offenen Pfeifen – Proportionalsystem der Pfeifen einer Oktave – Ein Oktavsystem, oder, was dasselbe ist: wie man Größe und Proportion von Pfeifen, die für die Oktaven bei der Orgel erforderlich sind, mit sicherem Maß bestimmt – Die Dicke der Pfeifen herausfinden – Ein System für geschlossene Pfeifen konstruieren – Ein System für offene Pfeifen konstruieren – Ein System für ein Paraulum konstruieren – Funktionsweise und Aufbau des versteckten Orgelwerks – Die Register der Orgel, die Windladen und die Blasebälge – Die Proportionen der Zooglossen bestimmen – Die Proportionen der Anthropoglossen bestimmen – Eine diatonisch-chromatisch-enharmonische Orgel entwerfen
Experiment: ein Zyloorganum bauen – Corollaria
Die ungeheure Größe der Glocke von Erfurt – Ein Glockensystem konstruieren, mit dem man die Größe des Durchmessers jeder Glocke herausfinden kann – Die Proportionen der Glocken durch ihre Wandstärke bestimmen – Bei gegebener Stärke den Durchmesser einer Glocke oder, was dasselbe ist, ihre Breite und Höhe herausfinden – Von gleichgroßen Glocken, die aber aus unterschiedlichen Metallen hergestellt sind, die Unterschiede im Klang herausfinden
Über die mystische Musik der Alten – Die heilige Musik der Alten
Musik der Alten im lydischen Tongeschlecht
Theoretische Musik – Antike und moderne Vokalmusik – Antike und moderne Polyphonie vieler Stimmen – Antike und moderne Instrumentalmusik
Beispiele für die Musica pathetica in den zwölf Tonarten
Die eben genannten notwendigen Bedingungen für die Musica pathetica – Der geeignete Ort für die Musica pathetica – Über den Zeitpunkt, zu dem Musik erklingen muss, um ihre Wirkung zu erzielen
Wie die Sänger sein müssen, die sich für die Darbietung der Musica pathetica eignen
Der Affekt der Liebe – Der Affekt des Schmerzes – Beispiele für den Affekt der Freude oder der Fröhlichkeit und des Jubels – Beispiele für den Affekt der Klagenden – Die anderen Affekte: die der Entrüstung, der Bewunderung, des Rauschs, der Verzweiflung und der Hoffnung
Ausgefallene Kompositionen oder der ungewöhnliche Gebrauch von Dissonanzen und Klauseln, die verschiedene Affekte einschließen
Die Zulässigkeit von zwei Quinten und anderer Dissonanzen – Die Zulässigkeit der Quarte
Das enharmonische Tongeschlecht
Ὄργανον hunc Mundum Numinis esse negas?
[Musica nihil aliud est, quam omnium ordinem scire.]
Probleme I bis 7
Probleme I bis VI – Corollaria
Wie man über einen beliebigen Text und in einer beliebigen Tonart die gewünschte Melodie im einfachen Kontrapunkt nach der ersten Tafel komponiert – Ein weiteres Verfahren, wie man durch abgegrenzte Glieder oder Silben das grundlegende Thema melodisch bewegt – Umwandlung der Komposition des Themas von der sechsten in die erste Tonart – Umwandlung der Komposition des Themas von der sechsten in die zweite Tonart in Moll – Umwandlung der Komposition des Themas von der sechsten in die dritte Tonart in Dur – Umwandlung der Komposition des Themas von der sechsten in die vierte Tonart – Über die Umwandlung der metrometrischen Zeichen
Die Eintragungen in die Pentagramme oder die Art und Weise des Aufzeichnens der Stimmen im phonotaktischen Palimpsest – Musarithmen und ihre Ordnung – Die Vorzeichen b und #, die in den Tonartenspalten vorkommen – Die Wahl der Tonarten – Vermeidung unerlaubter Intervalle – Tonartwechsel in ein und demselben Gesang oder die Vermischung der Tonarten – Vermeidung verbotener Intervalle – Die Stellung der chromatischen Vorzeichen b und # – Die Vervielfältigung von Musarithmen – Die Anpassung des Textes an die Töne
Wie man, wenn das Metrum eines Adonius gegeben ist eine Melodie von unendlicher Vielfalt in einer bestimmten Tonart komponiert – Wie man, wenn als Metrum der euripideische Jambus und eine beliebige Tonart gegeben sind, dazu irgendeine Melodie komponiert – Für das Metrum des Anakreonteums, vierzeilig und aus einem Kolon bestehend, soll irgendeine Melodie komponiert werden – Für einen vierzeiligen Jambus des Archilochos mit einem Kolon und einer gegebenen Tonart soll eine Melodie komponiert werden – Zu einem vorgegebenen neunsilbigen Metrum mit vier Zeilen soll eine Melodie komponiert werden – Wie man für einen gegebenen zehnsilbigen Vers oder einen daktylischen Jambus die gewünschte Harmonie verfertigt – Zu einem gegebenen Elfsilbler mit drei Zeilen die gewünschte Melodie komponieren – Zu einem gegebenen dreizeiligen Gedicht in zwei Kola nach sapphischem Versmaß eine Melodie komponieren – Zu beliebigen asklepiadeischen Strophen eine passende Melodie verfertigen – Anhang zur Musurgia poetica oder rhythmica
Eine Melodie im blühenden Stil für das Metrum des euripideischen Jambus in der ersten Tonart komponieren – Wenn ein Anakreonticus und die zweite Tonart gegeben sind, wie verfertigt man dazu die gewünschte Melodie im blühenden Stil? – Gegeben seien das Metrum des archilochischem Jambus und eine beliebige Tonart. Dazu soll eine Melodie im blühenden Stil komponiert werden – Gegeben ist ein neunsilbiges Metrum und irgendeine Tonart. Wie entwirft man eine dazu passende Melodie? – Gegeben sei eine sapphische Strophe mit drei Zeilen und eine beliebige Tonart. Wie kann man dazu die aufgetragene Harmonie im blühenden Stil komponieren? – Wie man, wenn adonische und daktylische Metren gegeben sind, darüber einen Tonsatz verfertigt
Vers und Rhythmus der hebräischen Sprache – Die syrische oder chaldäische Poesie, oder die Verse und Rhythmen der Syrer und Chaldäer – Arabische Poesie – Die Poesie der Samaritaner – Die äthiopische Poesie – Armenische Poesie – Griechische Kompositionslehre – Weitere abendländische Sprachen – Spanisches Metrum – Französisches Metrum – Deutsches Metrum – Illyrisches Metrum
Vorwort – Die Teile, welche die Musurgia rhetorica bilden – Verschiedene Affekte des Herzens, zu denen die Musik bewegt – Die zwölf Tonarten, ihre Natur und Eigentümlichkeiten – Die Teile der Musurgia rhetorica – Das Exordium einer Melodie – Über die Ausstattung – Über Figuren oder Tropen – Erklärung der Figuren – Darstellung der Musarithmen der Musurgia rhetorica – Der musarithmische Pleonasmus – Gegeben sei ein einfacher Musarithmus und irgendein einfacher oder zusammengesetzter Mehrsilbler. Wie passt man einen Musarithmus an den gegebenen Mehrsilbler an? – Wie man zu einem gegeben Musarithmus von vier Zahlen einen in der Kirchenmusik gebräuchlichen Pleonasmus oder, wie wir sagen, einen „Isobatus“ komponiert – Wie man über irgendeine gegebene geistliche Textgrundlage eine Melodie im Kirchenstil komponiert – Zu dem gegebenen Thema irgendeines Textes mit dem kunstvollen Bau von Fugen eine Komposition schaffen – Wie man zu einem gegebenen Text eine Melodie für acht Stimmen komponiert
Rabdologia musurgica – Abakus für den Kontrapunkt – Plektrologie der Musen
Schall äfft das Licht nach – Das Objekt der Phonokamptik – Das phonokamptische Medium oder die Wirkungslinie
Rinnen und Röhren transportieren wunderbar den Klang – Ob Schall, der fest in eine Röhre eingeschlossen ist, dort eine Zeit lang erhalten bleibt – Schall pflanzt sich wunderbarerweise über längliche Balken fort – Schall pflanzt sich besser in gebogenen als in geraden Röhren fort und wird mehr verstärkt – Breitet sich Schall über runde Oberflächen aus, gewinnt er ungeheure Stärke – Der Schall, der sich in einer Schnecke oder in einem konischen Rohr ausbreitet, das in einer gewundenen oder spiralförmigen Linie gebogen ist, hat die größte Stärke
Das Theater des Vitruv und die Echos darin – Das wunderliche Echo der Villa Simonetta in Mailand – Das noch existente Ohr des Dionysius von Syrakus – Wie man den Bauplan einer Halle so gestaltet, dass nichts so leise gesprochen werden kann, was nicht darin oder in einem anderen Zimmer gehört werden kann – Einen Bau so anlegen, dass man den Schall nur an zwei gegenüberliegenden Stellen hören kann und sonst nirgends – Wie man Hallen mit parabolischer Oberfläche so konstruiert, dass ein an einem bestimmten Punkt platziertes Ohr versteht, was auch immer leise gesprochen wird – Einen hyperbolischen Bau konstruieren, der den Schall bündelt – Elliptische Bauten konstruieren, die wunderbar den Schall verstärken – Wie man in einem Palast eine akustische Ellipse so konstruiert, dass sich zwei Fürsten, die sich in zwei getrennten Zimmern aufhalten, über eine Sache unterhalten können, als stünden sie sich gegenüber – Wie man mit einer anderen Methode denselben Bau noch viel kunstvoller konstruiert und den Abstand noch mehr ausdehnt – Wie man in einem Bauwerk einen Kegel oder eine Röhre so anbringt, dass sie Stimmen von einem entfernten Ort deutlich wiedergeben – Bau von Hörrohren – Eine Statue bauen, die alle Arten von deutlichen und undeutlichen Lauten ausspricht – Wie man eine Statue so konstruiert, dass sie nach Art des Echos beliebige Reden wiedergibt
Äolische Kammern bauen – Eine äolische Kammer auf andere Art bauen – Eine weitere Konstruktion einer äolischen Kammer – Einen ständigen Luftstrom für hydraulische Orgeln durch Aufbauten in der richtigen Reihenfolge erzeugen – Wie man ein erstes bewegliches Teil einsetzen muss, um ein Saiteninstrument oder eine Laute erklingen zu lassen
Einen phonotaktischen Zylinder harmonisch unterteilen – Ricercar von Johann Caspar Kerll – Wie man auf denselben Zylinder eine andere Melodie auftragen kann – ie man Noten von sehr kleinem Wert auf dem Zylinder auftragen kann – Wie man die Proportio tripla, sesquialtera und ähnliche Proportionen des Zeitmaßes auf einen phonotaktischen Zylinder aufbringen kann – Komposition von Simplicio Todeschi – Wie man chromatische und enharmonische Klauseln auf einen Zylinder überträgt – Mehrere Stimmen im Zusammenklang auf einem Zylinder anordnen – Zahnräder, die den Zylinder im Kreis bewegen, und die Geschwindigkeit des Zeitmaßes
Hydraulische Orgeln – Eine automatische hydraulische Orgel konstruieren – Eine automatische Laute auf andere Art bauen – Einen Glockenautomaten bauen – Schwebende Räder mit Zimbeln – Eine automatische Maschine konstruieren, die ein Zusammenspiel von Saiteninstrumenten jeder Art darbietet – Eine automatische Maschine bauen, die das Zusammenspiel einer jeden Art von Instrumenten wiedergibt – Eine automatische Orgelmaschine bauen, die Tierstimmen und den Gesang der Vögel wiedergibt – Einen pythagoreischen Musikautomaten vorstellen, der gemäß der Proportionen der Hämmer der drei Zyklopen gebaut ist – Einen anderen Musikautomaten bauen, der ohne Räder, Blasbälge oder phonotaktische Zylinder auskommt, sondern allein durch Wind und Luft einen ständigen musikalischen Klang erzeugt – Sympathetisch-musikalische Experimente jeder Art darbieten
Über das bewunderungswürdige Verhältnis der Sphärenkörper zueinander – Von welcher Art die Musik der Himmelskörper ist und worin sie besteht – Die einzelnen Symphonismen der Planeten – Der Chor des Jupiter – Über den Chor der Sonne und des Mars – Der Chor der Chöre, das heißt die Harmonie der Fixsterne am Firmament
Die harmonische Proportionalität der Teile des menschlichen Körpers in Zahlen ausgedrückt – Die innere Harmonie des Mikrokosmos – Die wahrnehmbare Harmonie und Musik des Mikrokosmos im Hinblick auf die Welt des Himmels und der vier Elemente
Die Musik der fünf äußeren Sinne
Die Musik der Liebe – Die harmonische Verhexung durch die Liebe – Die Harmonie des vernünftigen Verlangens
Die Zusammensetzung der Seele – Die Harmonie der Vermögens bezüglich der Objekte
Die Harmonie zwischen dem Intellekt des angelischen und menschlichen Archetyps und der Vergleich zur Welt – Die nicht wahrnehmbare Musik der Engel – Über die harmonische Vierzahl der Seele oder über die vier Kräfte
Die Hierarchie der Harmonie, die auf Gott und den Menschen ausgerichtet ist – Die Musik des dreieinigen Gottes, die er zusammen mit den Ordnungen der Engel spielt – Die Harmonie der Enneade des Himmels, die sie zusammen mit der Enneade in der Engels-Hierarchie erzeugt
* * *