Home Wissenschaft
+
Wissenschaftl. Veranstaltungen + Promotion + Graduiertenstudium + Habilitation + HMT-Schriftenreihe + DFG-Forschungsprojekte +
Fakultät I
+
Fakultät II
+
Fakultät III
+
Alte Musik
+
Blasinstrumente/Schlagzeug
+
Dramaturgie
+
Jazz/Popularmusik
+
Kirchenmusikalisches Institut
+
Klassischer Gesang/Musiktheater
+
Klavier/Dirigieren
+
Komposition/Tonsatz
+
Musikpädagogik
+
Musikwissenschaft
+
Schauspielinstitut "Hans Otto"
+
Profil Lehrende Studierende des Instituts + Bewerbung Studiengang Studiendokumente Absolvent*innenvorsprechen Absolvent*innen + Sommertheater + Studioinszenierungen + Auszeichnungen und Preise + Studium Pinnwand + Exkursionen + Publikationen + Forschung + Hans Otto Verein
Streichinstrumente/Harfe
+

Prof. Johannes Enders

gilt als Deutschlands derzeit einflussreichster Jazz-Saxophonist. Seit 2009 hat er eine Professur für Jazz Saxophon an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig inne, 2012 wurde er mit dem Echo Jazz und dem deutschen Musikautorenpreis ausgezeichnet.

 

Die musikalische Laufbahn des am 12.05.1967 in Weilheim geborenen Johannes Enders beginnt im Alter von 14 Jahren als er von der Flöte zum Altsaxophon wechselt und seine Liebe für Soul und Jazzmusik entdeckt. Schüsselfiguren für ihn sind Stevie Wonder, Quincy Jones, David Sanborn, James Brown, Mike Brecker und schließlich Charlie Parker und John Coltrane.

 

Schnell wird klar, dass die Musik sein Leben bestimmen wird, und nach einigen Lehrjahren bei Jürgen Seefelder und Andre Legros am Richard-Strauss-Konservatorium in München führt ihn die Reise 1987 an die Musikhochschule nach Graz, um dort Jazzsaxophon und Improvisation bei Charlie Miklin, Adelhard Roidinger und Karl Drewo zu studieren.

 

Dort hält es ihn nur zwei Jahre. Nach Begegnungen mit Jerry Bergonzi, David Liebman, seinem Mentor Vincent Herring und Reggie Workman, der ihm ein Stipendium an der New School in New York vermittelt, erfüllt sich der lang gehegte Traum, in die Hauptstadt des Jazz zu ziehen, um dort zu studieren und mit Größen wie Donald Byrd, Jackie Byard, Jeff Tain Watts, Brad Mehldau, Chris Potter, Joey Calderazzo, Sam Rivers, Pete Bernstein, Joe Locke, Pete La Rocca, Roy Hargrove und vielen anderen zu spielen.

 

Seine Silber-Trophäe beim „American Music Fest“ in San Francisco (1990) und die Finalteilnahme am renommierten „Thelonious Monk“-Wettbewerb in Washington D.C. im Jahr darauf bereiten ihm auch im gelobten Land den Weg.

 

Zurück in Deutschland etabliert sich Johannes Enders schnell als eine der wichtigsten Stimmen am Tenorsaxophon und gründet sein Quartet mit Billy Hart am Schlagzeug und sein Elektro-Jazz-Projekt Enders Room/Enders Dome. Dafür wird er unter anderem mit dem Kulturförderpreis für Musik der Stadt München, dem SWR Jazzpreis, dem Weilheimer Kulturpreis und dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet.

 

Als gefragter Sideman in Bands wie The Notwist, Jazz Big Band Graz, Susi Hyldgaard Band, Karl Ratzer international Septet, The Flow, Rainer Böhm Quartett, Henning Sieverts Blauer Reiter unter anderem spielte er mittlerweile in allen wichtigen Clubs und Festivals und verewigte sich auf bislang über 100 CD-Einspielungen. Im eigenen Studio Enders Room produziert er Musik für Film und Fernsehen.

enders_johannes.png
Fachrichtung Jazz/Popularmusik Jazzsaxofon, Ensembles www.johannes-enders.com johannes.enders@hmt-leipzig.de