Hochschulchor
Leipziger Symphonieorchester
Leitung: Tobias Löbner/Studierende
Rebecca Ibe – Sopran (Gabriel)
Yeawon Jung – Sopran (Eva)
Erwin Ahmeti – Tenor (Uriel)
Anton Haupt – Bass (Raphael)
Christian Moellenhoff – Bass (Adam)
Programm:
Joseph Haydn (1732-1809):
„Die Schöpfung“ (Hob. XXI:2)
Oratorium für Chor, Solisten und Orchester
Zwischen 1796 und 1798 komponierte Joseph Haydn sein bekanntes Oratorium „Die Schöpfung“, das kurz nach der Vollendung in Wien unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt wurde. Mit dem Werk begründete er einen neuen Oratorienstil im 19. Jahrhundert: Es erfolgte ein Bruch mit dem bis dahin geltenden Arien-Schwergewicht; stattdessen wurde der Chor deutlich aufgewertet. Haydn orientierte sich dabei an den Oratorien Händels, mit denen er bei seiner ersten London-Reise 1790/92 in Berührung kam. Seine zweite Reise erfolgte 1794/95 – und als Ergebnis beider Aufenthalte entstanden die 12 Londoner Sinfonien. Bemerkenswert ist, dass Haydn für die musikalische Schilderung des Chaos’ zu Beginn der „Schöpfung“ auf den Typ der langsamen Einleitung seiner Londoner Sinfonien zurückgriff.
Das dreiteilige Oratorium behandelt in Teil 1 die ersten vier Tage der biblischen Schöpfungsgeschichte nach dem 1. Buch Mose, in Teil 2 den Schöpfungsbericht bis zu seinem Schluss und in Teil 3 den Lobpreis Gottes und die Vorstellung des ersten Menschenpaares Adam und Eva.
Beeindruckend ist auch die Rezitativgestaltung Haydns, wenn er beispielsweise die Erschaffung der Tierwelt thematisiert und tonmalerische Episoden einflicht, wenn von Tiger, Hirsch, Insekten oder Gewürm die Rede ist.
Karten zu 10 €, ermäßigt 7 €, HMT-Studierende 3 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr) und an der Abendkasse