Konzert im Rahmen des Musikalischen Kultursalons
Musikalische Leitung: Reinhard Schmiedel
Projekt der FR Komposition/Tonsatz
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Jörg Birkenkötter (*1963):
Widerschein „Die entzweite Denkmusik ...“ (II)
für Flöte, Oboe, zwei Klarinetten, Fagott, Schlagzeug, Harfe, Klavier, zwei Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass (2011)
Younghi Pagh-Paan (*1945):
Hang-Sang III (1993/2005)
für Altflöte, Viola, Violoncello, Rahmentrommel
Jörg Herchet (*1943):
komposition für oboe und viola (1973)
Torsten Pfeffer (*1977):
Säuberung
für präparierten Flügel (2014, Uraufführung)
Georgios Theocharous (*1982):
Nodality: Diagnosis and Treatment
für Kontrabass mit mehreren Spielern (2014, Uraufführung)
Musik & Gegenwart ist eine seit Jahren fest etablierte Reihe in den Hochschulveranstaltungen. An diesem Abend steht das Konzert wieder ganz im Zeichen des jährlich stattfindenden Symposiums „Musikalischer Kultursalon“, zu dem die HMT am 29. und 30. November einlädt.
Im Konzert am Freitagabend erklingen Werke von Jörg Birkenkötter (Bremen), von der aus Südkorea stammenden Komponistin Younghi Pagh-Paan (Bremen und Panciale/Italien), von Jörg Herchet (Weinböhla bei Meißen) sowie Torsten Pfeffer und Georgios Theocharous (Kompositionsstudierende der HMT).
Im Musikalischen Kultursalon am Freitag, 28.11., ab 14 Uhr und am Samstag, 29.11., ab 9.30 Uhr sind zu Gast:
Prof. Jörg Birkenkötter (Bremen), Komponist
Prof. Dr. Jascha Nemtsov (Berlin/Weimar), Pianist und Musikwissenschaftler
Prof. Christian Weihrauch (Leipzig), Bildender Künstler
Prof. Dr. Regine Elzenheimer (Leipzig), Dramaturgin
Frank Hilberg (Köln), Musikredakteur (WDR)
PD Dr. Christian Grüny (Witten), Philosoph
Nancy Hünger (Jena), Schriftstellerin.
Nähere Informationen unter: www.hmt-leipzig.de -> Veranstaltungen.
Eintritt zum Symposium und zum Konzert frei
Thema: „Gestillte Sehnsucht“
Leitung: Prof. Tatjana Masurenko
Mitwirkende:
Erich Höbarth – Violine
Frank Reinecke – Violine
Tatjana Masurenko – Viola
Adrián Vázques – Viola
Aykut Avcioglu – Viola
Stephan Forck – Violoncello
Alexander Schmalcz – Klavier
Miki Wada – Klavier
Robert Schumann (1810-1856)
Märchenbilder op. 113
Adagio und Allegro op. 70
Nejat Basegmezler (*1950)
Ceylan ("Gazelle")
Ernst Krenek (1900-1991)
Vocalise für Viola und Klavier
Johannes Brahms (1833-1897)
Streichquintett op. 111
Wenn HMT-Violaprofessorin Tatjana Masurenko mit Gästen musiziert, heißt es im Großen Saal wieder „Viola plus“ – eine feste Größe im jährlichen Veranstaltungskalender.
Das musikalische Programm dieses Abends steht unter dem Motto „Gestillte Sehnsucht“. Es erklingen die schönsten Kammermusikwerke von Robert Schumann, Ernst Krenek und Johannes Brahms. Außerdem gibt es einen musikalischen Ausflug in die Türkei zu erleben. Von dem bekanntesten türkischen Komponisten Nejat Basegmezler erklingt das Stück „Ceylan“ ("Gazelle") für zwei Bratschen und Klavier.
Neben Prof. Tatjana Masurenko lassen sich in diesem Konzert hören: ihre HMT-Kollegen Prof. Erich Höbarth, Prof. Frank Reinecke, Prof. Alexander Schmalcz, Miki Wada; außerdem Prof. Stephan Forck (Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und Mitglied des Vogler Quartetts wie auch Frank Reinecke). Des Weiteren musizieren die Studierenden Adrián Vázquez und Aykut Avcioglu.
Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)
Wiederholung: Mittwoch, 05.11.2014, 19.30 Uhr, HMT, Grassistraße 8, Großer Saal
Konzert des Hochschulsinfonieorchesters
Leitung:
Matthew Coorey (Australien/Großbritannien) (4.11.)
Hsien-Wen Tseng, Giedrė Šlekytė, Victor Aviat (Studierende der HMT) (5.11.)
Solistin: Olena Tokar – Sopran (1. Preis beim 61. ARD-Musikwettbewerb München 2012)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):
Ausschnitte aus der Schauspielmusik „Ein Sommernachtstraum“ op. 61
Richard Strauss (1864-1949):
Lieder
Zueignung op. 10/1
Morgen op. 27/4
Heimkehr op. 15/5
Das Bächlein op. 88/1
Ruhe, meine Seele op. 27/1
Allerseelen op. 10/8
Cäcilie op. 27/2
Antonin Dvořák (1841-1904):
Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Es ist eine seit Jahren bestehende Tradition, dass das Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater ein Konzert im Gewandhaus gibt – und das anlässlich des Todestages von Konservatoriumsgründer und Hochschulnamenspatron Felix Mendelssohn Bartholdy, der am 4. November 1847 starb. Zu hören ist selbstverständlich dabei immer ein Werk Mendelssohns.
1826, im Alter von 17 Jahren, hatte Mendelssohn, der gerne die Shakespeare-Übersetzungen von August Wilhelm Schlegel las, eine Ouvertüre zu Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ komponiert. Acht Jahre nach seinem Amtsantritt als Gewandhauskapellmeister und im Jahr der Konservatoriumsgründung erhielt er schließlich 1843 den Auftrag, eine komplette Schauspielmusik zu verfassen. Aus diesem etwa 50-minütigen Werk erklingen in diesem Konzert Ausschnitte.
Des Weiteren steht die 7. Sinfonie von Antonin Dvořák auf dem Programm. Das 1884/85 innerhalb nur weniger Wochen komponierte Werk, das er nach den erfolgreichen Aufführungen seiner Sechsten komponierte, hält sich streng an die traditionelle Viersätzigkeit. Folkloristische Anklänge finden sich jedoch im Vergleich zur vorherigen Sinfonie kaum. Dennoch wurde die Uraufführung in London, wo Dvořák inzwischen sehr gern gehört wurde, mit überschwänglichem Applaus bedacht.
Zudem ist die gebürtige Ukrainerin Olena Tokar (Sopran), Meisterklassenstudentin der HMT, anlässlich des Richard-Strauss-Jahres mit verschiedenen Liedern des Jubilars zu hören. Sie studiert seit 2010 an der HMT Leipzig bei Prof. Regina Werner-Dietrich und seit 2013 bei ihr in der Meisterklasse. Sie ist Preisträgerin zahlreicher bedeutender Wettbewerbe, wie beispielsweise des renommierten 61. Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in München, bei dem sie 2012 den 1. Preis gewann. 2013 war sie unter den fünf besten Sängern beim Wettbewerb Cardiff BBC Singer of the World in den Kategorien Oper und Lied. Meisterkurse besuchte sie bei namhaften Künstlern.
Seit der Spielzeit 2009/2010 ist Olena Tokar festes Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Zudem nahm sie Einladungen zu Lieder- und Arienabenden an, war in TV- und Rundfunksendungen zu erleben und wirkte 2014 in einer CD-Produktion für den Bayerischen Rundfunk mit. Im gleichen Jahr gab die HMT eine DVD-Produktion („Östliche Romanze“) mit ihr und dem Pianisten Igor Gryshyn heraus, die bei den Konzerten am 4. und 5. November erhältlich ist.
Die musikalische Leitung liegt am 4. November in den Händen von Matthew Coorey. Er wurde 1973 in Sydney geboren und lebt in Großbritannien. Seine Karriere begann 2003, als er das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra zunächst als Assistant Conductor, dann als First Conductor in Residence leitete. In den vergangenen Spielzeiten debütierte er mit dem London Philharmonic Orchestra, der Philharmonia (London), dem National Orchestra of Ireland, dem Sydney Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Zudem ist er am Royal Northern College of Music in Manchester im Rahmen von Meisterklassen und Konzerten mit den dort beheimateten Orchestern tätig.
Am 5. November dirigieren Studierende der Hochschule.
Karten für das Konzert am 04.11.2014 im Gewandhaus zu 15 € zzgl. VVK-Gebühr, Ermäßigung für Berechtigte an der Gewandhauskasse unter Tel. 0341/1270-280
Karten für das Konzert am 05.11.2014 in der HMT zu 9 €, ermäßigt 6 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)