Der Besuch ist für alle Klaviermethodikstudenten verpflichtend. Hier werden theoretische Grundlagen besprochen, die in den Praxisseminaren an konkreten Beispielen in die Praxis umgesetzt werden.
Studierende unterrichten seminaröffentlich ihren/einen Schüler. Gemeinsam analysieren wir den Unterricht hinsichtlich didaktischen und pädagogischen Ansätzen und erörtern Optimierungspotential.
Der Dozent unterrichtet einen Schüler/Studenten und macht den Hintergrund seines didaktisch-pädagogischen Tuns durch Erläuterungen transparent.
Studierende lernen, Stücke vor dem Hintergrund ihres Einsatzes im Unterricht zu analysieren, spieltechnische und musikalische Aufgabenstellungen zu erkennen und didaktische und methodische Lösungsansätze zu entwickeln.
Anhand der Werke, die der Klaviermethodikstudent gerade erarbeitet, werden Methoden der Systematischen Klaviermethodik am konkreten Beispiel ausprobiert. Als Ergänzung zur Vorstellung der methodischen Prinzipien stehen hier die Ausführungsaspekte, die für das Gelingen des Übens entscheidend sind, im Vordergrund.
Studierende erläutern anhand des Werks, das sie gerade spielen, warum sie was wie üben. Schriftlich fixieren sie ein Übemodell, das sich aus verschiedenen Arbeitsschritten und Methoden zusammensetzt. Danach demonstrieren sie das Übemodell seminaröffentlich. Es schließt sich eine Diskussion darüber an, inwiefern die Ausführung und das Konzept optimiert werden können.
Im Praxisseminar lernen Studierende, wie sie Interpretationen besser analysieren können. Die Interpretationsanalyse zielt darauf ab, die musikalische Wahrnehmung zu verbessern, d.h. hochaufgelöster zu hören, musikalische Gestaltungsmittel zu erkennen und damit für das eigene künstlerische Tun zu nutzen und durch Interpretationsvergleiche auch die Urteilsfähigkeit zu verbessern.
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