Das Thema Mensch und Maschine und die Beschäftigung damit ist in der Menschheitsgeschichte seit jeher von großer Bedeutung gewesen. Die verschiedenen Maschinen beeinflussen nicht nur die Gesellschaft, sondern sie sind auch als ein Kommentar ihrer Zeit zu verstehen.
In diesem Kontext beschäftigt sich diese Schrift mit dem Musiktheater "Das Theater der Wiederholungen" (2000–2002, UA: Graz 2003) für großes Ensemble, Chor und sechs Vokal-Solisten des österreichischen Komponisten Bernhard Lang. Das "Theater der Wiederholungen" ist ein Kommentar und ein kritischer Spiegel für das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine, an deren Schnittstelle die Wiederkehr der Gewalt erscheint. Während die Geschichte sich wiederholt, lässt die „Zweisamkeit“ von Mensch und Maschine über eine neue Zukunft ihrer Schnittstelle nachdenken.