Die Mezzosopranistin Carola Guber wurde in Braunschweig geboren.
Sie absolvierte zunächst ein Studium zur Diplom-Instrumentallehrerin, bevor sie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover ihr Gesangstudium bei Prof. Carol Richardson-Smith anschloß.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, wie zum Beispiel des Sylvia-Geszty-Koloraturgesangswettbewerbes Luxembourg.
Von 1993-2001 gehörte sie dem Ensemble der Niedersächsischen Staatsoper Hannover an, wo sie sich Partien wie Hänsel/Hänsel und Gretel, Siebel/Gounods Faust, Dorabella/ Cosi fan Tutte, Rosina/ Il Barbiere di Siviglia, Angelina/La Cenerentola (Nominierung als beste Nachwuchssängerin in Die Opernwelt), Elisabetta/Maria Stuarda, Prinz Orlofsky/Die Fledermaus, Cherubino/Le Nozze di Figaro, Muse-Niklas/Hoffmanns Erzählungen und Komponist/Ariadne auf Naxos erarbeitete.
Von 2001-2004 war sie Ensemblemitglied an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, wo sie ihr Repertoire unter anderem um Carmen, Donna Elvira/Don Giovanni, Jokasta/Oedipus von Riehm, und Olga/Eugen Onegin erweiterte.
Von 2004 bis 2008 war sie Ensemblemitglied am Theater Erfurt. Hier sang sie unter anderem Octavian/Der Rosenkavalier, Fremde Fürstin/Rusalka, Donna Elvira/Don Giovanni, Kundry/Parsifal und Venus/Tannhäuser.
Zudem führten Opern- und Konzertengagements sie unter anderem nach Köln, Kassel, Leipzig, Karlsruhe, Schwerin, Wiesbaden, Nürnberg, Dortmund, Düsseldorf, Weimar, Darmstadt, Bonn, Helsinki, Stuttgart, an die Alte Oper Frankfurt, nach Italien, Frankreich, Portugal, die Niederlande und in die USA, zu den Ludwigsburger Schloßfestspielen, dem Menuhin-Festival Gstaad, dem Rheingau Musikfestival, den Göttinger Händel Festspielen, den Brühler Schloßkonzerten und an die Accademia di Santa Cecilia in Rom.
Von den Dirigenten, mit denen sie zusammenarbeitete seien John Eliot Gardiner, Pierre Boulez, Adam Fischer, Wolfgang Gönnenwein, Ruben Gazarian, Christoph Prick, Frans Brüggen und Andreas Spering genannt, sie arbeitete mit Regisseuren wie Philipp Himmelmann, Mario del Monaco, Gregor Horres, Thomas Krupa und Alexander Schulin zusammen.
Von 2004-2012 war Carola Guber regelmäßiger Gast bei den Bayreuther Festspielen, in zwei Inszenierungen als Blumenmädchen, zunächst in der Regie von Christoph Schlingensief, musikalische Leitung Pierre Boulez und Adam Fischer, danach in der Regie von Stefan Herheim, musikalische Leitung Daniele Gatti und Philipp Jordan, sowie als Magdalene in
"Die Meistersinger von Nürnberg" in der Inszenierung von Katharina Wagner unter der Leitung von Sebastian Weigle.
2013/14 gastierte Carola Guber als Eboli in „Don Carlo“ und als Isabella in „L´Italiana in Algeri“ am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, 2013 und 2015 sang sie die Mutter in Hänsel und Gretel an der Komischen Oper Berlin.
Auf CD bzw. DVD sind mit ihr erschienen „ Die Zauberflöte" (2. Dame unter John Eliot Gardiner), Carl Reineke„ Kinderlieder", „Verdiana“ (Arrangement Andreas N.Tarkmann), „Die Meistersinger von Nürnberg", Bayreuther Festspiele 2008.
Von 2008 bis 2011 hatte sie einen Lehrauftrag an der Hochschule „Franz Liszt" in Weimar inne. 2010 erhielt sie eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig.
Albrecht Hartmann, geboren 1964, erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ in Halle (Saale).
Nach dem Studium an der Leipziger Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« im Hauptfach Klavier bei Prof. Günter Kootz begann Hartmanns
Tätigkeit als künstlerische Lehrkraft am Musikinstitut der Martin-Luther-
Universität Halle-Wittenberg. Hier wurde er 2015 zum außerplanmäßigen
Professor ernannt. Weiterhin lehrt Hartmann an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig im Fach Solorepetition.
Als Solist und Kammermusikpartner konnte Albrecht Hartmann mehrere
internationale Wettbewerbspreise erringen, so z. B. 1988 beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig, 1989 beim Internationalen Klavierwettbewerb Köln und 1990 beim Internationalen Kammermusikwettbewerb der Stadt Florenz.
Seither konzertiert er solistisch sowie als Liedbegleiter und Kammermusik-
partner. Hervorzuheben sind dabei die umfangreichen kammermusikalischen Aktivitäten gemeinsam mit Musikern des Leipziger Gewandhausorchesters, des MDR-Sinfonieorchesters und der Staatskapelle Halle. Zahlreiche Konzerte
wurden vom Mitteldeutschen Rundfunk aufgezeichnet. Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit bilden Konzerte auf historischen Cembali und Hammerflügeln, u. a. in Zusammenarbeit mit der Sammlung historischer Tasteninstrumente des Händel-Hauses Halle.
Konzertreisen führten Hartmann nach Ungarn, Polen, Frankreich und in die USA.
Inmitten von Bergen und Seen wurde sie in der schönen, oberbayerischen Stadt Bad Tölz geboren. Mit dem 4.Lebensjahr begann sie ihre musikalische Laufbahn mit mehrjährigem intensiven Besuch der dortigen Musikschule : Musikalische Früherziehung, Grundunterricht , Blockflöte, Klavier, Akkordeon, Geige, Querflöte, viel Kammermusik mit Streichen und Bläsern - wobei sie meist auf einem Spinett spielte. Unvergesslich bleiben für sie die Ausflüge mit dieser Formation in die Münchner Fußgängerzone zum Musizieren, wobei das Spinett auf einem Leiterwagen transportiert wurde...
Mit 15 Jahren führte sie ihr Weg über die Beschäftigung mit Bachs Brandenburgischen Konzert Nr. 5 direkt zum Cembalo, genauer gesagt in die Werkstatt eines Cembalobauers, die wegen intensiven Übens fast zum zweiten Wohnzimmer wurde. Bald kam sie als Jungstudentin mit dem Hauptfach Cembalo an die Münchner Musikhochschule, an der sie dann auch ihr Diplom ablegte. Für weiterführende Aufbaustudien ging sie erst nach Berlin zu Mitzi Meyerson und dann nach Leipzig zu Christine Schornsheim. Dort schloss sie mit dem Konzertexamen ab.
Seit 1993 wohnt und arbeitet sie als freiberufliche Cembalistin, Kammermusikerin und Continuospielerin (Cembalo, Truhenorgel, Hammerklavier) in Leipzig.
Gleichermaßen gern spielt sie in verschiedenen Kammermusikensembles (Trio L'Arabesque), Barockorchestern (Dresdner Barockorchester, Batzdorfer Hofkapelle, Freiburger Barockorchester), Kammer- und auch Sinfonieorchestern (Neues Bachisches Collegium Musicum, Gewandhausorchester, MDR-Sinfonieorchester, Berliner Philharmoniker), wobei das Repertoire vom Frühbarock bis zur Moderne reicht.
Ein weiterer Tätigkeitsbereich umfasst die Korrepetition bei Wettbewerben und Kursen, so zum Beispiel in Leipzig (Bach-Wettbewerb), Magdeburg (Telemann-Wettbewerb) und im Kloster Michaelstein.
An der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig unterrichtet sie seit 1999 Cembalo, Generalbass und Korrepetition in der Fachrichtung Alte Musik.
wurde am 04.07.1964 in Greiz/ Thüringen geboren.
Beginn des Hornstudiums bei Professor Penzel an der Musikhochschule Köln Während des Studiums kammermusikalische Tätigkeiten als Pianist und Klavierbegleiter der Hornklasse Prof. Penzels, sowie ständiges Klavier-Cello-Duo
Leitung eines Meisterkurses für Bläserkammermusik auf Schloß Weikersheim Dozent für Horn und Kammermusik beim Kammermusikkurs des Landesmusikrates Baden Württemberg sowie Dozent bei der Jungen Österreichischen Philharmonie
Regelmäßige solistische und kammermusikalische Tätigkeiten wie zum Beispiel Ensembleakademie Stuttgart, Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, bei öffentlichen Auftritten mit der Hornklasse außerhalb Stuttgarts, 1. Strausskonzert mit dem Sinfonieorchester Greiz 1992
Mitglied der Klassischen Philharmonie und des Barockorchesters Stuttgart unter Frieder Bernius sowie verschiedene Mitwirkungen als Natur- und Barockhornist
Musikalischer Leiter des Landesjugendorchesters Thüringen seit 1996 sowie seit 1998 Leiter der Studentenphilharmonie Tübingen an der Eberhard-Karls-Universität (Konzerte, Reisen, Rundfunk- und CD-Aufnahmen, z.B. 5.Sinfonie Schostakowitsch, 1.Sibelius, Bruckner 6.)
1984 bis 2009 war er an sieben Opernhäusern in der musikalischen Einstudierung tätig: Deutsche Oper Berlin, Linz, Graz, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg, Frankfurt, Volksoper Wien, zuletzt Studienleiter in Gera-Altenburg. In Frankfurt und Wien wurden Liedkompositionen von ihm aufgeführt. Als Dirigent leitete er unter anderem 1984 die Kammeroper Neuburg a.d. Donau und 2007-2008 mehrere Orchesterkonzerte.
Seit 2009 hat er eine Professur für Vokale Korrepetition und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«Leipzig inne. Er konzertiert als Solist, Kammermusik- und Liedpianist (Liederabende unter anderem mit Rita Streich und Angelika Kirchschlager), spielte Rundfunkaufnahmen und CDs ein.
Sein besonderes Engagement gilt Komponistinnen und verfemten Komponisten. In diesem Zusammenhang spielte er 2009 im Wiener Musikverein die Österreichische Erstaufführung des Klavierkonzertes von Hans Gál mit dem Ensemble Kontrapunkte unter Peter Keuschnig. Dieses spezielle Repertoire wählte er auch als zusätzliches Aufgabengebiet an der Leipziger Musikhochschule. Sein Konzertrepertoire erstreckt sich darüber hinaus auf Kabarettlied-Soloabende, vor allem mit Liedern von Georg Kreisler.
Gera, August 2013
Schwerpunkte in Forschung und Lehre
Ausbildung
Beruflicher Werdegang
Auszeichnungen und Arbeit in Berufsverbänden
ist 1972 in Hamburg geboren.
Studium der Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Komparatistik in München.
2003 Promotion.
2003-2006 Dramaturgieassistent beziehungsweise Dramaturg an der
Schaubühne am Lehniner Platz.
2006-2009 freier Dramaturg
2009-2014 Schauspieldramaturg am Theater Magdeburg
Gastdramaturgien: unter anderem Ruhrtriennale, Schaubühne,
Schauspiel Leipzig, Sophiensaele, Theater Freiburg.
Zusammenarbeit unter anderem mit Claudia Bauer, Kai Ivo Baulitz,
Josef Bierbichler, Jan Jochymski, David Marton, Matthias Matschke,
Enrico Stolzenburg
Seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachrichtung Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig.
Veröffentlichungen:
- Zeitstücke zur deutschen Wiedervereinigung.
Form – Inhalt – Wirkung (=Theatron Bd. 49) Tübingen 2006
- Neues Interesse an dokumentarischen Formen: Unter Eis von Falk Richter und Wir schlafen nicht von Kathrin Röggla. In: Hans-Peter Bayerdörfer unter anderem (Hg.): Vom Drama zum Theatertexte? Zur Situation der Dramatik in Ländern
Mitteleuropas. (= Theatron Bd. 52) Tübingen 2007
Die Sopranistin Eva Kirchner wurde in Münster geboren und wuchs in Kassel auf.
Bevor sie an die Sächsische Staatsoper engagiert wurde, schloss sie Ihr Studium an der Kölner Musikhochschule mit dem Diplom zur „Staatlich geprüften Gesangspädagogin“, der Künstlerischen Reifeprüfung mit Auszeichnung und dem Konzertexamen ab.
Unter Dirigenten wie Sir Colin Davis, Semyon Bychkov, Guiseppe Sinopoli u.v.a., erarbeitete sie sich ein großes Opernrepertoire, das u.a. Partien von Glucks Euridice, Beethovens Marzelline, Mozarts Pamina, Susanna, Zerlina und Servilia, Webers Ännchen, Verdis Nanetta, Puccinis Musetta und Mimi, sowie Helena aus Brittens „Midsummernightsdream“, die Ghita in Zemlinskys „Zwerg“ und die Hilde in Peter Ruzickas Uraufführung „Celan“ umfasst.
In Dresden wurde Eva Kirchner mit dem „Christel Goltz Preis“ der Semperoper ausgezeichnet.
Operngastspiele und ein breites Spektrum als Konzert- und Liedsängerin führten Eva Kirchner zu zahlreichen Auftritten in ganz Europa, u. a. mit Hellmuth Rilling, Philippe Herreweghe, Michel Plasson und Ludwig Güttler.
Im WDR wurden einige Liederabende der Sängerin live gesendet und u. a. selten dargebotene Stücke wie die „Japanischen Lieder“ von Grete von Zieritz aufgenommen.
Das Montpellier-Festival de la Radio France übertrug u. a. Mozarts „Lucio Silla“ und „Das Buch mit den 7 Siegeln“ von Franz Schmidt.
Auf CD erschienen Mozarts „Bastien und Bastienne“, Rousseaus „Le Devin du Village“ unter René Clemencic, Loewes „Auferweckung des Lazarus“ mit dem Kölner Rundfunkchor und - orchester sowie Bachs „Jagdkantate“ unter Hellmut Rilling.
Eva Kirchner wirkte als Echo in Strauß „Ariadne auf Naxos“ an der letzten Opernaufnahme Giuseppe Sinopolis mit.
Sie war mehrfach Gast bei den Schumanntagen in Zwickau, im Gewandhaus Leipzig und der Oper Leipzig.
Einige Jahren betreute Eva Kirchner die „Studienvorbereitende Gesangsklasse“ an der Leo Kestenberg Musikschule und war Dozentin für Gesang an der UDK Berlin bevor sie
zum WS 2014 als Professorin für Gesang im Bereich Schulmusik an die HMT Leipzig berufen wurde.
Anja Kleinmichel studierte Klavier bei Alan Marks und Gabriele Kupfernagel an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin sowie Kammermusik und Liedgestaltung an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«. Außerdem studierte sie Malerei und Grafik an der HGB Leipzig.
Als offizielle Klavierbegleiterin war sie auf Meisterkursen und für Internationale Musikwettbewerbe, beispielsweise den Bachwettbewerb Leipzig, tätig. Sie ist eine gefragte Klavierbegleiterin und konzertiert vorwiegend kammermusikalisch in verschiedenen Besetzungen. Ihr besonderes Interesse gilt dabei der Neuen Musik. Zu wichtigen künstlerischen Anregungen gehörten Meisterkurse, unter anderem beim Ensemble Modern und ein Arbeitsaufenthalt als Stipendiatin des Forum Neues Musiktheater der Staatsoper Stuttgart.
Anja Kleinmichel absolvierte ein Zusatzstudium für Improvisation und kreiert im Duo Spur der Töne Musik zu stummen Filmen.
Neben ihrer Tätigkeit als Pianistin und Dozentin an der Leipziger Musikhochschule schreibt sie Texte über Musik. Sie ist Musikredakteurin des Leipziger Stadt-und Kulturmagazins "Kreuzer".
Wolfgang Kluge nahm 1987 an der Leipziger Musikhochschule
»Felix Mendelssohn Bartholdy« in der Benkstein-Klasse ein Klavierstudium auf, das er 1991 als Diplommusikpädagoge (Klavier) abschloss. Danach begann er ein Aufbaustudium im Fach Dirigieren bei Prof. G. Blumhagen, ab 1992 bei Prof. V. Rohde sowie im Fach Korrepetition bei Prof. H.-G. Kluge. Während des
Studiums arbeitete er mit zahlreichen Orchestern zusammen und war im
Praktikum als Solorepetitor an den Opernhäusern Leipzig und Halle tätig.
1994 bis 1996 war Wolfgang Kluge als Solorepetitor am Opernhaus Halle
engagiert.
Seit Beginn der Spielzeit 1996/97 ist er Kapellmeister und Studienleiter am
Anhaltischen Theater Dessau. Hier dirigierte er u.a. André Chenier, La Bohème, Tosca, Figaros Hochzeit, Don Giovanni, Les Misérables, Coppélia, Der Nussknacker, Il Campiello, Der Bettelstudent, Lakmé, Esclarmonde, Johanna d’Arc, Il Trovatore, Romeo und Julia, West Side Story, Hänsel und Gretel, Die Zirkusprinzessin, Sugar sowie Schüler-, Kinder- und Jugendkonzerte.
Zusätzlich pflegt Wolfgang Kluge auch eine umfangreiche Tätigkeit als
Liedbegleiter, Komponist und Pianist in der Kammermusik und arbeitet als
Dozent an den Hochschulen für Musik und Theater Leipzig und Rostock in den Fächern Partiturspiel, Vokale Korrepetition, Partienstudium und Dirigieren.
Wolfgang Kluge war von 2011 bis 2015 als Dozent und Begleiter beim
Bayreuther Festival junger Künstler aktiv.
Regieabschluss mit Rainer Werner Fassbinders Bremer Freiheit und Georg Büchners Leonce und Lena.
Freie künstlerische Arbeiten im Bereich Schauspiel, Regie, Text und Performance, u.a. am Gulbenkian Theatre (Canterbury, U.K.), Rarig Center, Red Eye Theatre, Weisman Art Museum und Intermedia Arts (Minneapolis, USA), Clark Street Playhouse (Arlington, USA). Mehrere Aufenthalte am Odin Teatret (Dänemark). Übersetzung und Regie der amerikanischen EA von Bertolt Brechts Turandot oder der Kongress der Weißwäscher (1998).
Promotion zum Dr. (PhD) mit der Arbeit „SPEED dissolving TIME and SPACE: Technologies of Representation and the Women of Italian Futurist Theatre (1909-1944”).
Habilitation mit der Arbeit “Zwischen Repräsentation und Wirklichkeitskonstitution: Kulturen und Diskurse der Schauspielausbildung in Deutschland 1945-1989”.
Schwerpunkte in der Lehre:
Schwerpunkte in der Forschung:
Schauspiel- und Medientheorien seit der frühen Neuzeit, historische Avantgarde, Schauspielausbildung in Deutschland 1945-1989, Theater im Ost-West-Konflikt, Theater und Politik, Gegenwartstheater.
Aktueller Fokus: Rereading Brecht, Spielräume professionellen Schauspielens und digitale Transformationen; Grenzbereiche von künstlerischer Forschung und wissenschaftlicher Praxis.
Forschungsprojekte/ Kooperationen und Arbeitsgruppen
2006-2013 Leitung des Forschungsprojekts „"Systemische Körper? Kulturelle und politische Konstruktionen des Schauspielers in schauspielmethodischen Programmen Deutschlands 1945-1989"“, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Seit 2006 Co-Leitung der Arbeitsgruppe Schauspieltheorie mit Prof. Dr. Wolf-Dieter Ernst, Theaterwissenschaft, Universität Bayreuth: u.a. Serie von Workshops, Tagungen und Publikationen.
2021/22 Mitbegründerin eines Netzwerks „Theaterwissenschaftlich informierte Lehre in kunstpraktischen Ausbildungsfeldern“ innerhalb der Gesellschaft für Theaterwissenschaft.
Mitgliedschaften/Fachverbände
International Federation for Theatre Research, Gesellschaft für Theaterwissenschaft, International Brecht Society.
Seit 2019 kommissarische Leitung des wissenschaftlichen Beirats der Schriftenreihe der HMT.
Bernhard Krug erhielt seine musikalische Ausbildung in Berlin. Seine Lehrer waren Anton Hammer und Gerd Seifert, bei dem er zunächst an der Hochschule der Künste Berlin, später an der Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters (Karajan-Akademie) studierte. Während seines Studiums war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Seit 1991 ist er Mitglied, seit 1992 Solohornist des Gewandhausorchesters zu Leipzig, seit 1999 außerdem Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.
Mit dem Gewandhausorchester Leipzig und verschiedenen anderen Orchestern spielte er Hornkonzerte von Mozart, Haydn, Glière, Strauss, Telemann und Weber.
Als Kammermusiker trat er in verschiedenen Formationen in Deutschland, Frankreich, Japan, Mexiko, Österreich, Spanien und in den USA auf, unter anderem mit dem Gewandhausoktett, zu dessen Gründungsmitgliedern er gehört. Außerdem spielte er verschiedene Werke für die Label Thorofon, Naxos sowie den mitteldeutschen Rundfunk ein.
Seit 2001 unterrichtet er an der Hochschule für Musik in Leipzig, außerdem gab er Kurse an Musikhochschulen in Deutschland und Japan.