Eckhart Kuper, (*1961) studierte von 1980 1986 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Ulrich Bremsteller und Hans Christoph Becker-Foss; Klavier bei Prof. Konrad Meister; Cembalo bei Prof. Lajos Rovatkay. A-Examen 1986) und Komposition (Diplom 1986). Er setzte dann sein Studium bei Hans van Nieuwkoop am Sweelinck-Conservatorium Amsterdam (Konzertfach Orgel, Examen 1988) und anschließend, wiederum in Hannover, bei Prof. Lajos Rovatkay (Soloklasse Cembalo, Konzertexamen 1991) fort.
Er unterrichtet Orgelliteratur und -improvisation an der Hochschule für Künste in Bremen sowie Cembaloliteratur, -korrepitition, Generalbass und Hammerflügel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig; seit 2004 zudem Cembalocontinuo im Studiengang Kirchenmusik der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
An Cembalo und Orgel wie auch an Clavichord und Hammerflügel konzertiert er als Solist, in Ensembles für Alte Musik (u.a. "La Ricordanza" und "Leipziger Concert") und mit verschiedenen Orchestern, vor allem solchen mit "historischen" Instrumenten. U. a. spielte er beim Bachfest 2004 in Leipzig im Gewandhaus gemeinsam mit Robert Levin und Ya-Fei Chuang auf historischen Flügeln der 1840er Jahre Bachs Concerto d-moll für 3 Claviere und Orchester, (quasi in "romantischer" Besetzung), mit Concerto Cöln unter David Stern.
Sein besonderes Interesse gilt den historischen Tasteninstrumenten, ihrer Spielart und ihren Klangeigenschaften. Er forscht und experimentiert auf diesem Gebiet vor allem in Bezug auf das Cembalo, und die Ergebnisse fließen in seine Interpretationen, Improvisationen und Kompositionen ein. Als Komponist beschäftigt er sich zudem mit der Möglichkeit von zeitgenössischer Musik in historischen Temperaturen (z.B. der Mitteltönigkeit) und modalen Strukturen.
1995 war Eckhart Kuper Finalist beim "Internationalen Bach-Orgelwettbewerb" in Haarlem (NL).
Im Jahr 2000 arbeitete er als Cembalist und Organist am EXPO-Projekt Bach und die Welt in Hannover mit.
Stephan König
Martin Kürschner studierte Schulmusik, Komposition, Mathematik, Physik und Musikwissenschaft in Frankfurt. Er war dort an der Musikhochschule bis 1995 Lehrbeauftragter für Neue Kompositionstechniken, Akustik und Elektronische Musik.
1978-2001 war er Dozent für Musiktheorie, Musikwissenschaft und Medientechnologie an der Akademie für Tonkunst Darmstadt.
Am Fachbereich Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz lehrte er von 1989 bis 2001 Musiktheorie, Akustik und Computermusik, war stellvertretender Sprecher im interdisziplinären Arbeitskreis "Musik- und Kunstinformatik" und leitete das Computer-Musik-Studio.
Neben den traditionellen kompositorischen Formen gilt sein besonderes Interesse den verschiedenen Interaktionsformen zwischen Mensch und Maschine in computergestützter Musik-Performance.
1990/91 war er Stipendiat der "Cité Internationale des Art Paris" und arbeitete am IRCAM im Centre George Pompidou.
Forschungsarbeiten entstanden zu den Orchesterwerken von Ligeti und Penderecki und zu computergesteuerter Klangbewegung und Raumsimulation.
Als "Computer-music-projects Supervising Assistant Director" koordiniert er bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt die Aktivitäten im Bereich Computermusik. Seit 2001 lehrt er im Studiengang Media System Design an der Fachhochschule Darmstadt.
Seine Kompositionen erfuhren mehrfach Auszeichnungen und zahlreiche Aufführungen und CD-Produktionen im In- und Ausland.
Zum Wintersemester 2001/02 wurde Martin Kürschner zum Professor an die Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig berufen.
Klanginstallationen mit computergesteuerter Musik in Museen:
Entwicklung neuartiger Ausstellungskonzeptionen und intermedialer Projekte zusammen mit der Malerin Wanda Stokwisz:
2001 nahm sie Unterricht bei Tibor Szatz in Freiburg und begann anschließend ihr Klavierstudium bei Prog. Gerhard Erber an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. 2004 beendete sie das Klavierstudium mit Auszeichnung und nahm im gleichen Jahr am Internationalen Meisterkurs bei Renate Kretschmar-Fischer in Darmstadt teil.
2005 bis 2007 studierte sie im Aufbaustudium Klavierkammermusik/Liedergestaltung bei Prof. Gudrun Franke und Prof. Phillip Moll in Leipzig. Schon als Studentin begleitete sie in Streicherklassen, nahm als Kammermusikpartnerin an internationalen Wettbewerben teil sowie an zahlreichen Konzerten ihrer Klasse und der Fachrichtung. Sie ist Mitglied der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft und wirkt in den Konzertreihen als Solistin, Kammermusikerin und Liedbegleiterin mit. Regelmäßig konzertiert sie bei Euro Arts Musikfestivals. Seit 2008 arbeitet sie im Lehrauftrag als Solorepetitorin im Streicherbereich und unterrichtet seit 2011 im Hauptfach Klavier an der Singschule Halle.
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Die Pianistin Verena Louis nimmt in der Welt der Klavierpartner einen festen Platz ein, wobei sie bei den Streichern und im Liedfach gleichermaßen zuhause ist. Geboren wurde Verena Louis in Paris, aufgewachsen ist sie in Frankreich, Deutschland und Portugal.
Ihre pianistische und kammermusikalische Ausbildung erhielt sie an der
Musikhochschule Köln bei Roswitha Gediga, Michael Endres, dem Amadeus Quartett und dem Alban-Berg-Quartett.
Nachdem sie selbst mehrfach auf Wettbewerben ausgezeichnet wurde,
engagieren sie seit vielen Jahren nationale und internationale Wettbewerbe und Meisterkurse als Begleiterin, so der Deutsche Musikwettbewerb, der
Internationale Wettbewerb „Júlio Cardona“ in Portugal sowie der Concours
International de Genève.
Über zwanzig Jahre war sie die ständige Begleiterin der Geigenklasse von
Adelina Oprean an der Musikhochschule in Basel. Nach zusätzlichen
Lehraufträgen als Korrepetitorin an der Musikakademie Wiesbaden sowie an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf ist sie seit 2013 Solorepetitorin der Streicher an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn
Bartholdy« in Leipzig.
Auftritte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau
Musik Festival, Kammermusikreisen durch Europa, eine Reihe von
Uraufführungen, CD-Aufnahmen sowie ihre Tätigkeit als Kammermusikdozentin bei der académie de musique de chambre de Thury und den Streicherwochen dokumentieren ihre künstlerische Vielseitigkeit.
Verena Louis lebt mit ihrer Familie in Leipzig.
wurde 1986 in Zwickau geboren und studierte Chor- und Orchesterleitung in
Weimar bei Prof. Jürgen Puschbeck und Prof. Nicolas Pasquet.
Von 2008 bis 2014 war er Stipendiat des vom Deutschen Musikrat initiierten
Dirigentenforums. In diesem Rahmen arbeitete er unter anderem mit dem
Philharmonischen Chor Berlin, dem Kammerchor Saarbrücken, dem
NDR Rundfunkchor, dem MDR Rundfunkchor sowie dem RIAS Kammerchor
zusammen.
Zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Dirigenten wie Stefan Parkman, Howard Arman, Morten Schuldt-Jensen, Wolfgang Schäfer, Peter Dijstra, Michael Gläser, Simon Halsey und Hans-Christoph Rademann haben ihm wesentliche Impulse gegeben.
Er war Teilnehmer der 6th Eric Ericson Masterclass mit dem Niederländischen Rundfunkchor und dem Niederländischen Kammerchor, des 3. Chordirigier-Forums des Chores des Bayerischen Rundfunks sowie der I. Internationalen Meisterklasse Berlin, in deren Rahmen er erstmalig mit dem Rundfunkchor Berlin zusammenarbeiten konnte.
Als Gastdirigent konzertierte er bereits mit dem RIAS Kammerchor und übernahm Einstudierungen beim Niederländischen Kammerchor, dem WDR Rundfunkchor, dem Rundfunkchor Berlin sowie dem MDR Rundfunkchor.
Tobias Löbner ist künstlerischer Leiter der Hallenser Madrigalisten (Halle/Saale), sowie des Mitteldeutschen Kammerchores (Leipzig).
Seit 2014 ist Tobias Löbner als Dozent für den Bereich Chorleitung an der
Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig tätig und außerdem künstlerischer Leiter des Hochschulchores.
Bildnachweis: ©Anne Hornemann
Nach dem Abitur studierte Frau Mainz Klavier mit Schwerpunkt Jazz, Klassik und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Nach ihrem Staatsexamen war sie von 1984 - 1988 Repetitorin für Ballett an den Leipziger Theatern. Von 1988 - 1992 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik in Leipzig innerhalb eines Forschungsprojektes zur Hochbegabung.
1993 wurde sie zunächst Assistentin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik in Leipzig und im gleichen Jahr Assistentin für Musikpädagogik und Elementare Komposition an der Hochschule für Musik "Mozarteum" in Salzburg bei Prof. Dr. Rudolf Nykrin.
1997 promovierte sie zum Dr. phil. bei dem international bekannten Musikpädagogen und Begründer der polyästhetischen Erziehung, dem damaligen Rektor der Universität "Mozarteum" Prof. Dr. Wolfgang Roscher im Fach Musikpädagogik und bei Prof. Dr. Hans-Jörg Herber von der Universität Salzburg im Fach Psychologie zum Dr. phil. Im Jahr 2000 wurde Frau Dr. Mainz zur Professorin für Musikpädagogik an die Hochschule für Musik Nürnberg / Augsburg berufen und 2001 zur Professorin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig.
Die Arbeitsgebiete von Frau Mainz verbinden wissenschaftliche, künstlerische und pädagogische Bereiche. So beschäftigte sie sich mit der Entwicklung einer integrativen Klaviermethodik und hat eine umfassende drei bändige Klavierschule geschrieben, die beim Verlag Schott in Mainz erschienen ist. Sie setzt sich außerdem mit der Kreativitätsforschung auseinander und beschäftigt sich mit der Entwicklung einer Kompositionsmethodik für Kinder. Für die Arbeit auf diesem Gebiet erhielt sie 1998 einen Preis vom Österreichischen Musikrat. Ihre wissenschaftliche Arbeit konnte Frau Mainz schon in verschiedenen Kursen und auf mehreren internationalen Konferenzen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz präsentieren.
Seit vielen Jahren schreibt sie zudem Theaterstücke für Kinder, die die Grundlage für thematisch unterschiedliche Konzertprogramme bilden. Als Autorin, Pianistin und Darstellerin hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Kaspar Mainz und einem eigenen Ensemble in vielen europäischen Ländern Kinder für Klassische Musik begeistern können. 2006 wurde das „Verrückte Orchesterkonzert“, ein Komposition für zwei Darsteller und großes Orchester im Gewandhaus mit dem „Leipziger Sinfonieorchester“ uraufgeführt und ist seitdem fester Bestandteil der Schulkonzerte. 2009 sind Dramaturgie und Komposition bei Edition Peters in Frankfurt am Main erschienen.
2009 erschien beim Cornelsen Verlag Berlin das neue Schulbuch für den Musikunterricht „Dreiklang 5/6“, 2011 der „Dreiklang 7/8“, 2013 „Dreiklang 9/10“. Herausgegeben wurde diese Bände von Prof. Dr. Georg Maas von der Universität Halle und Prof. Dr. Ines Mainz. An allen Bänden war Frau Mainz auch als Autorin und Komponistin beteiligt.
Ebenso obliegt ihr die Verantwortung für die wissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ im Freistaat Sachsen. 2011 und 2012 wurden entsprechende Forschungsberichte dem Wissenschaftsministerium vorgelegt, die zu einer Fortsetzung des Projektes mit beigetragen haben.
studierte nach einer Ausbildung zur Krankenschwester Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Mentor Prof. Wolfgang Fleischmann (Diplom 1996) und spielte u.a. an der Musikalischen Komödie Leipzig, am Schauspiel Leipzig, am Theater der Hansestadt Wismar und am Theater Schwedt. Als Sprecherin war sie beim Mitteldeutschen Rundfunk und bei Antenne Mecklenburg-Vorpommern tätig. Antje Manhenke ist Logopädin und Integrative Stimmtherapeutin. Sie qualifizierte sich zudem nach Prof. Kristin Linklater (Stimmtraining) und erwarb in einer dreijährigen Ausbildung das Zertifikat zur Kursleitung für Qigong. Antje Manhenke ist zweifache Preisträgerin eines 1. Preises des „International Zdeněk Fibich Competition in Interpretation of Melodrama“. Neben ihrer Lehrtätigkeit im Fach Sprechen (LA seit 2006) singt und spricht sie bei Konzerten wechselnder Formationen. Antje Manhenke ist Mitbegründerin der Leipziger Künstlergemeinschaft „apluso“.
Veröffentlichungen, u.a.:
CD „Asta Nielsen - Ein Tag im Paradies“
CD „Eisenland - Damals war alles so schön“
CD „Schauspielbrigade - Lieder von Gundermann“
apluso EP/ EINS
apluso EP/ ZWEI
apluso EP/ MASCHA KALÉKO
apluso EP/ DREI
Website: https://aplusomusik.de
geb. in Oranienburg, Abitur, Wehrdienst, Bühnenarbeiter, 1996 Gründung des Jazztheater Leipzig mit Stephan König, Schauspielstudium an Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, Außenstelle Rostock (Dipl. 1990) u.a. bei Prof. Bernd Röther und Prof. Thomas Vallentin, Arbeit als Schauspieler und Regisseur, u.a. am Volkstheater Rostock, am Theater Plauen, am Landestheater Parchim und am Theater Heidelberg, seit 1994 Lehraufträge an den Hochschulen für Musik und Theater in Leipzig und Rostock, Dozentur am Deutschen Staatstheater Temeswar (Rumänien), 1995 - 2000 Direktor des Theaters der Hansestadt Wismar, Professur für Schauspiel in der Nachfolge von Prof. Wolfgang Fleischmann in Leipzig, Mentor der Absolventenjahrgänge 2005 („Ensemblepreis“ beim Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender der Europäischen Theaterakademie „Konrad Ekhof“ in Hannover), 2009, 2013 („Max-Reinhardt-Preis“ in Wien und „Grand Prix Award“ beim „Internationalen Theaterschulfestival Istropolitana Project“ in Bratislava), 2017 („Grand Prix Award“ in Bratislava), 2021 („Max-Reinhardt-Preis“ in Wien) und 2026 (jeweils Schauspielstudios des Staatsschauspiels Dresden und des Neuen Theater Halle), seit 2002 Senator im Akademischen Senat der HMT Leipzig, seit 2018 Stellvertretender Studiendekan des Schauspielinstituts „Hans Otto“
Wortmeldungen zur Schauspielausbildung (Ausw.):
Fünfzig Jahre Schauspieler-Ausbildung in Leipzig 1953-2003 „...dann gehst du aber auf ne’ richtige Schule!“ (Hrsg. Prof. Gerhard Neubauer, 2003), Reden wir über Machbares in HMT-Journal No. 19, 2005, GlasnOST! in Journal No. 24, 2007, AUFTRAG - Das Schauspielinstitut „Hans Otto“ in Leipzig - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft (m. Prof. Bernd Guhr u. Prof. Neubauer, 2010), Sie sind dran!, Gisela Axnick, Nichte von Hans Otto, in Journal No. 34, 2013, Gehen muss man, gehen, gehen in „Offene Rechnungen“ - Intendanz Armin Petras - Maxim Gorki Theater Berlin, Verlag Theater der Zeit, 2013, Auf hoher See oder: Was ist Kunst, zur Intendanz Sebastian Hartmann, in Journal No. 36, 2014, Spielen macht glücklich in Kreuzer, 11/2018, Die Kunst der Frage in Ringvorlesung, HMT Leipzig (online als pdf), 2021, Kein Phönix ohne Asche - Schauspielschule. Faxentempel. Von Sinnenmotten und Eulenspiegeln. Vom Spielen. - Lychatz Verlag, 2018 (Neuauflage Edition Winterwork, 2023)
Andrés Maupoint: 1968 geboren in Santiago de Chile; 1982 Beginn des Klavierstudiums bei Prof. Fernando Cortés, Fakultät der Künste Universidad de Chile; 1984 1. Preisträger des Wettbewerbes für Klavier Claudio Arrau für junge Pianisten; 1985 Internationales Seminar für Klavier "Paloma O'Shea" in Santander, Spanien; 1989-1990 Stipendium für Ecriture Musicale und Kammermusik bei Prof. Luic Mallié am Conservotoire National Supérieur de Musique Lyon, Frankreich; 1991-1995 Kompositionsstudium bei Prof. Cirilo Vila, Fakultät der Künste Universidad de Chile mit Abschluss und Diplom; 1993-1995 Präsident der "Jeunesses Musicales de Chile"
1995 erste CD mit eigenen Werken, Konzerttournee mit dem Ensemble Bartók durch die USA und Mexiko; 1996 Auszeichnungen in zwei Kompositionswettbewerben; sein Werk "Vier Stücke für Orchester" wurde vom Sinfonieorchester Chiles uraufgeführt; 1996 bewilligte die Chilenische Stiftung Andes die Förderung seiner Komposition Requiem für einen Musiker für drei Chöre und grosses Orchester
März 1997- Januar 1999 Stipendium DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für ein Aufbaustudium im Fach Komposition an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig, bei Prof. Dimitri Terzakis, mit Abschluss Konzertexamen
1997 erster Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb "Olivier Messiaen" in Köln mit dem Werk "Apocalypsis Ioannis"
Träger des Franz Liszt Stipendiums junger Komponisten für das Wintersemester 1999-2000 in Weimar; 1999 Finalist beim Internationalen Kompositionswettbewerb "Christoph Delz" in Basel, Schweiz; 2000 Erster Preis beim MDR Kompositionswettbewerb "Bach 2000" mit dem Werk "Al bechi"; Dezember 2000 Interview-Porträt in der Sendung "Das Neue Werk" des MDR.
Im Wintersemester 2000-2001 Austauschstudium im Fach Komposition bei Prof. Paul Méfano und Elektroakustische Musik bei Prof. Luis Naon und Laurent Couniot am Conservatoire National Supérieur de Musique Paris
Mai 2001 das Werk "Fünf Bilder für Orchester" wurde vom Orchester der Hochschule Leipzig unter der Leitung von Prof. Herbert Blomstedt aufgeführt.
März 1999-Dezember 2001 Meisterklassenstudium im Fach Komposition bei Prof. Dimitri Terzakis, mit Abschluss Meisterklassenexamen an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Die Jury der Saarbrücker Komponistenwerkstatt hat sein Werk "Die Winkel eines Kreises" für Orchester zur Uraufführung im Mai 2002 durch das Rundfunk-Sinfonieorchester ausgewählt. 2003 Erster Preis beim XI. Internationalen Kompositionswettbewerb für Orchester "Ciutat de Tarragona" in Tarragona, Spanien mit dem Werk "Der Gefangene des Lichtes III". 2004 als Pianist CD Produktion MDR Kultur (Klavierwerke von D. Terzakis). Seit März 2002 unterrichtet er im Lehrauftrag im Fach Tonsatz an der Musikhochschule Leipzig und ist Mitglied der Synchronie Ensemble für Zeitgenössische Musik.
Die Werke von Andrés Maupoint wurden in Santiago de Chile, Buenos Aires, Mexiko, Leipzig, London, Köln, Linz, Zürich, Lissabon, Götheborg, Lyon, Budapest, Rom u.a. aufgeführt.
Jörg Meder wurde 1966 in Hofheim am Taunus geboren. Nach dem Studium der Theaterpädagogik an der Theaterwerkstatt in Frankfurt am Main studierte er Viola da gamba an den Musikhochschulen in Hannover und Hamburg und spezialisierte sich außerdem gleichzeitig auf das Instrument Violone.Weiterführende Kurse für Viola da gamba, Violone und Consort besuchte er bei Jordi Savall, Sarah Cunningham, Richard Campbell und Fretwork.
Jörg Meder ist Gründer des United Continuo Service und Ensemble und arbeitet in dieser Formation regelmäßig - auch spartenübergreifend - mit Vokal- und Instrumentalsolisten, Schauspielern, Tänzern und bildenden Künstlern. Bisher sind drei CDs des Ensembles erschienen.
Als Gambist und Violonist konzertiert er außerdem regelmäßig mit dem Ensemble anima mea aus Berlin, Ensemble 1700 aus Köln, millefeuilles Zürich, Ensemble messanza (Hannover), Johann-Rosenmüller-Ensemble sowie mit diversen Barockorchestern wie die Neue Hofkapelle München.
Konzerttourneen führten ihn zu wichtigen Festivals in Europa, den USA und Mexiko. Etliche CD- und Rundfunk-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit. In szenischen Produktionen trat er unter verschiedenen Regisseuren auf, 2004 unter Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich.
Von 1991 bis 1996 leitete Jörg Meder Musik- und Theaterfreizeiten beim IAM Kassel, 1996-1997 Lehrtätigkeit der Viola da gamba und des Violone am Kodaly-Conservatory in Athen, von 1997-1999 an der Ionian- University Corfu, Griechenland sowie 2002 und 2003 bei der International Summer Academy of Early Music in Warschau, Polen. In der Spielzeit 2006/2007 leitete Jörg Meder Workshops für Oper und Musiktheater an der Staatsoper Stuttgart.
Im Oktober 2007 erhielt er einen Lehrauftrag für Violone und Streichbass des 17. Jahrhunderts an der Hochschule für Musik und Theater, Leipzig.
Alexander Meinel, geb.in Halle (Saale), debütierte als Pianist mit 17 Jahren am Neuen Gewandhaus zu Leipzig. Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in Halle studierte er an der HMT Leipzig bei den Professoren Joel Shapiro, Herbert Sahling und Mathilde Erben. Neben Wettbewerbspreisen in Weimar (Nationaler Franz-Liszt-Wettbewerb 1988, 90) und Bayreuth ("Pacem in terris"-Wettbewerb 1992) erhielt er 1994 den Citibank-Studienpreis, welcher ihm ein Zusatzstudium an der Juilliard School New York bei Prof. Jerome Lowenthal ermöglichte.
Alexander Meinel gastierte u.a. in der Semperoper Dresden, dem Konzerthaus Berlin und der Cité de la musique Paris sowie in den USA, in Russland und Südkorea. Mehrfach widmete er sich dem Konzertzyklus aller 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven, ebenso dessen Violin- und Cellosonaten als Klavierpartner von Frank-Michael Erben bzw. Prof. Peter Bruns. Anlässlich des Jubiläumsjahres bot er 2006/07 sämtliche Klaviersonaten von Wolfgang Amadeus Mozart dar. Beim Label querstand erschienen CD-Einspielungen von Beethovens "Hammerklaviersonate" und Schumanns Klavierkonzert.
Seit 2007 ist Alexander Meinel künstlerischer Mitarbeiter an der HMT Leipzig. Er unterrichtete auch an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg und gab Gastkurse an der National Taiwan Normal University in Taipei. Seit 2002 wirkt er darüber als einer der Vorsitzenden der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V..
Studium der Kultur- und Musikwissenschaft sowie Instrumentalpädagogik an der Universität Leipzig und der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig,
Studium der Musik- und Tanzerziehung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst "Mozarteum" Salzburg / Orff-Institut
Langjährige Arbeit im Musikschulbereich als Pädagogin für die Fächer Konzertgitarre und Elementare Musikpädagogik sowie in der Musikschulleitung
Wissenschaftliche Aspirantur an der Universität Leipzig (Forschungsprojekt zur Kreativitäts- und Begabungsentwicklung)
Seit 1993 Leitung des von ihr konzipierten Studienbereichs Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig.
Kurs-, Lehr- und Vortragstätigkeit auf nationaler und internationaler Ebene: so für den Verband Deutscher Musikschulen, für Lehrerfortbildungsakademien, die Universität Leipzig, die Hochschule für Tanz "Palucca" Dresden, die Internationale Orff Schulwerk Gesellschaft u.a.
Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. bei den Verlagen Bosse, Schott, Con Brio zu Themen der derzeitigen Forschungsschwerpunkte "Elementare musikalische Bildung im Vorschul- und Grundschulalter"/ Mitentwicklung eines Ganztagsschulkonzeptes mit künstlerischem Schwerpunkt sowie "Musikalisch-künstlerisches Gestalten mit betagten Menschen" (Metz, Wort Klang Bewegung. Elementare musikalische Bildung im späten Erwachsenenalter, Breitkopf 2011)
Nach einem Lehrdiplom für Blockflöte bei Michael Form studierte sie Aufführungspraxis der Alten Musik an der Schola Cantorum Basiliensis bei Conrad Steinmann.
Dort beschäftigte sie sich auch intensiv mit der Notation der Alten Musik, besonders der des Mittelalters und der Ars Subtilior bei Karin Paulsmeier, sowie der historischen Improvisation bei Richard Erig. Ihr persönliches Interesse gilt seitdem der zeitgenössischen Bearbeitung, besonders der Diminutionspraxis. Meisterkurse bei Walter van Hauwe, Pedro Memelsdorff u.a.
Claudia Nauheim spielte u.a. bereits unter Michael Hofstetter im Radio-Sinfonieorchester Basel am Baseler Theater, unter Joshua Rifkin im Ensemble der Schola Cantorum Basiliensis, auf den Wiesbadener Maifestspielen, dem MDR Musiksommer und dem Int. Bachfest Leipzig. CD- und Rundfunkaufnahmen. Sie schrieb Übertragungen aus alter in moderne Notation u.a. bereits für das Neue Bachische Collegium Musicum Leipzig, gibt Kurse in historischer Aufführungspraxis und veröffentlicht eigene Kompositionen und Bearbeitungen Alter Musik im Gebr. Stark Musikverlag.
Im Herbst 2005 wurde sie gebeten, den Lehrauftrag für Notationskunde an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" zu übernehmen.
Dietmar Nawroth wurde in Reichenbach/Vogtland geboren und erhielt den ersten Klavierunterricht bei Günter Pistorius an der Musikschule. Bei Zentralen Treffen junger Talente und anderen Wettbewerben wurde er mehrfach ausgezeichnet. 1971-1978 studierte er an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Günter Kootz und anschließend am Moskauer Gnessin-Institut bei Alexander A. Alexandrow. Eine künstlerische Assistenz führte ihn zurück nach Leipzig, wo er seit 1992 Professor für Klavier an der HMT ist. Preise gewann er beim 5. Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig und beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb in Wien. Konzertreisen führten ihn als Solist und Begleiter in viele Städte Deutschlands sowie nach Polen, Tschechien, Ungarn, in die Schweiz, nach Frankreich, in die Mongolei und in einige Länder der ehemaligen Sowjetunion.
Er gibt Meisterkurse im In- und Ausland und wirkt bei nationalen und internationalen Wettbewerben als Juror mit.
1991 konzipierte er die I. Internationalen Leipziger Chopin-Tage und war Gründungsvorsitzender der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig gestaltete er zahlreiche Konzerte der Reihe "Das unbekannte Tagwerk der Romantik". 2012 – 2018 war er Vorsitzender der Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau e.V..
Cornelia Osterwald, Jg. 1975
studierte Klavier-, Cembalo- und Hammerflügel an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig bei Prof. Helgeheide Schmidt und Prof. Christine Schornsheim.
Im Anschluss folgte ein Aufbaustudium für Alte Musik bei Prof. Ludger Rémy, Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden, sowie erneut bei
Prof. Christine Schornsheim in Leipzig.
Meisterkurse und Privatunterricht bei Walter-Heinz Bernstein, Gustav Leonhardt, Andreas Staier, Menno van Delft trugen zu ihrer weiteren Profilierung bei.
Cornelia Osterwald tritt wiederholt als Solistin und Continuospielerin u.a. beim „Internationalen Bachfest Leipzig“, bei den „Händelfestspielen Halle/S.“, beim „Sächsischen Mozartfest Chemnitz“, dem „MDR“ sowie dem „NDR“ auf.
Sie kann auf eine umfangreiche solistische sowie kammermusikalische
Tätigkeit im In – und Ausland u.a. mit dem „Leipziger Barockorchester“, dem „Chemnitzer Barockorchester“, der „Merseburger Hofmusik“, dem Händelfestspielorchester Halle/Saale, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem MDR Sinfonieorchester und dem NDR Sinfonieorchester verweisen.
Sie unterrichtet Cembalo, Kammermusik und Korrepetition an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale und an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig.
Als gefragte Begleiterin spielt Cornelia Osterwald regelmäßig bei internationalen Wettbewerben u.a. „Bachwettbewerb Leipzig“ und wirkt bei zahlreichen CD- und Rundfunk-Produktionen u.a. beim Deutschlandfunk und dem Mitteldeutschen Rundfunk mit.
Arno Paduch studierte Musikwissenschaft in Frankfurt am Main sowie Zink und historische Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Baseliensis.
Er arbeitet regelmäßig mit renommierten Ensembles für Alte Musik zusammen, wie zum Beispiel Musica Fiata Köln, dem Amsterdam Baroque Orchestra, dem Stuttgarter Barockorchester und der Wiener Akademie. Mit diesen Ensembles konzertiert er regelmäßig in Deutschland und dem europäischen Ausland, wirkt bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für verschiedene deutsche und europäische Sendeanstalten mit und hat mittlerweile an 70 CD Produktionen teilgenommen.
Seit 1992 ist er Dozent für Zink und Ensemblemusik an der Abteilung für Alte Musik der Musikhochschule in Leipzig.
1995 gründete er das Johann Rosenmüller Ensemble, das mittlerweile zu den bedeutendsten deutschen Ensembles für Musik des 17. Jhds. gehört.
geboren in Daejeon (Südkorea), studierte an der nationalen Universität Chungnam und gewann mehrere Wettbewerbe in ihrer Heimat.
An der HMT Leipzig absolvierte sie sowohl das Diplom-, das Aufbau- und das Meisterklassenstudium Instrumentale Korrepetition/Klavierkammermusik/Liedgestaltung bei Prof. Gudrun Franke, Prof. Helga Sippel und Prof. Phillip Moll.
2008 wurde sie mit dem Begleiterpreis beim Lortzing- Wettbewerb ausgezeichnet.
Sie nahm an Meisterkursen bei Graham Johnson und Menahem Pressler, Robert Levin, Peter Cropper an der Académie Ravel in Saint- Jean de Luz (Frankreich) und „Winter Creative Residency“ in Banff Centre (Alberta, Kanada) teil.
Sie gab zahlreiche Liederabende und Kammermusikkonzerte in Deutschland.
Seit 2014 unterrichtet sie im Lehrauftrag an der HMT Leipzig.