Cornelia Osterwald, Jg. 1975
studierte Klavier-, Cembalo- und Hammerflügel an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig bei Prof. Helgeheide Schmidt und Prof. Christine Schornsheim.
Im Anschluss folgte ein Aufbaustudium für Alte Musik bei Prof. Ludger Rémy, Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden, sowie erneut bei
Prof. Christine Schornsheim in Leipzig.
Meisterkurse und Privatunterricht bei Walter-Heinz Bernstein, Gustav Leonhardt, Andreas Staier, Menno van Delft trugen zu ihrer weiteren Profilierung bei.
Cornelia Osterwald tritt wiederholt als Solistin und Continuospielerin u.a. beim „Internationalen Bachfest Leipzig“, bei den „Händelfestspielen Halle/S.“, beim „Sächsischen Mozartfest Chemnitz“, dem „MDR“ sowie dem „NDR“ auf.
Sie kann auf eine umfangreiche solistische sowie kammermusikalische
Tätigkeit im In – und Ausland u.a. mit dem „Leipziger Barockorchester“, dem „Chemnitzer Barockorchester“, der „Merseburger Hofmusik“, dem Händelfestspielorchester Halle/Saale, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem MDR Sinfonieorchester und dem NDR Sinfonieorchester verweisen.
Sie unterrichtet Cembalo, Kammermusik und Korrepetition an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale und an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig.
Als gefragte Begleiterin spielt Cornelia Osterwald regelmäßig bei internationalen Wettbewerben u.a. „Bachwettbewerb Leipzig“ und wirkt bei zahlreichen CD- und Rundfunk-Produktionen u.a. beim Deutschlandfunk und dem Mitteldeutschen Rundfunk mit.
Arno Paduch studierte Musikwissenschaft in Frankfurt am Main sowie Zink und historische Aufführungspraxis an der Schola Cantorum Baseliensis.
Er arbeitet regelmäßig mit renommierten Ensembles für Alte Musik zusammen, wie zum Beispiel Musica Fiata Köln, dem Amsterdam Baroque Orchestra, dem Stuttgarter Barockorchester und der Wiener Akademie. Mit diesen Ensembles konzertiert er regelmäßig in Deutschland und dem europäischen Ausland, wirkt bei Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für verschiedene deutsche und europäische Sendeanstalten mit und hat mittlerweile an 70 CD Produktionen teilgenommen.
Seit 1992 ist er Dozent für Zink und Ensemblemusik an der Abteilung für Alte Musik der Musikhochschule in Leipzig.
1995 gründete er das Johann Rosenmüller Ensemble, das mittlerweile zu den bedeutendsten deutschen Ensembles für Musik des 17. Jhds. gehört.
geboren in Daejeon (Südkorea), studierte an der nationalen Universität Chungnam und gewann mehrere Wettbewerbe in ihrer Heimat.
An der HMT Leipzig absolvierte sie sowohl das Diplom-, das Aufbau- und das Meisterklassenstudium Instrumentale Korrepetition/Klavierkammermusik/Liedgestaltung bei Prof. Gudrun Franke, Prof. Helga Sippel und Prof. Phillip Moll.
2008 wurde sie mit dem Begleiterpreis beim Lortzing- Wettbewerb ausgezeichnet.
Sie nahm an Meisterkursen bei Graham Johnson und Menahem Pressler, Robert Levin, Peter Cropper an der Académie Ravel in Saint- Jean de Luz (Frankreich) und „Winter Creative Residency“ in Banff Centre (Alberta, Kanada) teil.
Sie gab zahlreiche Liederabende und Kammermusikkonzerte in Deutschland.
Seit 2014 unterrichtet sie im Lehrauftrag an der HMT Leipzig.
Er lehrte mehr als zehn Jahre an der Universität Leipzig und ist seit 1999 an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in der Fachrichtung Schulmusik angestellt, 2004 erhielt er hier eine außerplanmäßige Professur, 2014 folgte der Ruf auf eine ordentliche Professur an der HMT Leipzig.
Konzertreisen führten Frank Peter in mehrere Länder Europas und wiederholt auch nach Japan und in die USA. Als Gastdozent unterrichtete er an der West Georgia State University (USA), am Royal Welsh College of Music and Drama in Cardiff (GB) und am Pôle Superieure in Rennes (F).
Soloabende, Kammermusik verschiedenster Besetzungen, Liedbegleitung, Orgel- und Cembalospiel, Klavierimprovisation, verschiedene CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen sind Facetten seines vielfältigen künstlerischen Wirkens.
Studium an der Musikhochschule in Hamburg (Marian Migdal, Ralf Gothoni) und an der Royal Academy of Music ( Malcolm Martineau). Preise bei verschiedenen Wettbewerben in Hamburg und London
Von 1991-1996 Teilzeitprofessur an der Musikhochschule Hamburg Konzerte in den USA, Japan, Kanada u.a.
Aufnahmen für Funk und Fernsehen
CD: Neue Ruhr Kammerphilharmonie: Klavierquintett von Cesar Franck und Die 4 Jahreszeiten von Astor Piazolla (Klaviertrio).
Seit 1992 Lehrauftrag an der Leipziger Musikhochschule, seit 1995 auch Lehrauftrag an der Musikhochschule in Rostock
Kammermusikkonzerte mit Mitgliedern des Gewandhausorchesters Leipzig und der Staatskapelle Berlin.
Uta Pietschmann studierte nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in Dresden an der dortigen Musikhochschule Klavier bei Frau Professor Eva Ander.
Nach Abschluss des Studiums ließ sie sich in Leipzig als freischaffende
Pianistin nieder.
Seit 1990 ist sie an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig im Lehrauftrag als Solorepetitorin vorrangig in den Bläserklassen tätig.
Er konzertiert sowohl solistisch als auch kammermusikalisch. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Aitzol Iturriagagoitia, Phillip Roy, Felix Gottlieb, Christoph Henkel und Daishin Kashimoto, sowie Mitglieder der Staatskapelle Dresden und der Wiener Philharmoniker. Er ist Preisträger des »Osaka International Chamber Music Competition & Festa«.
Christian A. Pohl lehrte an den Musikhochschulen in Freiburg und Stuttgart, bevor er 2009 im Alter von 34 Jahren als Professor für Klavier und Klaviermethodik an die Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig berufen wurde. Klaviermethodische Publikationen erschienen bei Schott/Mainz, Breitkopf & Härtel/Wiesbaden und HudsonRiverPress/New York.
In den Jahren 2000 und 2005 war er Mitbegründer der Internationalen Klavierakademie Murrhardt und der Internationalen Kammermusikakademie Gengenbach. Als Juror wirkte er bei nationalen und internationalen Wettbewerb mit.
Von 2005 bis 2009 leitete er die Stubenhauskonzerte Staufen. 2011 rief er die »Leipziger Klaviermethodikseminare« ins Leben und ist seit 2012 Direktor der Internationalen Mendelssohn-Akademie Leipzig, die er gemeinsam mit Prof. Gerald Fauth leitet.
Konzerte, Meisterkurse und Seminare führen ihn neben zahlreichen deutschen Städten auch nach Spanien, Frankreich, Tschechien, Ägypten, China, Japan und in die Schweiz. In jüngerer Zeit folgte er Einladungen u.a. nach München, Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt, Hannover, Zwickau, Chemnitz, Bern, Wien, Madrid, Bilbao, Saragossa, Tokyo, Osaka, Shanghai und Peking.
2017 erhielt er einen Exklusivvertrag bei der Edition Peters. Sein Werk „Klaviermethodik“ erscheint zur Buchmesse 2021 in Leipzig.
Er war Mitglied des Zulassungsausschusses und des Senats.
Seit 2015 leitet er als Studiendekan die Fachrichtung Klavier/Dirigieren.
Birgit Polter studierte Klavier an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden bei Prof. Eva Ander.
Sie gibt Konzerte im europäischen Raum und produzierte Rundfunk-, Fernseh- und CD-Einspielungen. Zeitgenössische Werke nehmen neben klassischer Literatur einen dominierenden Platz in ihrem Repertoire ein. Mit Komponisten wie z.B. Karlheinz Stockhausen, Peter Herrmann (beide Deutschland), Tera de Marez Oyens (Holland), Juliusz Luciuk (Polen), Dimitri Terzakis (Griechenland) und vielen anderen pflegt sie eine enge künstlerische Zusammenarbeit.
Die Pianistin fühlt sich gleichermaßen der pädagogischen Arbeit verbunden. Sie verfügt über langjährige Lehrerfahrungen in allen Alters- und Niveaustufen unterschiedlichster Ausbildungsinstitutionen und im Privatunterricht. Seit 1992 lehrt sie im Fach Klavier an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy".
Unterrichtsinhalte:
Im Unterricht ist die Pianistin ständig auf der Suche nach neuen Methoden in der Vermittlung und arbeitet diesbezüglich mit Pädagogen auf internationaler Ebene zusammen. Als die Grundelemente ihres Unterrichtes betrachtet sie die Hörerziehung, den Tonsatz und die Improvisation. Dabei spielen Analysen von Werken, die z.B. das noch genauere Hören von Resonanzschwingungen, Klangformungen in Verbindung mit Live-Elektronik u.a. erfordern, eine wesentliche Rolle. Neben dem hauptsächlichen Hören versucht sie auch über den Tastsinn sowie eine optische Wahrnehmung in die Räumlichkeit der Musik tiefer einzudringen.
Sie strebt eine Einheit von Lehre und Kunst an, indem sie spezielle Konzertprogramme für Studenten zusammenstellt, in welchen Unterrichtskonzepte in konzertanter Form auf der Bühne dargestellt werden. Die Zusammenarbeit zwischen Komponist und Interpret, auch bereits unter den Studenten, betrachtet sie als Teil einer Grundlage im inhaltlichen und strukturellen Reformprozess der Ausbildung. Die genannten Aspekte vermittelt sie als Referentin verschiedener Vorträge u.a. bei der EUROPEAN PIANO TEACHERS ASSOCIATION.
Thomas Prokein, geboren 1963 in Lichtenstein, studierte an der Leipziger Musikhochschule bei Prof. Christoph Jacobi Violine - Orchestermusik. Kurse bei Modern String Quartet (München), Helmut Lipsky (Kanada) und Didier Lockwood (Frankreich) ergänzten die Ausbildung.
Seit 1988 arbeitet Thomas Prokein freiberuflich als vielseitiger Improvisateur, Studio- und Theatermusiker. Die Beschäftigung insbesondere mit der französischen Violintradition im Jazz führte folgerichtig 2002 zur Gründung des Hot Club d'Allemagne.
CD-Aufnahmen u.a. mit Vielharmonie-Orchestra, LeipJAZZig Orkester, Hot Club d'Allemagne.
Seit 1994 unterrichtet er im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy das Fach Jazz-Violine.
Als Tochter des Graphikers Heinz Bormann 1956 in Magdeburg geboren, erhielt sie schon im Kindesalter Ballett-, Gitarren- und Klavierunterricht. Mit 14 Jahren schrieb sie erste eigene Lieder und Texte.
Nach dem Abitur 1975 begann sie ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Schon während des Studiums wurde sie Sängerin in der Big Band von Fips Fleischer, arbeitete mit anderen namhaften Bands zusammen und erhielt schon kurze Zeit nach Examen und Diplom das Angebot für eine Lehrtätigkeit an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater. Ulla Reichelt lehrt hier Gesang für Popularmusik und Musical sowie Sprecherziehung. Sie hat einen Sohn. Joseph ist 1985 geboren. Er spielt Schlagzeug und studiert Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien.
Seit 1990 ist sie auch als Moderatorin und Redakteurin tätig. Nach Stationen bei SachsenRadio, MDR KULTUR, MDR LIFE, Energy Sachsen und Radio PSR, ist ihre Stimme nun bei MDR FIGARO und MDR KLASSIK zu hören.
Ihre Freizeit verbringt sie u.a. mit ihren drei Katzen, mit vielen Büchern und mit ihren Sportfreundinnen vom Tennisklub.
1988-94 Studium Lehramt Musik und Deutsch an der Universität Leipzig
1993 einjähriger Studienaufenthalt in Edinburgh, Kompositionsstudium bei Nigel Osborne und Peter Nelson
1994-1999 Kompositionsstudium mit Aufbaustudium bei Dimitri Terzakis an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
1996-1998 Referendariat am Staatlichen Seminar für das höhere Lehramt an
Gymnasien in Leipzig
1998-2010 Musiklehrer verschiedenen Gymnasien, zuletzt an der Thomasschule zu Leipzig
2003 Stipendiat der Sächsischen Kulturstiftung (fünfmonatiges Aufenthaltsstipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf)
2004-2009 Lehrbeauftragter am Staatlichen Seminar für das höhere Lehramt an Gymnasien
2007-2009 Lehrbeauftragter an Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
seit 2009 Festanstellung am Institut für Musikpädagogik der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig
seit 2010 Vorsitzender des Vereins „MusikProjektSachsen“ - Förderverein für zeitgenössische Musik
weitere pädagogisch Tätigkeiten:
Fortbildungen für Musiklehrer
2006 Einladung zum Gastvortag und Konzert an die Universität Örebro (Schweden)
seit 2004 Betreuung von nationalen und internationalen Kompositionsprojekten mit Schülern/innen in Zusammenarbeit mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig; Aufführungen im Leipziger Gewandhaus, in Polen und Ungarn. Auszeichnung des Projektes „geo-sounds“ mit dem Sächsischen Europapreis 2014 und dem YEAH! Young EARopean Award 2015
seit 2011 Gutachter für das Zentralabitur Musik in Sachsen
Veröffentlichungen
Klang-Memory. In: Musik und Bildung 2.09, S. 40
Stoppophonie, eine Gruppenkomposition für Instrumente und Stoppuhren. In: Musik und Unterricht 95/2009, S. 20
Schüler komponieren - transnational. In: Diskussion Musikpädagogik, Internationale Musikpädagogik, Heft 60, 2013, S. 34
Farben. Ein fächerverbindendes Musik-Kunst-Projekt. In: Musik und Bildung 3/2014, S. 58
Musik-Bild-Improvisation. Eine fächerverbindende Gestaltungsaufgabe im Musikunterricht. In: Musikunterricht Band 2, Bildung Musik Kultur - Horizonte öffnen, 2015, S. 34
Komposition (Auswahl)
Über das Erwachen (2001/02) für Alt, Bass, zwei Chöre und Kammerorchester. Uraufführung 2003 im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses. Bettina Denner-Brückner - Alt, Jürgen Kurth - Bass, Leipziger Universitätschor, Pauliner Kammerorchester, Albrecht Koch
Versus Venus - Tannhäuser im Ausnahmezustand (2008) für 16 Solostimmen a-cappella. 2013 Aufführung im Museum der bildenden Künste Leipzig, Ensemble vocal modern, Christfried Brödel
Fingals Schatten (2008) für Flöte, Oboe und Streichquintett. Uraufführung im Gewandhaus zu Leipzig zu den Mendelssohn Festtagen 2008, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Jürgen Bruns
Echoes of Staffa (2010) für Bassklarinette und Violoncello. Uraufführung 2010 in der Queen`s Hall Edinburgh
CD-Aufnahmen
Fingals Schatten (2008) für Flöte, Oboe und Streichquintett. CD "Momentaufnahme" 20 Jahre DKV Landesverband Sachsen, Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, Jürgen Bruns, Kreuzberg records 2011
Diamanten wandern übers Wasser (2003) - Fünf Lieder nach Gedichten von August Stramm, für Mezzosopran und Klavier. CD "Hommage à August Stramm", Hildegard Wiedemann - Mezzosop., Steffen Schleiermacher - Klavier, MDG 2008
arco (2009) Duo für zwei Gitarren. CD "unspoken", Duo Conradi-Gehlen, Antes Edition 2011
Heiko Reintzsch – Klavier –
erhielt seinen ersten Klavierunterricht an der Musikschule in Leipzig, wo er auch das Spiel auf der Oboe erlernte.
Von 1982-1986 studierte er an der Leipziger Musikhochschule die Fächer Klavier bei Prof. Gerhard Erber, Vokale Korrepetition bei Prof. Alfred Schönfelder und Kammermusik bei Prof. Gudrun Franke.
Seit 1990 ist er Chorassistent und Repetitor beim Chor des MDR und unterrichtet im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Von 1995-1997 absolvierte er ebenda ein Dirigierstudium bei Prof. Volker Rohde.
Als Klavierbegleiter erhielt er bei nationalen und internationalen Wettbewerben Begleiterpreise, seit der Saison 2003/04 übernahm er Einstudierungen beim Chor des MDR. Von 1997 bis 2003 leitete er den Kammerchor Leipzig-Nord, war von 2002 - 2010 künstlerischer Leiter des Leipziger Kammerchores und seit 2017 arbeitet mit dem Leipziger Oratorienchor zusammen.
Zudem hat er einen Lehrauftrag und ist seit 2016 Honorarprofessor an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig und wirkt als Dozent bei der Sächsischen Sängerakademie Torgau/Schloss
Hartenfels.
1981 – 1988 Studium der Schulmusik, Germanistik und Theaterpädagogik
an der Hochschule der Künste Berlin und der TU Berlin
1989 – 1991 Referendariat an einem Berliner Gymnasium
1991 – 1995 Studienrätin an Berliner Oberschulen
1995 – 2005 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ästhetische
Erziehung der Universität der Künste Berlin
Musikpädagogische Projekte mit dem Deutschen Symphonie
Orchester Berlin (unter Leitung von Kent Nagano)
- Toy Symphony Project (in Zusammenarbeit mit dem
Massechusets-Institute of Technology (MIT) Prof. Todd Machover
und Kent Nagano Füchslein-Projekt (BBC-DSO/Kent Nagano)
1997-2001 Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Praxis und Theorie des
künstlerischen Schaffensprozesses“ der Universität der Künste
Berlin
2000 Promotion zum Thema „Ästhetische Bildung im Musikalischen
Gestaltungsspiel“ an der Universität der Künste Berlin
2005 – 2009 Universitätsprofessorin/Lehrstuhl für Musikpädagogik und
-didaktik an der Universität Leipzig
seit 2009 Professorin für Musikpädagogik und -didaktik an der Hochschule
für Musik und Theater Leipzig
2009 Gründung und Herausgeberin der Zeitschrift für Ästhetische
Bildung (www.zaeb.net) gemeinsam mit Gundel Mattenklott
2010 - 2012 Bologna-Beauftragte der Hochschule für Musik und Theater
Leipzig
2010-2016 Vorstandsmitglied der Bundesfachgruppe Musik-
pädagogik (BFG)
2010-2012 Evaluation der Bildungsmaßnahme Singt euch ein! (SEE!)
der Musikschule Johann Sebastian Bach Leipzig
2011 Gutachterin bei der Akkreditierungsgesellschaft AQUAS
2012-2018 Dekanin an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig
seit 2013 Vorsitzende der Gesellschaft für Musikpädagogik (GMP)
2014-2015 Wissenschaftliche Beratung des Education-Projekts
„Vokalhelden“ der Berliner Philharmoniker
seit 2019 mit Fabien Lévy Leiterin des Zentrums für Zeitgenössische
Musik der HMT Leipzig
2019-22 Prodekanin der Fakultät III
seit 2022 Dekanin der Fakultät III
Nach dem Studium im Fach "Übersetzung und Literatur der deutschen Sprache" an der Universität Teheran hat sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz ein Studium in Komposition und Musiktheorie absolviert und danach an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Komposition und Musiktheorie bei Prof. Dr. Manfred Stahnke studiert. Dem Masterabschluss in Musiktheorie folgte 2018 die Promotion zum Dr. phil. an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig mit der Dissertation An der Schnittstelle von Mensch und Maschine: »Das Theater der Wiederholungen« von Bernhard Lang (summa cum laude). Aktuell arbeitet sie an einem Habilitationsprojekt zur Intermedialität von Musik, Literatur und Film.
Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre zählen Mikrotonalität, die Geschichte der Vokalmusik im 20. und 21. Jahrhundert, Musik und Literatur sowie Musik und Intermedialität. 2013 gab sie gemeinsam mit Manfred Stahnke einen Sammelband zur Mikrotonalität heraus. Weitere Vorträge und Publikationen gelten vorrangig der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Als Komponistin ist sie durch regelmäßige Uraufführungen für verschiedene Besetzungen tätig. Zu den Interpreten ihrer Werke zählen Robert Ehrlich, Felix Görg, Frithjof-Martin Grabner, Felix Kroll und Martin Krumbiegel.
Geboren in Passau. Nach dem Abitur Studium der Romanistik (Französische und Italienische Literaturwissenschaft) und Germanistik (Neuere Deutsche Literatur) an der Ludwig-Maximilian-Universität München.
Unterrichtete Deutsch als Fremdsprache an staatlichen Schulen in Frankreich und am IULM (Istituto Universitario di Lingue Moderne/Milano - Feltre) und am Deutsch-Italienischen Kulturinstitut/Vicenza in Italien. Seit 1993 Dozentin für Italienisch und Französisch an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Weitere Tätigkeiten:
Übersetzungen literarischer (Prosa und Gedichte), künstlerischer (z. B. Operette, Oratorium, Konzertprogramme) und wissenschaftlicher Texte aus dem Italienischen und Französischen, unter anderem im Auftrag der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, der Salzburger Festspiele, des MDR, des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm und von Artis Diffusion/ Frankreich.
Beiträge zur Online-Schriftenreihe der HMT.
Betreuung von fremdsprachlichen Einstudierungen (HMT; Theater Altenburg-Gera; Thomanerchor)
Sprachberatung beim Musikverlag Breitkopf und Härtel.
Oktober 2006 – Februar 2022: Gleichstellungsbeauftragte der HMT.
2008 - 2019 Sprecherin der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen im Freistaat Sachsen.
Alexander Schmalcz erhielt seinen ersten Klavierunterricht als Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Er studierte an der Musikhochschule Dresden, wechselte für zwei Jahre an das Utrechter Conservatorium und vollendete seine Studien bei Iain Burnside und Graham Johnson an der Guildhall School of Music and Drama in London, wo er den Gerald Moore Award 1996 und den Megan Foster Accompanist Prize gewann. Mit seinem Klaviertrio ging er 1995 als Gewinner aus dem Wettbewerb des Nederlands Impresariaat hervor.
Neben Auftritten bei Musikfestivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger Festspielen, dem Tanglewood Festival oder dem Prager Frühling gastiert der gefragte Liedbegleiter in den großen Musikzentren Europas, Amerikas, Japans und Koreas. Konzerte führten ihn u.a. in die Wigmore Hall London, das Concertgebouw Amsterdam, die Wiener Staatsoper, den Wiener Musikverein, die Berliner Philharmonie, die Mailänder Scala, die Staatsoper München, das Leipziger Gewandhaus, die Kölner Philharmonie, das Théâtre du Châtelet Paris, das Théâtre Royal de la Monnaie Bruxelles, das Royal Opera House Covent Garden London, das Kennedy Center Washington D.C., das Seoul Arts Centre und die Tokyo Opera City Hall.
Alexander Schmalcz arbeitet mit Sängern wie Edita Gruberova, Grace Bumbry, Anna Tomowa-Sintow, Peter Schreier, Matthias Goerne, Daniel Behle, Konstantin Wolff, Ludwig Grabmeier, Stephan Loges, Inessa Galante, Eva Mei, Renée Morloc, Christiane Oelze und Chen Reiss zusammen. Kammermusikpartner sind unter anderem die Oboistin Céline Moinet, der Oboist Albrecht Mayer, der Klarinettist Dimitri Ashkenazy und der Schauspieler Hans-Jürgen Schatz.
Alexander Schmalcz ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und unterrichtet weltweit in Meisterkursen.
Seit der Spielzeit 2010/2011 ist Alexander Schmalcz Kurator einer von den Hamburger Symphonikern in der Laeiszhalle veranstalteten Reihe von Liederabenden.
Sein umfangreiches Liedrepertoire ist dokumentiert durch zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk- und Fernsehanstalten wie NHK, BBC, BR, SWR und den Niederländischen Rundfunk. Zu seinen CD-Einspielungen zählen u.a. Lieder von Mozart, Zilcher, Schubert, Schumann, Brahms, Wagner und Franz Liszt.
Die CD „ Nacht und Träume“ mit Schubert-Liedern (harmonia mundi, 2011), gesungen von Matthias Goerne, hat ein überaus positives Presseecho erfahren.
Im April 2012 erschien die CD „Ausgewählte Schubert-Lieder“ mit Edita Gruberova (Nightingale). Eine Reihe von Liederabenden mit der gefeierten Sopranistin führte Alexander Schmalcz u.a. nach Wien, Zürich und Mailand.