wurde in Magdeburg geboren.
Nach Musikschulausbildung in Magdeburg und einer sechs Jahre umfassenden Ausbildung an der Spezialschule für Musik Halle/Saale, führte sie der Weg nach Leipzig zum Studium der Violine und Violinpädagogik. Für Konstanze Beyer war es ein Glücksfall, dass Prof. Gerhard Bosse ihr Lehrer wurde - sein Weitblick und seine geigerische Souveränität haben sie stark geprägt. Aus dem Methodik-Studium bei Prof. Klaus Hertel schöpft sie bis heute - als Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy.
In der Fachrichtung Schulmusik unterrichtet Konstanze Beyer Violine und Viola im Haupt- und Nebenfach. Ihr reicher Erfahrungsschatz, der auch das Unterrichten im Musikschulbereich umfasst, fließt in die Unterrichtstätigkeit ein und bietet den Studierenden ein breites Spektrum. Projektweise begleitet Konstanze Beyer die Orchesterarbeit des Instituts (SchMOL) und organisiert die jährlich stattfindenden Ensembleabende des Musikpädagogischen Instituts. Im Februar 2021 wurde Konstanze Beyer vom Rektor der HMT zur außerplanmäßigen Professorin bestellt. Seit 2015 ist sie Mitglied des Senats.
Konstanze Beyers Tätigkeit auf dem Gebiet der historisch informierten Aufführungspraxis etablierte sich in den achtziger Jahren. Als eine der ersten Vertreterinnen einer jüngeren Generation musizierte sie auf historischen Instrumenten und machte sich schnell in den verschiedensten Kammermusikgruppen in und um Leipzig einen Namen.
In den neunziger Jahren war Konstanze Beyer Konzertmeisterin beim Sächsischen Barockorchester und beim Pauliner Barockensemble. Das Leipziger Barockorchester, welches Konstanze Beyer seit 1998 auch künstlerisch leitet, wurde 1995 aus der Taufe gehoben. In den mehr als 25 Jahren seines Bestehens hat es mit Konstanze Beyer als Konzertmeisterin die Musiklandschaft Mitteldeutschlands, insbesondere Leipzigs, aktiv mitgeprägt, unter anderem durch die jährlichen Neujahrskonzerte im Bundesverwaltungsgericht Leipzig oder die Begleitung der Endrunden im Internationalen Bachwettbewerb, durch Einladungen zu den Internationalen Telemann-Festtagen, als Begleitorchester im Finale des Telemann – Wettbewerbes, durch die enge Kooperation mit dem Thomanerchor Leipzig und der Thomaskirche, dem Bach-Archiv Leipzig als auch durch die Zusammenarbeit mit Solistinnen und Solisten wie Christine Schornsheim, Maurice Steger, Peter Kooij, David Timm, Eckart Kuper, Martin Petzoldt, Benno Schachtner und sehr vielen anderen.
Konzertreisen führten Konstanze Beyer und das Orchester durch zahlreiche osteuropäische Länder sowie nach Gran Canaria, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, in die USA und die Schweiz. Sie folgte u.a. Einladungen anderer Ensembles wie der Capella coloniensis, der Akademie für Alte Musik Berlin, des Dresdner und Chemnitzer Barockorchesters, des Händelfestspielorchesters Halle, des Neuen Bachischen Collegium Musicums, des Göttinger Symphonie Orchesters und des Stefan-Poetzsch-Ensembles Erlangen.
Bei zahlreichen CD- und Rundfunkproduktionen hat Konstanze Beyer mitgewirkt, so u.a. für den WDR, den BR und den MDR.