Forschungsprojekte an der HMT Leipzig

Forschung in Vielfalt

DRITTMITTELPROJEKTE AN DER HMT

KURZBESCHREIBUNG

In verschiedenen Fachrichtungen / Instituten der HMT sind sowohl bereits abgeschlossene als auch noch aktuell laufende Drittmittelprojekte angesiedelt. Die Forschungsfelder erstrecken sich von musikhistorischen Themen über Raum- und Archivfragen in den Aufführungskünsten bis hin zur Schauspieltheorie.

 

Aktuelle Projekte

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt Kulturen der Heimcomputermusik: Technik, Netzwerke und Produkte in den 1980er Jahren zwischen Kaltem Krieg und Globalisierung mit der Summe von € 616.089. Das Projekt wurde gemeinsam vom Institut für Musikwissenschaft (Prof. Dr. Christoph Hust) und von der Fachrichtung Komposition/Tonsatz (Prof. Ipke Starke) entwickelt.

 

Das Projekt zielt im Gesamtbereich der Digital Humanities auf Forschung zur Geschichte der Digitalität. Geplant ist eine musikalische Kulturgeschichte der Heimcomputer aus der Zeit der 8- und 16-Bit-Plattformen in den 1980er Jahren. Auf der Grundlage eines Überblicks über die Hard- und Software aus der Anfangszeit der Heimcomputer liegt der Fokus auf den musikalischen Praxen, die sich um diese Kristallisationspunkte bildeten. Diese Technik wird als Akteur im Sinne Bruno Latours verstanden, der in unterschiedlichen Netzwerken zum Handeln gebracht wird. So liegt das Interesse in einer Kulturgeschichte der Technik, die sowohl als Spiegel der Gesellschaft als auch als aktiver bzw. kulturelles Handeln aktivierender Faktor fungiert. Gefragt wird (1) mit musik- und kulturhistorischer sowie sozialgeschichtlicher Methodik, welches musikalische Handeln sich in unterschiedlichen Netzwerken um die technischen Artefakte entspann, (2) mit systematischer Methodik, welche gestalterischen Möglichkeiten die Technologien bereitstellten.

 

Digitale Technik wird in unterschiedlichen Zusammenhängen unterschiedlich verwendet. Das Projekt untersucht die kulturellen Einbettungen, die unter diversen soziokulturellen und ästhetischen Voraussetzungen unterschiedliches musikalisches Handeln generierten. Paradigmatisch genannt seien Zuschreibungen an professionelle und Hobby-Nutzung oder an in den 1980er Jahren oftmals als distinkt empfundene kulturelle Ebenen, aber auch an gesellschaftliche Einbettungen, für die in der Zeit zwischen Kaltem Krieg und Globalisierung drei Handlungsräume („der Westen“, „der Osten“ und „Asien“) sowohl in ihren Spezifika als auch in ihren Verbindungen stehen. Inwiefern Computertechnik unterschiedliche musikalische Praxen hervorrief, ob und wie diese Praxen miteinander vernetzt waren und in größeren Trends korrelierten, steht im Zentrum dieses Projektteils. Darauf eng bezogen widmet sich der kleinere zweite Projektteil der experimentellen Untersuchung der technischen Artefakte durch ihre aktive Nutzung. Die in einer begleitenden Dokumentation kommentierte, eigene Verwendung macht die systematischen Potenziale der Technik transparent, indem sie diese vom Zeitgeist der 1980er Jahre abstrahiert.

 

Es resultiert eine multiperspektivische Betrachtung, in der wissenschaftliche Reflexion und praktische Experimente sich inhaltlich ergänzen, ohne methodisch vermengt zu werden. Die komplementären Ansätze profilieren sowohl die besonders oft genutzten Techniken und deren kulturellen Hintergründe als auch die Leerstellen der Verwendung. Auf diese Weise soll das „mixed methods“-Projekt in einer Kombination von musikalisch-analytischen, ästhetischen, soziologischen, technikgeschichtlichen und kompositorischen/experimentellen Methoden die Umrisse einer Kulturgeschichte des Einsatzes von Heimcomputern in der Musik der 1980er Jahre erkennbar machen und den Heimcomputer als ein Musikinstrument bzw. einen globalen Akteur der Musikgeschichte dieser Zeit profilieren.

Kooperation der HMT Leipzig mit der SLUB Dresden, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Beispielseite Absatzbuch C. F. Peters, 1877–1881

 

Wirtschaftsbücher dokumentieren das Geschäftsverhalten eines Unternehmens aus einer ökonomischen Perspektive. Sie erlauben aber nicht nur Rückschlüsse auf den unternehmerischen Erfolg, sondern auch auf den Markt, der durch das Unternehmen bedient wird. Das Musikverlagswesen macht hier keine Ausnahme – Produkte und Produktion reagieren auf eine Nachfrage, generieren sie andererseits aber möglicherweise auch erst. Die Analyse von Wirtschafts- und Kalkulationsbüchern vermag deshalb dem Bild der Musikgeschichte, wie es sich aus persönlichen Aufzeichnungen, Aufführungen oder zeitgenössischen Publikationen ergibt, weitere Facetten hinzuzufügen und ergänzende Auskunft über historische Kanonisierung- und Geschmacksbildungsprozesse zu geben.

 

Um diesen Aspekten einer Alltags-Kulturgeschichte näher zu kommen, erfasst das DFG-geförderte Projekt Geschmacksbildung und Verlagspolitik. Repertoireentwicklung und Kanonisierung im Spiegel der Absatzentwicklung Leipziger Musikverlage (ca. 1830–1930) überlieferte Wirtschaftsdaten dreier Musikverlage (C. F. Peters, Friedrich Hofmeister, Rieter-Biedermann). Auf der Grundlage dieser Daten werden neue Fragen zum Musikalienmarkt des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts jenseits persönlicher Vorlieben einzelner Akteur_innen gestellt. Diese betreffen nicht nur die sonst schwer auszuleuchtende Musikgeschichte des Privaten, sondern auch Wechselwirkungen im öffentlichen Musikleben: Wie beeinflussten sich Verkaufserfolg, öffentliche Aufführungen und Rezensionen? Welche Moden, Konjunkturen, Präferenzen können identifiziert werden?

 

In der Musikverlagsdatenbank werden dabei Normdaten zu den verlegten Werken, die in der Gemeinsamen Normdatei gepflegt werden, mit den Verlagswirtschaftsdaten (wie Auflagen- und Absatzhöhe) verknüpft, so dass Tendenzen beispielsweise für bestimmte Komponist_innen, Gattungen, Besetzungen, regionale Vorlieben erkennbar werden. Insgesamt werden dafür ca. 20.000 Geschäftsbucheinträge erfasst und mit Normdatensätzen für musikalische Werke in der GND verbunden, die dafür in der Mehrzahl der Fälle eigens angelegt oder qualifiziert werden. Ziel der Datenbank ist, die Geschäfts- und Werkdaten für quantitative Analysen aufzubereiten und entsprechende Abfragen über die Homepage selbst möglich zu machen. Sie wird deshalb traditionelle Verlagsverzeichnisse zwar nicht ersetzen, dennoch wird die Datenbank zugleich als umfassendes Nachschlagewerk zu Platten- und Verlagsnummern sowie als Datierungshilfe für (Erst-)Drucke aller Art dienen können. Die so entstehenden digitalen Roh- und Forschungsdaten zum Musikverlagswesen werden open access bereitgestellt.

 

Kontextualisiert werden diese im Lauf des Projekts erfassten Wirtschaftsdaten schließlich mit vielfältigen weiteren Quellen, um die quantitativ ermittelten Ergebnisse qualitativ zu vertiefen und so das Bild der Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts um Facetten einer Alltagsgeschichte zu erweitern.

HMT Leipzig
  • Prof. Dr. Christoph Hust (Projektleitung)
  • Maximilian Rosenthal (Gesamt-Projektkoordination)
  • Elisabeth Posnjakow (Datenerfassung Wirtschaftdaten)
  • Christopher Klatt (Datenerfassung Wirtschaftdaten)
  • Forschungspraktikant*innen (Auswertung Musikpresse)

 

SLUB Dresden
  • Prof. Dr. Barbara Wiermann (Projektleitung)
  • Katrin Bicher (Projektoordination SLUB)
  • Matthias Richter (Datenbankprogrammierung, Websiteprogrammierung, Visualisierung)
  • Claudia Lubkoll (Normdatenerfassung)
  • Dr. Ines Pampel (Normdatenerfassung)
  • Sylvie Reinelt (Normdatenerfassung) 
 
Transdisziplinäres Forschungsprojekt zwischen Theater-/Medienwissenschaft und Architekturtheorie/-geschichte

 

  1. Projektphase 1 2017-2020: Entwicklungen seit den 1960er Jahren
  2. Projektphase 2 seit 2021: Häuser und Orte künstlerisch-kultureller Mischnutzungen - Zugänglichkeit, Programmierung und erweiterte Szenografien

 

Zieht man als Orte und Räume für die Aufführungskünste nicht allein die im engen Sinne für Theater / Tanz / Performance gebauten Architekturen in Betracht, so lassen sich die Ergebnisse der ersten Phase des Forschungs­projektes in eine umfassendere Entwicklung einbetten. Auf zunächst vier verschiedenen Ebenen lässt sich eine Öffnung der mono-künstlerisch ausgerichteten Bauten und Programme von Theatern, Opern, Ausstellungshäusern / Museen beobachten. Diese vier Ebenen repräsentieren unterschiedliche Konstellationen zwischen kulturellen Institutionen und deren Architekturen, (Stadt)Gesellschaft und Nutzer:innengruppen: 

 

  • Kulturelle Mischnutzung (oder: Vernetzung verschiedener kultureller/ künstlerischer Nutzungen) meint die räumliche Nähe und geteilte Architektur verschiedener, bis vor kurzem getrennt untergebrachter, kultureller und kunstbezogener Orte und Institutionen.
  • Öffnung der mono-künstlerisch ausgerichteten Orte und Häuser findet man in verschiedenen Facetten. Die Theater(gebäude) z.B. sollen sich für die Stadtgesellschaft und die Nachbarschaften der Orte, an denen sie sich befinden, öffnen. Diese Diskussion führt zu den Debatten um „city as commons“ (Stavrides 2016) oder „porous city“ (Wolfrum u.a. 2018), für die gemeinsame, einladende und zugängliche (Schwellen)Räume ein wesentlicher Aspekt von zukünftiger Urbanität sind.
  • Vernetzung kultureller Nutzungen als Notwendigkeit für die ländliche Infrastruktur
    In ländlichen Regionen zeigt sich eine Vielfalt von Häusern, Orten und Räumen, die sowohl privat initiiert wie öffentlich gefördert werden. Ihre Programmierung ist sehr unterschiedlich, ihre baulich-architektonischen ‚Hüllen‘ sehr verschieden.
  • Konversions-Areale und -Ensembles als Rahmen für Vernetzung kultureller Nutzungen  
    Die kulturell-künstlerische Umnutzung ehemaliger Industrieanlagen und -gebäude, die sich auf einem weitläufigen Gelände befinden, implizieren bereits als Areal eine Vernetzung kultureller Nutzungen. Die daraus entstehenden Synergien im Sinne einer Öffnung und Zugänglichkeit für die unterschiedlichsten Nutzer:innen-Gruppen, aber auch die bauliche Ausrichtung der verschiedenen Gebäude auf dem Gelände, die Gestaltung ihrer Schwellen zueinander, die gemeinsamen Plätze und verbindenden Wege und Räume werden als Formen von Zugänglichkeit und Schwellenräumlichkeit untersucht.

 

Mit dieser Kontextualisierung und erweiterten Fragestellungen werden die Ergebnisse zu Räumen und Architekturen der Aufführungskünste in aktuelle, internationale Diskurse zur Zukunft der Stadt/ der Region und ihrer kulturell-künstlerischen Orte, Räume und Häuser eingebettet. Und die Untersuchung referiert auf diese Weise auf Entwicklungen in der Aufführungspraxis solcher Häuser, wie sie sich in verschiedenen kulturellen und regionalen Konstellationen zeigen.

 

Transdisziplinäres Forschungsprojekt zwischen Theater- und Medienwissenschaft und Architekturgeschichte und -theorie

Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft   

 

Leitung:

  • Prof. Dr. habil. Barbara Büscher, Hochschule für Musik und Theater Leipzig,
  • Prof. Dr. Annette Menting, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Verena Elisabet Eitel, Dipl. Dramaturgin
  • Studentischer Mitarbeiter: Tobias Fabek

 

Kooperationspartner:innen:

  • Prof. Dr. Nathalie Bredella, Professur Architektur-, Medien- und Gendertheorie, Universität der Künste Berlin
  • Prof. Melanie Humann, Urbanismus und Entwerfen, Technische Universität Dresden 
  • Prof. Dr. Carolin Höfler, Designtheorie und -forschung, Technische Hochschule Köln
  • Prof. Dr. Jan Lazardzig, Institut für Theaterwissenschaft, Freie Universität Berlin
  • Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Professur Denkmalpflege und Baugeschichte, Bauhaus-Universität Weimar
  • Dr. Terezie Petiskova, künstlerische Leiterin, House of Arts Brno
  • Prof. Dr. Kati Röttger, Theaterwissenschaft, Universität Amsterdam
  • Prof. Dr. Christina Thurner, Theater- und Tanzwissenschaftlerin, Universität Bern

 

Verlinkungen:

Informationen zu "Architektur und Raum für der Aufführungskünste" auf den Internetseiten der DFG.

Informationen zu "Architektur und Raum für die Aufführungskünste" auf der Seite der Fachrichtung Dramaturgie.

Projekt-Website: http://auffuehrungarchitekturraum.net/


 
REIHE ARBEITSHEFTE: ARCHITEKTUR UND RAUM FÜR DIE AUFFÜHRUNGSKÜNSTE

 

Barbara Büscher/ Verena Elisabet Eitel (Hg.):

  • HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Geschichte, Raumprogramm, kuratorische Konzeptionen und künstlerische Projekte. Leipzig 2023
  • Arbeitsheft #4: Produktionhäuser zeitgenössischer performativer Künste
  • Siehe: http://www.perfomap.de/arbeitshefte (Freier Download)

 

Annette Menting

  • Topologie Chemnitz. Spielstätten im Stadtkontext. Leipzig 2021
  • Arbeitsheft #3: Urbane Topologien und Orte für die Aufführungskünste
  • Siehe: http://www.perfomap.de/arbeitshefte (Freier Download)

 

Barbara Büscher/ Verena Elisabet Eitel:

  • PACT Zollverein Essen. Geschichte, Raumprogramm, kuratorische 
  • Konzeptionen und künstlerische Konzepte. Leipzig 2021
  • Arbeitsheft #2: Produktionhäuser zeitgenössischer performativer Künste
  • Siehe: http://www.perfomap.de/arbeitshefte (Freier Download)

 

Barbara Büscher/ Verena Elisabet Eitel:

  • Forum Freies Theater Düsseldorf. Geschichte, Raumprogramm, 
  • kuratorische Konzeptionen und künstlerische Konzepte. Leipzig 2020
  • Arbeitsheft #1: Produktionshäuser zeitgenössischer performativer Künste

Siehe: http://www.perfomap.de/arbeitshefte (Freier Download)


 

MAP #11 BEWEGLICHE ZUGÄNGE:
WERK-GESCHICHTEN UND TEMPORÄR GENUTZTE ORTE

von Barbara Büscher und Franz Anton Cramer, Online-Journal, Februar 2021

 

»Temporäre Orte«: Mit Beiträgen von

  • Barbara Büscher,
  • Marie-Therese Bruglacher / Verena E. Eitel,
  • Thomas Hirschhorn /Les Laboratoires d'Aubervilliers,
  • Felix Kubin / Burkhard Friedrich

 

Siehe: http://www.perfomap.de/map11


 

MAP # 10 BEWEGLICHE ARCHITEKTUR:
ARCHITEKTUR UND BEWEGUNG

hg. von Barbara Büscher und Annette Menting, Oktober 2019

 

Mit Beiträgen von 

  • Amelie Deuflhard,
  • Verena E. Eitel,
  • B. Foerster-Baldenius/C. Gurk/ P. Oswalt/ M.Rick, 
  • Carolin Höfler,
  • Annette Kisling, 
  • Jan Lazardzig,
  • Lukasz Lendzinski/ Peter Weigand, 
  • Jan Lemitz/ Kathrin Tiedemann,
  • Hans Rudolf Meier, 
  • Britta Peters/ Dirk Baumann,
  • Juliane Richter, 
  • Julia Schäfer,
  • Christian Teckert, 
  • Christina Thurner,
  • Demian Wohler,
  • Andreas Wolf,
  • Barbara Büscher & Annette Menting

 

www.perfomap.de/map10 


 

THEATERARCHITEKTUR: BAU, DISKURS UND PERFORMATIVE PRAXIS

Jahreskongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaft Matters of Urgency 2022 in Berlin

 

  • Panel mit Verena Elisabet Eitel, Nadine Kesting-Jiménez, Jochen Lamb, Franziska Ritter, Halvard Schommartz und Marie-Charlott Schube
  • Moderation: Jan Lazardzig

 

Zahlreiche Theaterbauten werden im deutschsprachigen Raum derzeit als matter of urgency kontrovers diskutiert. Dabei stellt sich zum einen die Frage, wie mit dem sanierungsbedürftigen Theaterbauerbe in Bezug auf Funktionalität, Nachhaltigkeit und Denkmalschutz umzugehen ist.  Zum anderen steht – vermittels von Spielort und Architektur – die Frage nach der Relevanz von Theater für eine demokratische Gesellschaft im Raum. Trotz einer Virulenz raumtheoretischer Fragen, sind Fragen der gesellschaftlichen Funktion von Theaterarchitektur und Spielraumgestaltung – nicht zuletzt, da sie gewissermaßen im Zwischenbereich von architektur-, theater- und kunstwissenschaftlichen Expertisen anzusiedeln sind – inerhalb der Theaterwissenschaft in den letzten Dekaden kaum adressiert worden.

Mit einem kuratierten Panel oder Forum möchten wir dazu einladen, gemeinsam den Ort (im doppelten Sinne) von Theaterarchitektur zu diskutieren: Wie bestimmen historische Wissensbestände und ihre Ausdifferenzierung die wissensgeschichtliche Konstruktion von Theaterbau? Welche anderen Aufführungsarchitekturen kommen als Orte und Räume performativer Praxis und Theater in den Blick?

 

Mehr Informationen siehe:

Theaterarchitektur: Bau, Diskurs und performative Praxis –

Matters of Urgency


 

URBANE PRAXIS. NEUE KONTEXTE FÜR KULTURELLE INFRASTRUKTUR

16. – 17. Juni 2022 Tagung in Leipzig

 

  • Auditorium in der Herfurth’schen Villa, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Karl-Tauchnitz-Straße 9 – 11

 

Mit dem Schwerpunkt Urbane Praxis. Neue Kontexte für kulturelle Infrastruktur möchten wir das Verhältnis von künstlerischer, forschender und planerischer Praxis im urbanen Raum zum Thema machen. Wir sehen es in enger Verbindung und als kontextuelle Rahmung unseres aktuellen Forschungsfeldes, der Untersuchung von Häusern und Orten künstlerisch-kultureller Mischnutzungen, deren Zugänglichkeit, Programmierung sowie erweiterte Szenografien.

Umnutzungen, Interventionen und Aneignungen von städtischen Orten und Räumen zielen oftmals auf die Aktualisierung und Entwicklung von kultureller Infrastruktur.  Die Überschreibung vergangener Nutzungen und Gebrauchsweisen impliziert dabei die Aktivierung und Einbindung von städtischem Wissen u.a. über deren verschiedene historische Schichten.

 

Mit Beiträgen von:

  • Jochen Becker und Adam Page,
  • Dirk Dobiéy,
  • Agnes Förster,
  • Barbara Holub und Paul Rajakovics,
  • Mandy Knospe,
  • Julia Kurz,
  • Leona Lynen,
  • Tobias Maisch,
  • Marianna Liosi,
  • Isis Rampf,
  • Pablo Santacana López,
  • Marie-Charlott Schube

 

Ausführliches Programm siehe: 

Programm Urbane Praxis


 

ÜBERSCHREITEN UND ÜBEREIGNEN:
URBANE DRAMATURGIEN, KURATORISCHE PRAXEN, ERWEITERTE RÄUME

Konferenz in zwei Teilen:

  • Leipzig (24. –  26. 09.‍ ‍2021)‌ und Wien (18. –  20. 11. 2021) sowie als Live-Stream
  • Konzeption & Organisation:
    • Barbara Büscher (Hochschule für Musik und Theater Leipzig),
    • Elke Krasny (Akademie der bildenden Künste Wien)
    • und Lucie Ortmann (Schauspielhaus Wien)

 

Wie lassen sich künstlerische und kuratorische Strategien entwickeln, die die (Stadt)Gesellschaft in neuer Weise involvieren? Welche neuen Praktiken können die monokünstlerisch ausgerichteten Häuser für den Prozess des Überschreitens von Spartengrenzen und institutionellen Festschreibungen öffnen? Wie können sie sich in und mit der Stadt bewegen? Wie können Entscheidungen und Verantwortung neu und anders geteilt werden? Wie und wo werden Formen der Zusammenarbeit erprobt, welche die Künste genauso umfassen wie andere Wissensfelder und stadtgesellschaftliche Anliegen? Wie finden urbane Kulturinstitutionen und selbstkonstituierte Räume ebenso wie Initiativen jenseits der städtischen Zentren in Kommunikation mit Akteur:innen neue Programmatiken und Formen der Zusammenarbeit?

 

Mit Beiträgen von:

  • Athena Athanasiou,
  • Regina Bittner,
  • Giovanna Bolliger,
  • Tomas Schweigen & Stephan Weber,
  • Naomi Bueno de Mesquita,
  • Barbara Büscher,
  • Iris Dressler,
  • Olivia Ebert & Martin Valdés-Stauber,
  • Katalin Erdödi,
  • Isabel Maria Finkenberger,
  • Ludwig Haugk & Christine Leyerle,
  • Kira Kirsch,
  • Megha Kono-Patel,
  • Elke Krasny,
  • Britta Peters,
  • Sarah Reimann,
  • Julia Schäfer,
  • Kathrin Tiedemann,
  • Margarita Tsomou,
  • Françoise Vergès,
  • Noa Winter

 

In Kooperation mit Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig, brut Wien und Schauspielhaus Wien

 

→ Siehe Abstracts und Bios (Leipzig und Wien)

UBERSCHREITEN_Abstracts_Bios_Leipzig

UBERSCHREITEN_Abstracts_Bios_Wien


 

MONUMENTE IN BEWEGUNG?
THEATER – ARCHITEKTUR – RAUMPRAKTIKEN (PANEL)

„Theater und Technik“ 14. Kongress der Gesellschaft für Theaterwissenschaften

08.-11. November 2018  Düsseldorf

 

Barbara Büscher, Verena Elisabet Eitel, Jan Lazardzig, Marie-Charlott Schube, Bri Newesely

 

Eine Vielzahl deutscher Theaterbauten und deren Träger stehen vor der Notwendigkeit einer Re-Konstruktion bzw. diverser Umbau- und Erhaltungsarbeiten. Über die Perspektivierung dieser Architekturen, ihre historische Grundlegung und der damit verbundenen Funktionen für jeweils historische gesellschaftliche Konstellationen sowie den Möglichkeiten zeitgenössischer Aneignung wird jedoch kaum öffentlich nachgedacht und debattiert.

Bei diesen Fragen spielen sowohl die innere Raumanordnung wie auch die Platzierung des Gebäudes im Stadtraum sowie seine repräsentative Funktion durch die Gestaltung des Baukörpers und seiner Außenansicht eine Rolle.

 

Zwischen dem Charakter als Monument einer historisch begründeten Praxis und Beweglichkeit als Anforderung an einen immer wieder aktualisie-rten Zugang zu ihr möchten wir nach den Bedingungen aktueller Architekturen für Theater fragen.


 
PALAIS TEMPORÄR

Eine Veranstaltung von ANGIE HIESL PRODUKTION, DRAMA KÖLN, MOUVOIR und SEE! / Köln 
11.09.2018 von 15 bis 24 Uhr

 

  • Mit: Prof. Dr. Barbara Büscher und Verena Elisabet Eitel (HMT Leipzig),
  • Madhusree Dutta (Akademie der Künste der Welt),
  • Bettina Masuch (tanzhaus nrw),
  • Stefanie Klingeman u.a.
  • sowie den Initiatorinnen

 

Kölner KünstlerInnen, ArchitektInnen und Kulturschaffende bauen das PALAIS TEMPORÄR. Ein Ort von dem Impulse ausgehen, wo Interessen verknüpft werden und der als ongoing Labor und mobiles Zentrum für Schnittstellen zwischen den Künsten fungiert. Am 11. September 2018 ist eine erste Version auf dem Rudolfplatz erlebbar.

 

Teil 1 ab 15 Uhr:

  • TRY&SUCEED – 400 Füße, 400 Augen, 400 Hände tragen die Hülle des Palastes.
  • Werde Teil von PALAIS TEMPORÄR am RUDOLFPLATZ.

 

Teil 2 ab 18 Uhr:

  • DURATIONAL TALKS – Offene Diskussion mit Impulsvorträgen

 
BEWEGLICHE ARCHITEKTUREN: ARCHITEKTUR UND BEWEGUNG

18. – 20.01.2018 Tagung in Leipzig

 

  • Dynamisierung von Räumen und Orten.
  • Mobilität und Beweglichkeit als Kontexte von Bauen, Aufführen, Präsentieren.
  • Modellieren und Entwerfen als/im Prozess.
  • Aneignung von Orten und Bauten durch Transformationen.

 

Mit Beiträgen von:

  • Regina Bittner, Barbara Büscher, Amelie Deuflhard,
  • Verena E. Eitel, Dirk Förster, Thomas Frank, Romy Heiland, Carolin Höfler,
  • Vera Lauf, Jan Lazardzig, Lukasz Lendzinski, Hans-Rudolf Meier,
  • Annette Menting, Sabine Pollak, Christoph Rech, Juliane Richter, Julia Schäfer,
  • Kathrin Tiedemann, Christina Thurner, Peter Weigand, Demian Wohler,
  • Ingo Andreas Wolf, Sabine Zentgraf, Franciska Zólyom.

 

Vom 18.-20.01.2018 bewegt sich die Tagung an drei Orte in Leipzig. Hierzu kooperiert das DFG-Forschungsprojekt „Architektur und Raum für die

Aufführungskünste“ mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, der Residenz Schauspiel Leipzig, der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig.

 

18.01.2018 | Auditorium GfZK-Villa | Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig,

  • Karl-Tauchnitz-Straße 9-11, 04107 Leipzig

19.01.2018 | Club Architekturetage HTWK | Lipsius-Bau der HTWK Leipzig,

  • Karl-Liebknecht-Straße 145, 04277 Leipzig

20.01.2018 | Residenz Schauspiel in der Baumwollspinnerei |

  • Baumwollspinnerei, Halle 18, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig

 

FOTOGRAFISCHE ARBEITEN ZU  ARCHITEKTUR UND RAUM

Dienstag, den 5. Dezember 2017, 15-19 Uhr, HMT Dittrichring 21, Raum 4.16

 

Workshop mit

  • Werner Huthmacher, Fotograf Berlin
  • Annette Kisling, Fotografin Berlin/Leipzig

 

Abgeschlossene Projekte

 

Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der  Aufführungskünste

Laufzeit: 1. August 2012 bis 31. März 2017

Installationsansicht »Allan Kaprow. Kunst als Leben«, Haus der Kunst, München 2006. Foto: Wilfried Petzi

 

Ein Forschungsvorhaben, das von der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig gemeinsam mit dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz /Universität der Künste Berlin durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.

 

Das Forschungsprojekt „Verzeichnungen“ untersucht Aspekte der medialen und ontologischen Konstitution archivischer Objekte von Performance.
Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Interesses sowohl an der kulturellen Funktion des Archivs wie auch an der Historiographie von Performance Art und anderen Aufführungskünsten stehen die Beziehungen zwischen Ausstellungspraxis, performativen Formaten und der Hervorbringung spezifischer Artefakte im Mittelpunkt der Forschungen. Dabei werden einerseits Archivierungsstrategien in unterschiedlich institutionalisierten Kontexten - an Museen, in Spielstätten, von Künstlern und von Galerien - untersucht. Zum anderen werden einschlägige Ausstellungsprojekte analysiert. Dabei geht es um pragmatische Aspekte, aber auch um Nutzungsperspektiven und mediale Transformationen bei der Entstehung und Bewertung von Artefakten. Sie changieren zwischen Materialität und Evidenzfunktion, wobei die verwendeten Medien einerseits, das Gefüge aus Archivhandwerk, Neuinterpretation und digitalen Aufbereitungen künstlerischer Zeugnisse andererseits zu berücksichtigen sind.

 

Im Ergebnis soll ein aktuelles Verständnis von Bewegung und Beweglichkeit als Medium der Bewahrung und zugleich zu bewahrendes Medium ausgearbeitet werden, das das komplexe Gefüge aus Objektstatus und Referenzqualität der Artefakte, Repräsentation vergangener Ereignisse und Präsenz des fluiden Zugangs reflektiert.

 

Projektleitung:

  • Prof. Dr. Barbara Büscher, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Fachrichtung Dramaturgie
  • Dr. Franz Anton Cramer, Universität der Künste Berlin /Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz 
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HMT: Lucie Ortmann (ab 1.3.2015)
  • Mercator Fellows: Dr. Eric Morrill (San Francisco),
  • Prof. Dr. Barbara Clausen (Montréal)
  • Gastdoktorandin / DAAD: Nerea Ayerbe (Bilbao): Artists Books and Performance.      
  • studentische Hilfskraft: Stefanie Hauser                        

 

Informationen zu »Verzeichnungen« auf den Internetseiten der DFG.

 

Veröffentlichungen

ONLINE-JOURNAL: MAP MEDIA – ARCHIVE – PERFORMANCE

hg. von Barbara Büscher und Franz Anton Cramer: www.perfomap.de

 

Durch neuere Arbeiten und Ausstellungen zur Geschichte der Performance-Kunst sind die Vorstellungen von Archiv(en) der Aufführungskünste in Bewegung geraten. Die zeitliche Ferne und das zeitgenössische Interesse an künstlerischen Performances hat die Frage nach Materialien und Dokumenten, nach Spuren und Aufzeichnungen sowie deren medialem Charakter deutlich hervortreten lassen. Worauf kann sich eine aktuelle Aneignung in Kunst, Wissenschaft und Populärkultur beziehen? Das ist eine unserer Ausgangsfragen.

 

MAP# 8 „Transformieren. Re-Inszenieren" (2017)

Mit Beiträgen von Madeleine Bernstorf/ Regina Holzkamp/ Verena Elisabet Eitel, Brigitta Burger-Utzer, 

Nicole Haitzinger, Ulrike Hanstein, Susanne Holschbach, Ulrike Krautheim, Brigitta Kuster, 

Jean-Jacques Lebel/ Eric Morrill, Sabine Nessel/ Linda Waack, Lucie Ortmann, Anne Quirynen,  

Barbara Büscher und Franz Anton Cramer

 

MAP# 7 „Media Performance: On Gestures“ (2016)

(co-editor: Jana Horakova, Masaryk-Universität Brno)

Mit Beiträgen von Katerina Krtilova (Weimar), Jana Horáková (Brno), Stefan Höltgen (Berlin), Martin Flasar (Brno),

Annie Goh (London/ Berlin),  Jan Thoben und Shintaro Miyazaki, Julia Wiesner (Berlin), Barbara Büscher (Leipzig/ Köln).

 

MAP#6 „Aufzeichnen. Verzeichnen“ (2015)

Mit Beiträgen von Barbara Büscher, Scott deLahunta/ Florian Jenett, Jasmin İhraç, Elisabeth Heymer, Laurent Sebillotte,

Isa Wortelkamp, Kathleen Heil, Ulrike Krautheim, Sabine Brantl, Stefanie Schulte Strathaus, Susanne Holschbach,

Barbora Klímová, Franz Anton Cramer.

 

MAP#5 „Archiv / Prozesse 2“ (2014)

Mit Beiträgen von Laurence Rassel, Barbara Clausen, Elisabeth Timm, Feigl & Schröder, Julia Wehren,

Isa Wortelkamp, Elisabeth Heymer, Johnny Amore, Eric Morrill, Sabine Huschka, Eike Wittrock, Lilo Nein, Belasco New,

Franz Anton Cramer, Barbara Büscher, Jasmin İhraç, Stefanie Schulte Strathaus.

 

MAP#4 „Archiv / Prozesse 1“ (2013)

Mit Beiträgen von Jana Horáková, Knut Ebeling, Debbie Guinnane, Ulrike Krautheim, Juliane Männel, Barbara Büscher,

Franz Anton Cramer, Lucie Ortmann, Sven Bergelt, Jasmin İhraç, Masahiko Yokobori.

 

MAP#3 „Performing Sound: Hören / Sehen“ (2012)

Mit Beiträgen von Franz Anton Cramer, Andi Otto, Barbara Büscher, Verena Eitel, Wolf-Dieter Ernst, Maximilian Haas,

Steffi Weismann, Ulrike Krautheim, Peter Cusack/ Jens Heitjohann, Patrick Franke, Julia Krause, Jan Thoben,

Frieder Butzmann, Anna Ramos / Jens Heitjohann, Wolfgang Ernst.

 

MAP#2 „Entscheidung und Augenschein“ (2010)

Mit Beiträgen von Ulrike Krautheim, Miran Mohar & Borut Vogelnik/ Veronika Darian, Ieva Astahovska/ Zane Zajanckauska,

Britt Schlehahn, Jana Horáková, Gívan Belá & Michal Kindernay, Barbora Klímova, Daniel AlmgrenRecén, Christine Peters,

André Lepecki & Silke Bake, Gabriele Blome, Oliver Klimpel, Heike Roms, Jeannette Stoschek, Barbara Büscher,

Franz Anton Cramer, Daryl Chin.

 
MAP#1 „Beweglicher Zugang“ (2009)

Mit Beiträgen von Wolfgang Ernst, Franz Anton Cramer, Babette Mangolte, Barbara Büscher, Barbara Clausen,

Beatrice von Bismarck, Wagner & Feigl, Bettina Knaup & Beatrice E. Stammer, deufert & plischke, André Lepecki,

Theatre Pupilija Ferkeverk, Lorraine de Marqué & Tümay Kilincel, Wolf-Dieter Ernst, Meike Wagner, Gabriele Blome.

 

DFG-Projekt, gefördert 2006-2013
Verantwortliche: Prof. Dr. phil. habil. Anja Klöck
Schauspielinstitut “Hans Otto”

 

Kurzbeschreibung

Ziel des Vorhabens ist eine Aufarbeitung deutsch-deutscher Geschichte aus theater- und kulturwissenschaftlicher Perspektive anhand der Unterschiede zwischen sowie Differenzen und Veränderungen innerhalb staatlicher schauspielmethodischer Programme in Deutschland nach 1945. Der in den unterschiedlichen Programmen und in verschiedenen historischen Momenten projektierte ideale Schauspieler wird in dieser Studie zum Gegenstand einer Archäologie für im Körper sich materialisierende und beständig transformierende Kulturtechniken: Ausgehend von den schauspielmethodischen Institutionen in den vier Sektoren bzw. Besatzungszonen nach 1945, sollen mittels spezifischer Beispiele die Entwicklungen unterschiedlicher schauspielmethodischer Ansätze und kultureller Konstruktionen des Schauspielers bzw. der Schauspielerin in Deutschland vergleichend und in Wechselwirkung mit Prozessen gesellschaftlichen und politischen Wandels bis hin zur Wiedervereinigung (1990) untersucht werden. Inwiefern wird der Schauspieler/die Schauspielerin nicht nur als ein Produkt und Konstrukt bestimmter in der Praxis verinnerlichter Techniken verstanden, sondern auch als ein (Re)Produzierer und Transformierer prozessual verinnerlichter Körper- und Erinnerungs-Techniken, die mit bedingen, welche Konzeption von Alltag oder Realität über das Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit gesellschaftlich installiert und kulturell vermittelt werden soll? Mit der historischen Arbeit wird demnach auch die Entwicklung eines analytischen Instrumentariums angestrebt für Strategien kultureller Vermittlung von performativem Wissen in schauspielmethodischen Programmen.

 

Veröffentlichungen aus dem Forschungsprojekt

 

Links:

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-169117

https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/17322570