
Alles zum Thema Staatsexamen
Erste Staatsprüfung Lehramt
Das Landesamt für Schule und Bildung (Leipzig) ist zuständig für die Staatsexamensprüfungen in den Lehramtstudiengängen.
Alle Details zu Fristen, Anmeldung und den Prüfungszeiträumen finden Sie auf der Website des LASUB.
Die Prüfungsgrundlage ist die Lehramtsprüfungsordnung.
Die Universität Leipzig und das ZLS bieten regelmäßig Informationsveranstaltungen an.
Prüfungszeitraum Staatsexamen
Sommer 2025
Prüfungszeitraum Staatsexamen
Winter 2025/2026
Prüfungszeitraum Staatsexamen
Sommer 2026
Prüfungsablauf Staatsexamen Musik
Themenvorschläge für mündliche Prüfungen
Fachdidaktik Musik
Ansprechpartnerin PROF. DR. CONSTANZE RORA
Für die mündliche Prüfung bereiten die Kandidaten in Absprache mit ihrem Prüfer ein Thema vor. Über das Thema hinaus wird in der Prüfung auch musikpädagogisches Allgemeinwissen geprüft. Als Vorbereitung dazu dienen die Texte aus der Liste „Grundlegende Texte der Musikdidaktik“.
I) Theorien und Modelle des Musiklernens und -lehrens
- musikpädagogische Perspektiven auf den Lernbegriff
- Musikerleben und ästhetische Erfahrung im Kindesalter
- Elementarprinzip
- Handlungsorientierung
- Verkörperung
II) Bereiche und Methoden musikpädagogischer Forschung
- Entwicklung musikalischer Fähigkeiten
- Singen in interdisziplinärer Perspektive
- Rhythmus in interdisziplinärer Perspektive
- Zusammenhänge zwischen Musik und Bewegung
- Musik für Kinder
- Musikalische Enkulturation
- Schriftspracherwerb und Musik
- Musikalische Lebenswelt
- Musikalische Begabung
- Transfer (Bastian-Studie u.a.)
- Klassenmusizieren
- Geschichte des Musikunterrichts
III) Konzeptionen
- Musische Erziehung/Bildung (F. Jöde 1919/24; 1926 u.a.)
- Kunstwerkorientierung (M. Alt 1968)
- Toposdidaktik (Ehrenforth, Richter, Schneider in Musik & Bildung 1993)
- Handlungsorientierter Musikunterricht (Rauhe/ Reinecke/ Ribke 1975)
- Lugert 1975/1983: Grundriß einer neuen Musikdidaktik.
- Elliott 1995/2012: Music Matters
- interkulturelle Musikpädagogik (Merkt, Stroh)
- Ansätze der Musik- und Bewegungserziehung
- Spielorientierung (Meyer-Denkmann 1970, M. Schwabe 1992)
- Ansätze der Hörerziehung (z.B. D. Venus 1969, L. Auerbach 1972)
- Ästhetische Bildung (Mattenklott 1998)
- Aufbauender Musikunterricht
- Prozess-Produkt-Didaktik
IV) Planung und Gestaltung von Musikunterricht
- Spiele(n) im Musikunterricht
- Musikgeschichte
- Klassenmusizieren
- Singen
- Improvisation
- Entdeckendes Lernen
- Fächerverbindung
- Förderung sozialer Lernprozesse
- Heterogenität
- Musikhören
- Tanzen
- Elementares Musiktheater
Hinweise zur Mündlichen Prüfung Musikwissenschaft
Prüfungsinhalte Musikwissenschaft / Musiktheorie
Ansprechpartner: PROF. DR. BENEDIKT LESSMANN
a) Ausgewählte musiktheoretische Modelle, musikalische Analyse, Arbeitstechniken und Forschungsmethoden
Erläuterung:
Musiktheoretische Modelle: z.B. Rameau, Riemann, Schenker
Musikalische Analyse: Geschichte und Methoden der musikalischen Analyse
Arbeitstechniken: z.B. Skizzenforschung, Paläographie, Editionswissenschaft
Forschungsmethoden: Geschichte der Musik- und Kulturwissenschaft
Musiktheoretisches und musikästhetisches Schrifttum
b) Historische und systematische Musikwissenschaft
Prüfungsablauf (insgesamt 40 min.):
1. Hälfte (20 min.): Überblickswissen Musikgeschichte (in Anlehnung an die Vorlesungen des 1.–4. Semesters)
2. Hälfte (20 min.): selbstgewähltes Thema aus dem Bereich a) ODER b) in Absprache mit dem Prüfer
Erläuterung zur Prüfung des Überblickswissens Musikgeschichte:
Hinsichtlich Breite und Umfang der erforderlichen Kenntnisse orientieren Sie sich bitte an:
- Arnold Werner-Jensen: Das Reclam-Buch der Musik, Stuttgart 32012 (ohne die systematischen Kapitel)
oder
- Schnaus, Peter: Europäische Musik in Schlaglichtern. Mannheim, Wien u. Zurüch: Meyers Lexikonverlag 1990. (Darstellung des 20. Jhds. besser in Werner-Jensen)
Eine Themenabsprache erfolgt nicht.
Erläuterung zur Prüfung der Schwerpunkt-Themen:
Siehe Angaben zu Staatsexamen Lehramt Gymnasium und Mittelschule; abweichend dazu wird nur ein Schwerpunkt-Thema ausgemacht und geprüft.
Themenvorschläge für die mündliche Prüfung
Fachdidaktik Musik
Ansprechpartnerin PROF. DR. CONSTANZE RORA und PROF. DR. MARKUS HIRSCH
Für die mündliche Prüfung bereiten die Kandidaten in Absprache mit ihrem Prüfer ein Thema vor. Über das Thema hinaus wird in der Prüfung auch musikpädagogisches Allgemeinwissen geprüft. Als Vorbereitung dazu dienen die Texte aus der Liste „Grundlegende Texte der Musikdidaktik“.
I) Theorien und Modelle des Musiklernens und -lehrens
- musikpädagogische Perspektiven auf den Lernbegriff
- Musikerleben und ästhetische Erfahrung im Kindesalter
- Elementarprinzip
- Handlungsorientierung
- Verkörperung
II) Bereiche und Methoden musikpädagogischer Forschung
- Entwicklung musikalischer Fähigkeiten
- Singen in interdisziplinärer Perspektive
- Rhythmus in interdisziplinärer Perspektive
- Zusammenhänge zwischen Musik und Bewegung
- Musik für Kinder
- Musikalische Enkulturation
- Schriftspracherwerb und Musik
- Musikalische Lebenswelt
- Musikalische Begabung
- Transfer (Bastian-Studie u.a.)
- Klassenmusizieren
- Geschichte des Musikunterrichts
III) Konzeptionen
- Musische Erziehung/Bildung (F. Jöde 1919/24; 1926 u.a.)
- Kunstwerkorientierung (M. Alt 1968)
- Toposdidaktik (Ehrenforth, Richter, Schneider in Musik & Bildung 1993)
- Handlungsorientierter Musikunterricht (Rauhe/ Reinecke/ Ribke 1975)
- Lugert 1975/1983: Grundriß einer neuen Musikdidaktik.
- Elliott 1995/2012: Music Matters
- interkulturelle Musikpädagogik (Merkt, Stroh)
- Ansätze der Musik- und Bewegungserziehung
- Spielorientierung (Meyer-Denkmann 1970, M. Schwabe 1992)
- Ansätze der Hörerziehung (z.B. D. Venus 1969, L. Auerbach 1972)
- Ästhetische Bildung (Mattenklott 1998)
- Aufbauender Musikunterricht
- Prozess-Produkt-Didaktik
IV) Planung und Gestaltung von Musikunterricht
- Spiele(n) im Musikunterricht
- Musikgeschichte
- Klassenmusizieren
- Singen
- Improvisation
- Entdeckendes Lernen
- Fächerverbindung
- Förderung sozialer Lernprozesse
- Heterogenität
- Musikhören
- Tanzen
- Elementares Musiktheater
Hinweise zur Mündlichen Prüfung Musikwissenschaft
Staatsexamen Lehramt Gymnasium und Oberschule
Ansprechpartner: PROF. DR. BENEDIKT LESSMANN
a) Ausgewählte musiktheoretische Modelle, musikalische Analyse, Arbeitstechniken
und Forschungsmethoden
Musiktheoretische Modelle: z.B. Rameau, Riemann, Schenker
Musikalische Analyse: Geschichte und Methoden der musikalischen Analyse
Arbeitstechniken: z.B. Skizzenforschung, Paläographie, Editionswissenschaft
Forschungsmethoden: Geschichte der Musik- und Kulturwissenschaft
Musiktheoretisches und musikästhetisches Schrifttum
b) Historische und systematische Musikwissenschaft
Prüfungsablauf:
1. Hälfte: Überblickswissen Musikgeschichte (in Anlehnung an die Vorlesungen des 1.–4. Semesters)
Hinsichtlich Breite und Umfang der erforderlichen Kenntnisse orientieren Sie sich bitte an:
- Arnold Werner-Jensen: Das Reclam-Buch der Musik, Stuttgart ³2012 (ohne die systematischen Kapitel)
- Schnaus, Peter: Europäische Musik in Schlaglichtern. Mannheim, Wien u. Zurüch: Meyers Lexikonverlag 1990. (Darstellung des 20. Jhds. besser in Werner-Jensen)
Eine Themenabsprache erfolgt nicht.
2. Hälfte: selbstgewähltes Thema aus dem Bereich a) UND b) in Absprache mit dem Prüfer
Sobald Sie benachrichtigt wurden, wann Ihre mündliche Prüfung stattfindet und wer Ihr Prüfer/Ihre Prüferin sein wird, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Prüfer/Ihrer Prüferin auf, um konkrete Themen in den Bereichen a) und b) abzusprechen. Falls Sie im Bereich a) über ein Thema aus der Musiktheorie geprüft werden möchten, können Sie außer den musikwissenschaftlichen Dozenten auch einen der hauptamtlich tätigen Tonsatz-Dozenten (z.Zt. Prof. Bauer, De Cillis, Lautenbach) ansprechen und mit ihm ein musiktheoretisches wissenschaftliches Thema absprechen. Nach Bekanntgabe der Prüfungstermine und der Prüfer kann nach Wunsch auch ein gemeinsames Vorgespräch der Prüfungskandidaten und Prüfer zur Klärung von Fragen stattfinden.
Staatsexamen Lehramt Förderschule ⇒ Hier gelten die Regelungen für Lehramt Oberschule.
Wahlfach Musik - Grundschuldidaktik
Ansprechpartnerin: CATHLEEN WIESE
Die Prüfung dauert insgesamt 20 Min und verteilt sich etwa gleichwertig auf die Bereiche a) und b)
a) Musikpraktischer Anteil
langfristig vorbereitet:
- 1 kurzes Instrumentalstück (Klavier/ Gitarre)
- 5 vorbereitete Kinderlieder (Repertoire Gesangsprüfung), daraus wird ein Lied mittels Losentscheid durch die Kommission gewählt
- 1 selbstbegleitetes Lied (Klavier/ Gitarre)
30 minütige Vorbereitungszeit:
- 1 ca. 8-taktiges einfaches Instrumentalstück als kurz vorbereitetes Blattspiel mit elementarer Analyse (musikalische Form, Tonart, Harmonik)
- 1 zweistimmiger Kinderliedsatz (Oberstimme spielen, Unterstimme singen)
b) Fachdidaktischer Anteil
Eins der langfristig vorbereiteten Lieder oder das Instrumentalstück aus a) wird zum Ausgangspunkt genommen, um daran Ziele und Inhalte des Faches Musik in der Grundschule zu verdeutlichen. Es soll dabei eine Umgangsform mit Musik (Singen, Bewegen, Tanzen, Klassenmusizieren, Spiel, Improvisation oder Rezeption) in den Mittelpunkt gestellt und im Hinblick auf die ästhetische Ausdrucks- und Erfahrungswelt von Kindern reflektiert werden.